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Lady Daphnes Verehrer

Lady Daphnes Verehrer

Titel: Lady Daphnes Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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er sie ansah, wich die Belustigung aus seinem Blick. »Sie sehen bezaubernd aus, Daphne. Es gibt kein anderes Wort, um Ihre Schönheit zu beschreiben.«
    Es berührte sie, dass er sich noch damit aufhielt, ihr zu schmeicheln. Sie hatte nicht vor, ihm zu widersprechen, aber wie die meisten Frauen kannte sie ihre Makel nur zu gut. Sie war zu groß und viel zu blass. Mehr als einmal hatte man ihr Erscheinungsbild bereits als »kühl« bezeichnet, und sie fasste das keineswegs als Kompliment auf.
    Er klopfte neben sich auf die Matratze und sie kam um das Bett herum und setzte sich.
    »Schließen Sie die Augen«, sagte er und richtete sich auf.
    Sie gehorchte und fragte sich, welches erotische Spielchen wohl auf diese Weise begann.
    Er bewegte sich und sie spürte, wie er sich hinter sie kniete. Dann fühlte sie etwas Kaltes, Schweres an ihrem Hals und seine Hände in ihrem Nacken. Sie öffnete die Augen, und als sie an sich hinunterschaute, erblickte sie eine Kette aus feinem Filigran, in das kostbare Diamanten eingearbeitet waren. Der größte Stein, der um ein Vielfaches größer war als ihre Ohrringe, baumelte genau zwischen ihren Brüsten.
    »Sie dürfen nicht … ich kann sie nicht …«, murmelte sie, während sie den funkelnden Diamanten betrachtete. Sie nestelte an der Kette. »Aber sie ist wirklich wunderschön.«
    »Tun Sie mir den Gefallen und nehmen Sie Ihre Finger von dem Verschluss. Sie müssen die Kette einfach für mich tragen. Ich habe noch nie zuvor einer mit Diamanten geschmückten Frau beigewohnt.« Er ergriff ihre Hand und zog sie zu sich auf das Bett. »Nächstes Mal müssen Sie auch die Ohrringe tragen.«
    Sie sah die Diamanten an, dann ihn.
    »Damit wir uns recht verstehen, Daphne: Es muss ein nächstes Mal geben. Denken Sie nicht einmal daran, mich hiernach abzuweisen. Ich werde es auf keinen Fall schaffen, heute mit meiner Liste von unanständigen Dingen fertig zu werden, die ich mit Ihnen tun will. Außerdem bestehe ich darauf, Sie mit allen Diamanten auf einmal zu sehen.« Seine Fingerspitzen berührten die Kette, dann wanderten sie an ihrem Körper hinunter. »Sie haben keine Ahnung, wie verführerisch Sie mit den Diamanten und sonst nichts am Leib aussehen. Einfach unwiderstehlich.«
    Er ließ sich in die Kissen sinken und zog sie fest an sich. Zuerst war sie wie gelähmt, als sie seine Haut und seine Wärme spürte. Dann betörte das Gefühl ihre Sinne, und sie empfand es als sehr wonnig und aufregend, ihm so nah zu sein.
    Sie hatte sich richtig entschieden, dachte sie, als er sie voller Leidenschaft küsste. Und es war sehr klug von ihm gewesen, die Entscheidung ihr zu überlassen. Sie konnte die Wonnen, die er ihr bereitete, nun viel mehr genießen, weil alle Bedenken und Zweifel dahin waren.
    Er drehte sie auf den Rücken und stützte sich auf einen Arm, um sie zu betrachten. Dann strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ seine Hand an ihrer Wange ruhen.
    »Wir machen es diesmal ganz behutsam, damit Sie sich nicht ausgeliefert fühlen und die alte Angst nicht wieder hervorkommt.«
    Es erstaunte sie, dass er es bemerkt hatte. Eine weitere Überraschung an diesem Tag voller Überraschungen. Sie sah zu ihm auf. »Nicht zu behutsam, hoffe ich. Ich erwarte schon, dass Sie Ihrem Ruf gerecht werden.«
    Er neigte den Kopf und biss sie zärtlich in ihre Brustwarze. »Vielen Dank dafür, meine Teure. Die Wahrheit ist, dass ich nur wenig Erfahrung mit Behutsamkeit habe und gar keine mit Unschuldigen.«
    Sie war nicht unschuldig, aber hoffnungslos unwissend. Auch das war ihm bereits aufgefallen.
    Während sie jedoch nun die sinnliche Empfindsamkeit ihrer Brüste genoss, fühlte sie sich nicht sehr unwissend. Die eine reizte er mit zarten Berührungen, die sie völlig verrückt machten, während er die andere mit Zunge und Lippen verwöhnte. Sie umklammerte seine Schultern und ließ sich von den schier unerträglichen Wonnen zu hemmungsloser Hingabe treiben.
    Er war in der Tat behutsam. Behutsamer als auf dem Boot oder im Gartenzelt. Ganz langsam schürte er ihre Lust und entfachte ihre Begierde, indem er ihren Körper mit Küssen bedeckte, die sie an unvermuteten Stellen besonders erregend fand. Während er sanft ihre Brüste und ihren Bauch, ihre Schenkel und ihr Gesäß liebkoste, wurde sie immer ungeduldiger, bis sie jenen Punkt der Verzweiflung erreichte, an dem ihr ganzer Körper nach Erlösung schrie.
    Doch nun fasste er sie an den Schultern, drehte sie um und bat sie, sich

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