Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
Vom Netzwerk:
treiben. Aber verlassen können wir uns nicht darauf.“
    „Sollte es zum Äußersten kommen“, sagte nun Grozindo , „wird es noch ein e Armee geben, die dem Dunklen nicht gestatten wird, seine Macht weiter auszubauen. Wir werden ihm als das ´ Letzte Bündnis ` entgegentreten! Und wenn er durch die vielen kraftraubenden Kämpfe am schwächsten ist, werden wir ihn zur Entscheidungsschlacht fordern. Dann werden wir sehen, wie mächtig die Finsternis wirklich ist und ob Dorrok tatsächlich unsterblich ist.“
    „Nun, da ihr alles wisst“, sprach Krubamak drohend , „können wir euch natürlich nicht so einfach laufen lassen. Denn wie ihr schon bemerkt haben solltet, basiert unsere Strategie, Dorrok zu besiegen, darauf ihn zu überraschen. Das wird natürlich ein Schuss in den Ofen, wenn ein paar Liewanen, die von Dorroks Schergen gefangen genommen werden, unter der Folter verraten, was wir vorhaben. Das können wir natürlich nicht zulassen! Dementsprechend müssen wir jetzt handeln.“
     
    „Ihr meint damit, dass ihr uns nun umbringen wollt?!“ , fragte Mundra kämpferisch und sah sich höhnisch in der Menge um , „na ja, ihr seid in der Überzahl. Vielleicht könnt ihr uns überwältigen. Aber seid gewarnt! Jeder von uns wird zehn von euch mitnehmen! Und ich schwöre euch“, sie wies auf die magischen Wesen im Steinkreis , „ihr werdet dabei sein!“
    „Führwahr“, gab Sildrieus zu , „deshalb werden wir euch nicht umbringen.“
    „Ach, nicht?“ Laffeila war verdutzt , sie vermutete, dass die magischen Wesen eine noch schlimmere Methode kannten, sie zum Schweigen zu bringen.
    „Was habt ihr dann mit uns vor?“ , fragte Mundra zaghaft.
    Für einen Moment schwiegen alle Beteiligten.
    „Ihr werdet einen magischen Schwur leisten“, begann Korrek , „und versprechen, dass ihr nichts von dem, was ihr hier heute gesehen und gehört habt , zu erzählen.“
    ´Uff, ein Magischer Schwur `, dachte Mundra und Erleichterung durchströmte sie. Ein simples Versprechen mit magischem Hintergrund also. Obwohl, so simpel war die Sache nicht. Ein magischer Schwur hatte große Macht. Gerüchten nach, banden so die schwarzen Magier ihre Diener an sich. Und was auch immer der Schwur war, wenn man ihn erst mal geleistet hatte, war man an ihn gebunden, solange man lebte. Andererseits, was hatten sie schon für eine Wahl? Ihre ´Gastgeber` bestanden auf dem Schwur. Und wenn sie sich weigerten, sahen die sich vielleicht gezwungen, doch noch zu drastischeren Maßnahmen zu greifen.
    „Sehr gut!“ , rief das weise alte Einhorn , nachdem die Mädchen ihr Einverständnis gegeben hatten , „es ist wirklich keine große Sache. Legt beide eure rechte Hand auf mein Horn. Normalerweise reicht man sich bei einem Versprechen ja die Hände, aber in diesem Fall ist das nicht so einfach möglich.“
    „Nun weckt eure magischen Kräfte und ruft euch jeden Punkt eures Schwures in den Geist“, wies sie Grozindo an.
    Mundra und Laffeila taten , wie ihnen befohlen wurde und warteten. Zunächst geschah nichts, doch dann zeigte sich die Kraft des Zaubers. Beide Magierinnen spürten, wie seine Macht durch ihre Gedanken und ihre Arme ins Horn des alten, weisen Einhorns strömten und von dort aus wieder zurück. Die Liewaninnen spürten, wie der Schwur, den sie geleistet hatten, sich auf sie legte und ganz Besitz von ihnen ergriff, um ein Teil von ihnen zu werden.
     
    „So, das war’s!“ , rief Sildrieus , „ihr könnt jetzt gehen. “
    „Was? Ehrlich?“ , fragte Mundra ungläubig.
    „Natürlich“, brummte Krubamak , „glaubt ihr, wir wollen euch länger hier haben, als nötig?“
    „Na dann“, sagte Laffeila zu Mundra , „lass uns hier verschwinden.“
    „Moment noch!“ , rief Korrek , „bevor ihr geht, währt ihr so freundlich, de n Fopbären einen G efallen zu tun?“
    „Wenn wir können“, antwortete Mundra.
    „Dann hört mit zu: Vor einiger Zeit haben wir mit einem jungen Hexenmeister namens Silp Kontakt aufgenommen. Wir haben ihn aufgefordert zu den Liewanen zu gehen. Und das hat er auch getan. Inzwischen ist er Liewanen Dritten Pfades. Aber er hat schon seit Jahren nichts mehr von uns gehört. Es wäre nett, wenn ihr ihm eine Nachricht von uns überbringen würdet. Könnt ihr das tun?“
     
     
     
    Drei sehr ehrgeizige Anfänger
     
    Heggal blies der Seewind um die Ohren. Er und Kopriep befanden sich auf einem Dampfer, auf dem Weg zur Insel Dibuda, tief im östlichen Ozean. Ursprünglich hatte Heggal vorge habt,

Weitere Kostenlose Bücher