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Lady Sunshine und Mister Moon

Lady Sunshine und Mister Moon

Titel: Lady Sunshine und Mister Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Andersen
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Haut.
    Wenn sie einen Mann als „heiß“ bezeichnete, meinte sie das meistens nicht wörtlich. Doch Wolfgang … Er strahlte im wahrsten Sinne des Wortes Hitze aus. Sie wäre nicht überrascht gewesen, wenn sich seine Fingerspitzen in ihre Haut eingebrannt hätten. Und als ihre letzte noch funktionierende Gehirnzelle in Flammen aufging, stellte sie sich auf Zehenspitzen, um sich gegen die Quelle dieser feurigen Energie zu pressen. Ihre Hände glitten von Wolfs Haar zu seinem kräftigen Nacken hinunter, und ihre Brüste drückten sich gegen seinen Oberkörper.
    Ein tiefer Ton der Zustimmung entrang sich seiner Kehle, während er sie beide in ihre Wohnung hineindrängte und der Tür einen Tritt verpasste. Die Tiere kamen zum Vorschein, doch sobald Carly ihre Anwesenheit registriert hatte, konzentrierte sie sich wieder ganz auf Wolf.
    Unter seiner federleichten Führung ließen sie den Flur hinter sich. Sie immer noch fest an sich gedrückt, lenkte er sie mit ungeduldigen Schritten ins Schlafzimmer.
    Und das alles, ohne ihren Kuss auch nur einmal zu unterbrechen. Seine Finesse machte Carly schwindelig, doch nicht so sehr wie die herzzerreißende Zartheit seiner Lippen.
    Seine gebieterische Art erregte und verwirrte sie zugleich. Er umfing ihre Hüften mit seinen schlanken schmalen Händen mit festem Griff. Es gab nicht den leisesten Anlass, die harte Wölbung, die sich gegen ihren Bauch drückte, für etwas anderes zu halten als für eine Erektion. Und dann berührte Wolfgang ihre Lippen mit seinem Mund, als ob er einen kostbaren Wein aus einem sehr zerbrechlichen Kelch kosten würde.
    Er benutzt nicht einmal seine Zunge, schoss es ihr urplötzlich durch den Kopf. Warum nicht? Ihre Lippen waren gewiss einladend und, lieber Himmel, sie wollte seine Zunge spüren! Sie wollte wissen, wie er schmeckte!
    Seit wann brauchst du denn eine Extra-Einladung?, dachte sie spontan. Sie war weder schüchtern noch zimperlich, also ergriff sie die Initiative. Fordernd glitt ihre Zunge in seinen Mund, wo sie sanft an seiner leckte.
    Da drang ein weiterer Laut aus seiner Kehle, ein tiefes, animalisches Brummen. Als wäre er zur Paarung bereit. Seine Hände verstärkten ihren zupackenden Griff um ihre Hüften, als er Carly ins Schlafzimmer manövrierte, und schlug ihren neugierigen Tieren die Tür vor der Nase zu. Und dann, endlich, drückte er sie gegen den Türrahmen und küsste sie bis zur Besinnungslosigkeit.
    Sekunden oder vielleicht auch Lichtjahre später löste er seinen Mund von ihrem und schob ihr seine Lenden entgegen. Seinen bemerkenswerten Penis presste er hart zwischen ihre Schenkel.
    Großer Gott! Es war schon viel zu lange her, und es fühlte sich so gut an! Ein sehnsüchtiger Seufzer schlüpfte Carly über die Lippen.
    „Ich will dich sehen“, raunte er, die Hände immer noch auf ihren Hüften. „Sofort.“
    Sein Befehlston ließ keinerlei Zurückweisung zu. Warum auch? Also hob Carly einfach die Arme und ließ sich von ihm das Top ausziehen.
    Als er es auf den Boden geworfen hatte, blickte er einen Augenblick lang auf ihre praktischen Shorts und den alles andere als praktischen hellrosa BH. Mehr hatte sie nicht mehr an. Dann hob er langsam seine rechte Hand und zeichnete die Konturen ihres hauchzarten Seiden-BHs nach.
    Wolf blickte sie mit dunklen Augen an. „Wunderschön“, sagte er heiser. Die Hitze seiner glühenden Blicke brannten sich unter ihre Haut, und irgendwo ganz tief in ihrem Innern zog sich etwas zusammen. Dann neigte er langsam den Kopf, bis sein Atem ihr Ohr streifte und seine Lippen nur noch einen Atemzug von ihrem Mund entfernt waren. „Ich werde dich von oben bis unten ablecken“, kündigte er an. In seiner dunklen Stimme lag ein sexuelles Versprechen, das seine verführerischen Worte nachdrücklich unterstrich.
    Gänsehaut lief ihr über den ganzen Körper. Diese Ich-bin-dein-Herr-und-Meister-und-du-bist-mein-und-wirst-tun-was-ich-dir-sage-Masche e rregte sie. Was nicht gerade eine emanzipierte Reaktion war, aber dennoch machte sie seine unnachgiebige Arroganz unglaublich an. Wie ironisch! Genau das war doch die Art, die sie immer auf die Palme gebracht hatte und genau das morgen auch wieder tun würde.
    Aber heute Nacht fand sie seine Art einfach nur höllisch sexy.
    Allerdings durfte sie ihn damit nicht davonkommen lassen – jedenfalls nicht vollständig. Wenn sie sich von ihm herumkommandieren ließ, würde sie vielleicht die falschen Voraussetzungen schaffen … zumindest, falls dieses

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