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Lady Sunshine und Mister Moon

Lady Sunshine und Mister Moon

Titel: Lady Sunshine und Mister Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Andersen
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fünfundzwanzig Pfund Hantel auf den Boden und erhob sich. „Jetzt reicht’s!“, knurrte er frustriert. Was zu viel war, war zu viel.
    Als sie herumwirbelte, brachte ihn ein einziger Blick aus ihren blauen Augen an seine emotionalen Grenzen. Es dauerte nicht einmal eine Sekunde, bevor seine berühmte Selbstkontrolle sich in Wohlgefallen auflöste. „Sieh mich bloß nicht so unschuldig an! Du weißt verdammt gut, was du da tust, wenn du mit deinem knackigen kleinen Hintern vor meinem Gesicht herumturnst.“
    Der eisige Blick aus ihren zornig funkelnden Augen ließ ihn beinahe augenblicklich erstarren. „Wenn ich dich daran erinnern darf, mein Lieber: Du bist mit meinem knackigen kleinen Hintern längst fertig.“
    „Doch nur wegen meiner Pläne!“ Und nicht etwa, weil er damit fertig sein wollte, so viel war gewiss. Dass er das zugab, machte ihn allerdings noch unleidlicher.
    „Oh, bitte entschuldige! Ich finde deine Pläne beschissen!“ Carly näherte sich ihm wütend und blickte ihm ins Gesicht. „Du hast mir zu verstehen gegeben, dass ich gut genug bin für eine schnelle Nummer, aber für nichts Langfristiges. Als ob ich dich Arsch je heiraten würde!“ Dann marschierte sie mit großen Schritten in den hinteren Teil des Sportstudios und warf ihm einen Blick zu, der besser als tausend Worte sagte, dass sie nicht beabsichtigte, ihren Atem noch weiter an ihn zu verschwenden.
    Er folgte ihr auf dem Fuße. Das hatte er gesagt? So hatte er es aber doch gar nicht gemeint! Obwohl sie mit ihrem Showgirl-Körper, ihrer Punkfrisur und ihrem losen Mundwerk, das immer auszusprechen schien, was ihr gerade durch den Kopf schoss, nicht einmal annähernd dem Idealbild der Frau entsprach, die er sich für die Zukunft an seiner Seite vorstellte. Trotzdem wollte er sie wissen lassen, dass er nicht gemeint hatte, sie sei nicht gut genug für ihn. Sondern nur, dass er sie nicht als die Frau betrachtete, die mit dem Leben, das ihm vorschwebte, glücklich wäre.
    „Warum würdest du mich denn nicht heiraten?“
    „Habe ich gestern etwa Selbstgespräche geführt?“, zischte Carly, ohne ihn dabei anzusehen. „Ich sagte, dass ich nicht die Absicht habe, mich an jemanden zu binden! Schon gar nicht an jemanden, der so engstirnig ist, in seinem Leben kein Platz für Dinge zu lassen, die nicht in seine blöden Pläne passen.“ Sie stiefelte in den kleinen Raum am Ende des Fitnessstudios, wo sie begann, Handtücher aus dem Trockner zu fischen und sie in einen Korb zu stopfen.
    Wolf packte ihren Arm und drehte sie zu sich herum. „Meine Pläne sind nicht blöd! Sie sind das Einzige, was mich aufrecht gehalten hat, als mein Vater mich wegen seines Jobs von einer beschissenen elitären Botschaft zur nächsten geschleppt hat. Ich habe ein Ziel, auf das ich schon mein ganzes erwachsenes Leben hinarbeite!“
    „Pech für dich.“ Sie entwand ihm den Arm, wich aber keinen Millimeter zurück. Nase an Nase sagte sie geradeheraus: „Das macht die Sache aber auch nicht weniger kaltherzig und seelenlos.“
    „Im Unterschied zu was? Deiner chaotischen Herangehensweise ans Leben? Wie funktioniert das denn bei dir?“
    „Sehr gut, vielen Dank. Im Gegensatz zu dir habe ich meine Freunde und meine Tiere und … oh ja, ein bisschen heißes Blut in meinen Adern, das mich davor bewahrt, mich in Gegenwart eiskalter Menschen zu Tode zu frieren.“
    Ein Schleier vernebelte ihm die Sicht auf alles andere als die wütende, aufregende Frau, die vor ihm stand. „Du magst es heißblütig, Liebling ? Das kannst du haben!“ Ohne nachzudenken vergrub er seine Finger in ihrem Haar und presste seinen Mund auf ihre Lippen.
    Carlys mäßig ausgereiftes Ich-mache-dich-heiß-und-lasse-dich-dann-fallen-Projekt löste sich bereits bei seiner ersten leichten Berührung in Wohlgefallen auf. Sie schlang die Arme um seinen Hals und stöhnte, als seine Zunge mit ungestümem Begehren in ihren Mund eindrang.
    Endlose Minuten später riss er seinen Mund von ihr los. Sie starrten einander heftig atmend an.
    „Mist“, murmelte er heiser und stieß die Tür des Geräteraums zu. „Ich kann einfach nicht genug von dir kriegen.“ Er packte sie mit beiden Händen an den Hüften, hob sie auf die Waschmaschine und zwängte sich zwischen ihre Knie.
    Carly verschränkte die Beine hinter seinem Rücken und zog ihn ganz nah zu sich heran. Als seine Erektion gegen die weiche, nachgiebige Mulde zwischen ihren Schenkeln pochte, atmeten sie gleichzeitig geräuschvoll ein. Und dann

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