Lady, ich will dich!
an. Ich habe dir doch erzählt, dass er mich nach meiner Scheidung ausführen wollte. Aber, um die Wahrheit zu sagen, er hat mich geängstigt, und ich habe ihn abgewiesen. Das war alles.”
“Kann sein, aber er muss dich deshalb nicht den ganzen Abend über so finster anschauen.”
“Darüber musst du dir keine Sorgen mehr machen, denn er geht gerade.” Maggie deutete zum Ausgang. “Da geht er hin. Du hast ihn vertrieben.”
“Vergiss es.” Jake lächelte ihr zu. “Genieß die Musik.”
Jetzt warf Maggie ihm einen verärgerten Blick zu. “Du bist nicht mein Aufpasser. Ich kann mich sehr gut um mich selbst kümmern.”
“Ich wette, dein Dad hätte mir recht gegeben.”
“Lass Dad aus dem Spiel. Und erzähl ihm bloß nichts von dir und Weldon, denn ich will nicht, dass er sich wieder ärgert. Er hat sich schon früher über Weldon aufgeregt, und Aufregung kann er gerade jetzt nicht brauchen. Es ist bekannt, dass mein Vater schnell in die Luft geht. Erst hat Weldon unsere Stiere getötet, nun will er unser Land kaufen.” Bevor Maggie weitersprechen konnte, wirbelte Jake sie zur Musik herum, und das Gespräch war vergessen.
Das nächste Stück war recht langsam, und Jake zog sie dicht an sich. Ihre Körper berührten sich, und sie konnte seine Kraft spüren.
Es war schon Mitternacht, als die Musiker zu einem letzten, langsamen Tanz aufspielten. Danach legte Jake Maggie den Arm um die Schultern, und gemeinsam gingen sie in der angenehm kühlen Nachtluft zum Pick-up.
“Lass uns heimfahren, Maggie. Ich möchte dir noch einen Gutenachtkuss geben.”
“Das kannst du gern machen. Ich freue mich schon darauf.”
Er drückte sie fester an sich. “Dann nichts wie los.”
Während der Fahrt blickte sie Jake mit pochendem Herzen immer wieder an. An einer roten Ampel nahm er ihre Hand und verflocht ihre Finger mit seinen. Als die Ampel auf Grün sprang, legte er ihre Hand auf seinen Oberschenkel, bevor er das Lenkrad wieder umfasste.
Selbst durch den festen Jeansstoff konnte sie seine harten Muskeln und die Wärme seines Körpers fühlen. Es war eine intime Berührung, die sie genoss. Sie konnte sich sogar gut vorstellen, ihm noch näher zu kommen. Vielleicht täte es ihrem Leben wirklich ganz gut, wenn sie sich einmal gehen ließe.
Zu Hause angekommen, öffnete Jake die Beifahrertür und hob Maggie aus dem Pick-up. Er hielt sie eine Weile an sich gedrückt, ehe er sie auf den Boden herabließ. Dann legte er den Arm um sie, und sie gingen über den dunklen Vorhof, bis sie unter der großen Eiche angekommen waren.
“Maggie, ich habe noch nie eine Frau wie dich kennengelernt.”
“Das ist bestimmt übertrieben, Jake. Ich bin so normal wie Apfelkuchen.” Maggie konnte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte, freute sich aber trotzdem über sein Kompliment. Dagegen könnte sie, ohne zu schwindeln, behaupten, nie einem Mann wie ihm begegnet zu sein.
“Für mich ist es ganz und gar nicht normal, was du bei mir auslöst”, flüsterte er. Seine Umarmung wurde fester, und er beugte sich zu ihr.
Das Herz schlug ihr vor Aufregung bis zum Hals. Sie hatte ihn schon den ganzen Abend lang beobachtet und war hingerissen gewesen von den verschiedenen Facetten dieses Mannes. Als Jake sie nun küsste, musste sie sich selbst daran erinnern, dass alles ja nur Spaß war. Langsam strich er mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Dann trafen sich ihre Zungen, und die Berührung entfachte ein Feuer in ihr.
Maggie schmiegte sich an ihn. Jake löste das Band, das ihre Haare zusammenhielt und fuhr mit den Fingern durch die langen Strähnen. Sie genoss es sehr, als er nun auch ihren Hals streichelte, während er sie mit der anderen Hand fest an sich presste. Dann ließ er seine Hand zu den Knöpfen ihrer Bluse gleiten.
“Jake …”
“Pst, ich möchte dich nur berühren.”
Sie wusste, dass seine Berührung für sie weit mehr bedeutete als für ihn. Denn er erreichte damit ihr Herz. Doch Maggie wollte, dass Jake sie berührte, und sie wollte ihn ebenso berühren. Dieser kräftige, wilde Cowboy löste einen nie gekannten Hunger in ihr aus. Durch ihn hatte sie leidenschaftliche Sehnsucht kennengelernt.
Er schob die Bluse beiseite und tastete in ihren spitzenbesetzten BH und streichelte die sensiblen Knospen. Als sie aufstöhnte, bedeckte er ihren Mund mit glühenden Küssen. Verlangen durchfuhr sie mit ungeahnter Heftigkeit.
Jake war viel begehrenswerter als jeder andere Mann, den sie jemals gekannt hatte. Er war
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