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Lady Sunshine und Mister Moon

Lady Sunshine und Mister Moon

Titel: Lady Sunshine und Mister Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Andersen
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war überaus erleichtert, dass er zugestimmt hatte. Und sie achtete auf einen besonders abgeklärten Tonfall in ihrer Stimme, als sie sagte: „Und dann gibt es da noch einige Regeln, die ich vorschlagen würde.“
    Immer noch mit Pokerface hörte er, was sie zu sagen hatte. Es gab nur einen Punkt, den Wolf zu ergänzen hatte. „Was hier passiert ist, bleibt unter uns“, meinte er kühl. „Unser Liebesleben und unsere Arbeit bleiben getrennt.“
    Natürlich, dachte sie mit einer Spur von Verbitterung. Der Himmel möge verhüten, dass irgendetwas seinen kostbaren Job stört.
    Dann schüttelte sie unmerklich den Kopf über sich selbst. Er bat sie kaum um einen großen Gefallen. Ihre Beziehung aus dem Job herauszuhalten hätte sie tatsächlich auch vorgeschlagen. Schließlich hatte sie auch kein riesiges Verlangen danach, ihre Beziehung im Kasino breitzutreten. „Abgemacht!“, sagte sie.
    Er betrachtete sie immer noch fragend, doch dann nickte er knapp. „Okay“, sagte er nüchtern. „Abgemacht.“ Und dann beugte er sich zu ihr hinunter, umfasste ihr Gesicht mit seinen schlanken Händen und besiegelte ihre Abmachung mit einem Kuss, der alle Regeln in Vergessenheit geraten ließ. Wenn auch nur für diesen einen Augenblick.

19. KAPITEL
    D r. Düster pfiff. Er pfiff einfach. Niklaus blickte Wolfgang finster an. Er stand in der Küche und bereitete ein paar Käsesandwiches zu. Warum war er nur so verdammt gut gelaunt?
    Als ob er Gedanken lesen könnte, drehte sich Wolf auf einmal nach ihm um. „Räum deine Sachen weg“, sagte er und deutete auf die Bücher und Unterlagen, die Niklaus auf dem Küchentresen verteilt hatte, um seine Sachen für die Bibliothek zu packen. Wolf schob den Bratenwender unter eines der Sandwiches und überprüfte die goldbraune Unterseite, bevor er es aus der Pfanne auf einen Teller hob. „Perfekt! Willst du Milch?“
    „Von mir aus.“ Nik stopfte seine Sachen in die Tasche.
    Wolf stellte den Teller vor Niklaus ab, nahm eine flache Schüssel aus dem Kühlschrank und stellte sie schwungvoll auf den Tresen. „Schau dir das an. Äpfel!“ Er wandte sich ab, um seinen eigenen Teller und ein Glas Milch für sich zu holen.
    „Ja. Du bist wirklich eine verdammt gute Hausfrau.“ Nik pickte sich ein Stück Apfel aus der Schüssel und aß die Hälfte davon mit einem Bissen.
    „Ich weiß. Beängstigend, oder?“ Wolf umrundete den Küchentresen und setzte sich auf einen Hocker. Während er sein Sandwich in die Hand nahm, bedachte er Nik mit einem Seitenblick. „Carly sagt, du solltest mehr Obst und Gemüse essen.“
    Für eine Sekunde erhellte sich die schlechte Laune, die wie eine dunkle Wolke über Niks Kopf schwebte. Vielleicht zahlte sich sein Plan, Onkel Wolf und Carly zusammenzubringen, allmählich aus. Vielleicht entwickelten sich die Dinge tatsächlich so, wie er es sich wünschte.
    Ja. Und vielleicht konnten Schweine fliegen. Er verbannte seine fruchtlose Hoffnung in den hintersten Winkel seines Gehirns, wo sie keine schmerzhaften Erwartungen hervorrufen konnte.
    „Du gehst heute Abend also wieder mit Natalie in die Bibliothek?“, fragte Wolf und erhob sich halb von seinem Hocker, um nach den Servietten zu greifen. Dann reichte er eine davon an Nik weiter.
    „Ja.“
    „Wie kommt ihr mit eurem Projekt voran?“
    Nik hob die Achseln und aß schneller. „Ganz gut.“
    Wolf betrachtete ihn eine Minute lang schweigend, und Nik erwartete schon einen Anpfiff wegen seiner fehlender Kooperation bei Wolfs Versuch, sich zu unterhalten. Doch sein Onkel sagte bloß: „Wann wirst du wieder zu Hause sein?“
    Eigentlich hatte er zivilisiert antworten wollen, aber seine schlechte Laune und sein teerschwarzer Ärger erlaubte ihm nur ein Knurren. „Keine Ahnung. Es ist Freitag. Ich werde zur Sperrstunde zurück sein.“
    Der Blick seines Onkels ließ ihn unruhig auf seinem Hocker hin und her rutschen, bis Wolf sich endlich wieder kommentarlos seinem Essen widmete.
    Dann wischte sich sein Onkel den Mund mit der Serviette ab. „Natalie wirkt sehr nett“, kommentierte er in einem neutralen Tonfall.
    Nik grunzte.
    „Und auch sehr hübsch.“
    Obwohl sich sein Magen verkrampfte, konzentrierte Nik sich weiter auf sein schwindendes Abendessen.
    „Hat sie einen Freund?“
    Das war die Einemilliondollarfrage. „Weiß nicht.“
    „Ich vermute mal, nein, wenn sie an einem Freitagabend mit dir an einem Projekt für die Schule arbeitet.“ Wolf sah ihn mit erhobenen Brauen an. „Seid ihr beide

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