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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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möglichst nicht allzu neugierig erscheinend, denn er wusste, dass Zikarsta ihm bestimmt nicht helfen würde, wenn er wüsste, wie wichtig Lagon die Antwort war.
    Zikarsta pustete in die Luft.
    „Du stellst Fragen, kleiner Rotzlöffel. Ich kann doch nicht jeden erinnern , der mir mal was gegeb en hat. Es war so ein Beamter aus der Botschaft von Kaldorien…ich glaube , von der Geheimpolizei…“ , Zikarsta überlegte einen Moment , „ich glaube er ist gerade mit deiner Prinzessin aus der H alle marschiert. Dann müsstest du ihn ja eigentlich kennen. Aber es ist mir auch egal! Meine H erren, wir gehen!“ Und mit einer hochmütigen Geste drehte er sich um und ver ließ den Saal, dicht gefolgt von seinen Anhängern.
    La gon bekam dies kaum mit!
    Seine Welt begann sich zu drehen , während die Erkenntnis Brocken für Brocken Gestalt annahm.
    „Was wolltest du noch von dem alten Stinkstiefel?“ , fragte Silp, der zusammen mit Laffeila La gon eingeholt hatte , „hast´ dem S ack noch mal ordentlich die Meinung gesagt? Nicht wahr?“
    Lagon konnte nicht antworten. Das Entsetzen lähmte ihn. Das einzige, was er hervor bringen konnte war: „Quallot hat uns verraten!“
    „Was?“ , fragte Silp, als hätte er Lagon nicht verstanden.
    „Was redest du denn da?“ , fragte Laffeila , genau so entsetzt.
    „Quallot hat uns verraten!“ , wiederholte Lagon, „er ist der zweite Kreiswächter , der dessen Identität wir noch nicht heraus gefunden hatten. J etzt ergibt alles einen Sinn. Immer wen n wir nicht weiter wussten, war er da , um uns weiter zu helfen. Und wenn wir aus einer Falle des Schattenkreises gerade noch entkommen waren, war er gleich wieder zur Stelle, um uns in die nächste Falle zu locken. Und jetzt hat er Liendra entführt und wir konnten nichts dagegen tun! Ach was, wir hätten es sofort verhindern können, wenn wir früher nachgeforscht hätten, woher Zikarsta die Unterlagen über Liendras und meine Vorgeschichte hatte. Quallot hätte das natürlich sein können. Er war ja dabei . Wir hätten Zikarsta sofort befragen müssen. I CH hätte Zikarsta sofort befragen müssen! “
    „Aber Lagon “, sagte Bundun beschwichtigend. D och Lagon hörte nicht auf ihn.
    „Es ist alles meine Schuld! Ich hätte sofort darauf kommen müssen.“
    „Das hättest du doch unmöglich wissen können“, meinte Laffeila , aber Lagon ignorierte sie.
    „Es ist vorbei! Der Schattenkreis hat gewonnen. Inzwischen kann Quallot Liendra, wer weiß wohin in dieser Stadt gebracht haben. Und bis wir sie gefunden haben , kann er wer weiß was mit ihr angestellt haben. Und es ist meine Schuld, meine Schuld, meine Schuld!“
    „Jetzt halt doch mal die Klappe, Lagon!“ , befahl Silp so autoritär, dass Lagon sofort verstummte . „W ir haben noch nicht ganz verloren. Es gibt noch eine letzte Chance! A ber es wird uns jetzt auch nicht weiter helfen, wenn du hier rum jammerst. Also reiß dich zusammen!“
    Da s verschlug Lagon die Sprache, ließ ihn auch wieder die Fassung gewinnen. Er hatte sogar genug Selbstbeherrschung, um Silp zuzuhören.
    „Gut so, Lagon“, lobte der , „und nun gib mir deinen Ring!“
    „Waaas?“ , fragte Lagon irritiert.
    „Deinen Ring! Ich muss mit der zentralen Ringstation Kontakt aufnehmen.“
    „Und warum nimmst dazu nicht deinen eigenen Ring?“ , fragte Laffeila.
    „Weil ich ihn nicht mehr habe“, sagte Silp grinsend.
    „Warum bist du denn darüber so zufrieden?“, fragte Bundun vorwurfsvoll , „das ist nun wirklich der falsche Moment für deine Späße!“
    „Ich mache keine Späße!“ , versicherte Silp . „I ch erzähle euch nur, wie ich den Schattenkreis überlistet habe.“
    „Wovon redest du eigentlich?“ , fragte Lagon, fas t schon wieder so hysterisch wie vorher.
    „ Denk doch mal nach“, riet Silp , „jeden einzelnen Liewanenring kann man aufspüren. Deshalb mussten wir unsere ja zurück lassen.“
    „Das w issen wir doch!“ , sagte Bundun . „W orauf willst du denn hinaus?“
    „Also“, fuhr Silp fort , „d a ich schon damit gerechnet hatte, dass der Schattenkreis es noch einmal versuchen würde , Liendra zu entführen, vor allem nachdem Parkolan enttarnt wurde, habe ich beschlossen vorzusorgen und habe Liendra meinen Ring untergeschoben!“ D ann meinte Silp lässig: „Also Lagon, kann ich jetzt Deinen Ring haben?“
    Wortlos zog Lagon den Ring vom Finger und gab ihn Silp.
    „Danke“, meinte dieser und fing an , mit Magie die Ringzentrale zu rufen: „Hallo, ihr da

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