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Lady Ilianas lustvolles Spiel

Titel: Lady Ilianas lustvolles Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nicht mehr zu wehren brauchte. Sie sah das blanke Entsetzen auf seinem Gesicht und schüttelte verständnislos den Kopf. „Wie bitte?“ Duncan griff nach dem Laken, das sich um ihre Hüften bauschte, zögerte dann aber. Furchtsam richtete er den Blick zurück auf ihre Brüste. Ja, es waren Brüste, in der Tat. Anstatt das Laken wegzuziehen, fasste er plötzlich mit der Hand nach ihrem Schoß und konnte dort gerade noch etwas Hartes spüren, ehe sie fluchtartig das Bett verließ. Er sprang ebenfalls auf. „Zum Teufel, was für ein Wesen seid Ihr?“ fragte er heiser und sah sie über das Bett hinweg an, während sie hastig das Laken fester um sich schlang.
    Noch immer sah er auf ihre Brüste, doch jetzt war alle Leidenschaft aus seinem Blick verschwunden, und er war kreidebleich. Iliana verstand überhaupt nichts mehr. „Was zum Teufel, bin ich denn Eurer Meinung nach?“
    „Ich weiß es nicht! Ihr habt das Gesicht und die Brüste einer Frau, aber ...“ Unglücklich ließ er den Blick weiter nach unten schweifen. „Aber Ihr habt da etwas Hartes, das bei einer Frau dort nichts zu suchen hat!“
    Ilianas Augen weiteten sich, als ihr klar wurde, dass er das Vorhängeschloss ihres Keuschheitsgürtels ertastet haben musste und sich jetzt anscheinend keinen Reim darauf machen konnte. Sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären, zu welchen Schlüssen er gekommen war, aber seiner Reaktion nach waren es wohl wenig schmeichelhafte. Was glaubte er denn, was sie zwischen ihren Beinen hatte?
    Sie war so in ihre Gedanken versunken, dass sie zunächst nicht bemerkte, wie er um das Bett herum auf sie zukam. Doch dann schrie sie erschrocken auf und wollte weglaufen. Ein Blick über die Schulter verriet ihr, dass ihr Mann schon ganz dicht hinter ihr war und den Arm nach ihr ausstreckte. Er bekam ein Ende des Lakens zu fassen und zog daran, während sie es krampfhaft festhielt und weiter von ihm fort strebte. Trotzdem spürte sie, wie ihr das Tuch aus den Fingern glitt, und sie stolperte gegen die Wand neben der Tür. Ihr blieb nichts anderes mehr übrig, als schamhaft ihre Brüste mit den Händen zu bedecken.

4. KAPITEL
    Duncan starrte fassungslos auf das merkwürdige Etwas, das sie trug, doch ihm blieb kaum Zeit, sich die Lederriemen und das blinkende Schloss genauer anzusehen, denn schon stürzte sie auf ihre Truhen zu. Wild entschlossen holte er sie ein, schlang den Arm um ihre Taille und zerrte sie zum Bett zurück. Er warf sich neben sie, legte ein Bein über ihre Schenkel und richtete sich halb auf, um sich die Vorrichtung näher anzusehen. „Verdammt!“ Geräuschvoll sog er den Atem ein. Als Iliana sich zu wehren begann, packte er sie bei den Handgelenken und hielt ihre Arme nach oben, ohne den Blick von dem Gürtel zu wenden. „Was ist das?“ fragte er mit ehrfurchtsvoller Scheu.
    „Das ist ein Keuschheitsgürtel“, stieß Iliana grimmig hervor.
    „So etwas habe ich noch nie gesehen.“
    „Francesco Carraro hat ihn erfunden. Ein Freund meines Vaters.“
    „Und woher habt Ihr ihn?“
    „Mein Vater hat ihn von seinem letzten Besuch bei Francesco mitgebracht“, erklärte sie widerwillig. „Einen für mich und einen für meine Mutter.“
    „Und Eure Mutter hat Euch befohlen, ihn zu tragen, damit Ihr keusch bei mir ankommt“, vermutete er und zog prüfend an dem Vorderriemen. „Er ist aus Leder.“
    „Ja.“ Angewidert von seinem Geruch, drehte Iliana den Kopf zur Seite.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung warf er sie auf den Bauch, um den Gürtel auf der anderen Seite zu begutachten. Fasziniert stellte er fest, wie solide der mittlere Riemen mit dem Taillengurt verbunden war.
    „Lasst mich los!“ fuhr Iliana ihn über die Schulter hinweg an und errötete heftig.
    Duncan beachtete sie nicht und ließ den Blick über ihre Kehr-seite wandern. Was für ein interessanter Anblick! Die zarte, rosige Haut und dazwischen das dunkelbraune Leder. Sanft strich er darüber. Er war sehr erleichtert über den Gürtel, dann drehte er sie wieder auf den Rücken und betrachtete das Vorhängeschloss. „Wie öffnet man das?“
    „Mit einem Schlüssel“, antwortete Iliana mit belegter Stimme und schluckte.
    „Und wo ist der Schlüssel?“ Er strich mit dem Finger neben dem Gurt entlang über ihre Haut, und Iliana durchzuckte flüchtig ein seltsames Gefühl. Sie war über alle Maßen froh, als er die Hand fortnahm und sie fragend ansah.
    Sie räusperte sich. „Ich ...“ Abermals schluckte sie. „Ich werde Euch den

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