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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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zuzufügen.“
     
    „Den kennen wir doch!“ . rief Mundra.
    „Genau!“ . sagte Lagon.
    „Das war Kortan. Der Magier , der die Angreifer von Unterburg angeführt hatte und gegen den Lagon kämpfte . Dann steckt bestimmt wieder dieser Dorrok dahinter. Und wer waren die zwei anderen?“
     
    „Ein Fene“, erzählte Sildrieus weiter , „klein, dick , mit braunen Haaren . Er schien der schwächste der d rei zu sein.“
    „Den kennen wir noch nicht“, meinte Lagon.
    „Eine große Nummer in der Unterwelt ist er jedenfalls nicht“, bestätigte Mundra mit ihrem Fachwissen über sämtliche Liewanen-Steckbriefe. „Und wer war der Dritte?“ , fragte Bundun.
    „Ein schrecklicher Magier“, sagte Sildrieus , „ein Hexenmeister mit der Kraft von tausend Mann. Er war der Anführer der d rei. Sein Gesicht ist bemalt mit den Zeichen des Bösen. Unter seinem Befehl nahmen die d rei den Menschendenker in seinem durchsichtigen Haus gefangen und bauten eine Wand der Zerstörung um den Ort auf, damit jeder Versuch Tüfdulusa zu befreien fehlschlägt.“
     
    „Doch das ist noch nicht das Schlimmste“, mischte sich jetzt Krubamak ein , „in ei ner Vollmondnacht holten sie We rwölfe zu sich. Mindestens hundert! Sie überfielen uns, töteten unsere Fohlen und zerstörten unsere Weideplätze. W ährend zwei der drei Magier den Wald verlassen haben, blieb der dritte zurück und hielt sich die Wölfe als Leibgarde. Und er lässt sie jede Nacht raus, damit sie uns jagen können.“
    Lagon war angewidert. Doch auch wenn ihn das Grauen, welches diese Wesen erleiden mussten erschütterte, wusste er was es zu bedeuten hatte. Einer ist n och da und er hat We rwölfe bei sich. Und das heißt:
    Dr. Tüfdulusa ist noch am Leben und wird weiter gefangen gehalten.
    „Wir müssen ihn befreien!“ , rief Lagon.
    „Und wie sollen wir das machen?“ , fragte Mundra, die offenbar dieselben Schlüsse gezogen hatte wie er , „es ist ja nicht nur so, dass uns ein Haufen We rwölfe und e in schwarzer Magier im Weg stehen , sondern auch ein Schild aus purer Vernichtung . U nd ich weiß ja nicht , wie es mit dir steht, aber mein Talent fürs Knacken von schwarzmagischen Schilden ist ein wenig eingerostet.“
    „Keine Sorge“, lachte Lagon, „i ch habe einen Plan.“
    Eine Stunde später schlich Mundra durch den Goldbuchenwald. Mit jedem Schritt dachte sie sich andere Verwünschungen für Lagon aus, deren bloßer Gedanke selbst den abgebrühtesten Leuten ein Grauen verursacht hätte. Sein Plan war jedoch so tollkühn und doch so einfach, dass er vielleicht klappen konnte.
    ´Eigentlich hätte ich gerne zugestimmt` , dachte sie, ´nur, dass ich der Köder in diesem, ach so klugen Plan sein soll… `
    Mundra fluchte, wie es sich für ein Mädchen nicht gerade gehörte.
    Doch all diese vokabularischen  Ausbrüche fanden ein jähes Ende , als sie das verbrannte Gelände sah, in dessen Mitte das Haus aus Glas stand, das sie vom Teppich aus gesehen hatte n. Und sie sah nur schemenhaft , D u zende von We rwölfen.
    ´Keine von Verstand beseelte Person wäre jetzt weiter gegangen` , murmelte Mundra, während sie tapfer e inen Fuß vor den anderen setzte. B is sie so nah war, dass die We rwölfe sie bemerken konnten.
     
    „Stehen bleiben!“ , rief der, der am nächsten stand. Drei weitere traten zu ihm, doch sonst schien keiner der andern Kreaturen großes Interesse an ihr zu haben.
    „Komm her!“ , befahl einer der v ier. Mundra tat wie ihr befohlen, obwohl sie am liebsten davon gelaufen wäre. So trat sie vor und sah den Wölfen ins Gesicht.
    „Wer bist du?“ , fragte eines der Monster.
    „Ich bin Mundra“, sagte diese.
    „Und was willst du hier?“ „Ich habe mich verirrt.“ „Und das sollen wir dir glauben? Wir sind hier in einem Wald, den keiner betritt. Hier verirrt sich keiner!“
    „Ihr habt ihn doch auch betreten!“ , wehrte sich Mundra.
    „Wir sind We rwölfe!“ , brüllte der größte der v ier.
    „Ist ja gut“, gab Mundra nach , „aber könnt ihr mir sagen, wie ich hier wieder heraus komme?“ „Was glaubst du, w o du hier bist!“ , brüllte der We rwolf, der als erstes gesprochen hatte.
    „Ich glaube ich stehe im Wald“, sagte Mundra und grinste. Die Wölfe knurrten drohend. „Du bist mir ein wenig zu frech“, sagte der Große .
    „Wir sollten dich ein wenig erziehen!“ , knurrte ein anderer Wolf, der bis jetzt noch nicht gesprochen hatte.
    „Weshalb so umständlich?“ , fragte der erste , „ich habe schon

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