Lakefield House (German Edition)
zu unterbrechen. Und, bei Gott, das tat sie.
Sie seufzte zufrieden, und als Connor sich bewegen wollte, hielt sie ihn fest.
„Ich bin zu schwer für dich.“ Seine Stimme war rau, klang satt und verführerisch. Sie waren noch immer fest ineinander verschlungen.
„Ich mag dein Gewicht“, flüsterte sie an sein Ohr und leckte ihm über den feuchten, salzigen Hals.
Er stöhnte auf, und eine Welle der Erregung schoss durch seinen Körper. Instinktiv presste er seine Hüften gehen ihren heißen Kern und spürte, wie er in ihr schon wieder hart wurde.
„Oh Gott“, hauchte sie. „Es ist doch erst zwei Minuten her, dass wir -“ Das lustvolle Zucken in ihrem Schoß ließ sie denn Rest ihres Satzes vergessen.
Er schob die Arme unter ihren Rücken und bewegte seine Hüften, was ihr ein Stöhnen entrang. „Ich kann mir das auch nicht erklären.“ Sie hörte das Lächeln in seiner Stimme.
Sie war so herrlich weich in seinen Händen und umschloss ihn mit dieser unbeschreiblichen Hitze. Ihre Haut verströmte einen betörenden Duft, und wenn sie ihn aus ihren violetten Augen unter den langen schwarzen Wimpern ansah, wollte er die Kontrolle verlieren.
Er zog sich aus ihr zurück und stieß in sie hinein. Sie schrien beide. Ihre Körper einigten sich auf einen atemlosen Rhythmus. Und nach ihrem zweiten gemeinsamen Höhepunkt, brachen sie auf dem Bett regelrecht zusammen vor Erschöpfung.
Es dauerte, bis sie wieder zu Atem gekommen waren.
„Hey, du liegst ja verkehrt herum unter mir“, murmelte er in ihr Haar.
Sie öffnete die Augen und sah zu ihrer Überraschung die zerwühlte Bettdecke und nicht Connors Gesicht. „Hast du mich umgedreht?“
Er fragte sich, ob er seine Beine bewegen konnte und als es klappte, rollte er sich von ihr herunter und lag dann neben ihr auf dem Rücken. Sie stützte sich auf die Ellbogen. „Hi“, sagte sie lächelnd.
„Oh, hallo“, antwortete er und genoss die Art, wie ihr Blick über seinen nackten Körper glitt. Sie beugte sich über ihn und küsste ihn. Die rosigen Spitzen ihrer Brüste berührten seine Haut. Er zog sie auf sich.
„Das mit dem Vorspiel“, brachte er zwischen zwei Küssen hervor, „wir holen das nach.“
„In Ordnung“, raunte sie.
Rebecca wusste nicht, was es war, das sie weckte: die Sonnenstrahlen, die sie in der Nase kitzelten, oder die Fingerspitzen von Connor, der versonnen über ihre Arme strich. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss beides.
Die Art, wie ihr Körper mit seinen Laken verschlungen war, wie ihre glatte Haut schimmerte und duftete und ihr Haar in wilden Wellen um ihre rosigen Wangen lag, raubte Connor den Atem. Er hatte noch nie etwas so Schönes gesehen, noch nie eine Frau so sehr begehrt. Er küsste sie auf die Brust und beobachtete ihr Lächeln, als sie ihre Finger in seine Haare grub und seinen Kopf etwas emporzog. Als sie ihre amethystfarbenen Augen aufschlug, fehlten ihm die Worte. Doch im nächsten Moment fing sie an zu blinzeln und es dauerte Sekunden, bis er verstand, dass sie kurz davor war zu Weinen. Er setzte sich auf und zog sie in seine Arme.
„Was ist denn mit dir?“, flüsterte er. „Es tut mir leid. Egal, was ich falsch gemacht habe. Es tut mir so leid.“
Sie schniefte und schüttelte den Kopf. „Ich glaube, es ist, weil ich so glücklich bin.“
Sie presste ihre Hände an seinen Rücken und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, atmete den herbmännlichen Geruch ein, den seine Haut verströmte. Sein Körper vibrierte unter einem leisen Lachen.
„Ich denke, damit kann ich umgehen.“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, strich ihr mit dem Daumen eine Träne von der Wange. „Bleib bei mir.“
Seine Worte waren nur ein Flüstern an ihrem Scheitel. Sie nahm den Kopf zurück und sah ihm in die Augen, während er konzentriert eine Strähne hinter ihr Ohr strich und sie auf die Stirn küsste.
„Ich bin doch bei dir.“
„Was ich meine, ist dass du ganz bei mir bleiben sollst.“
Als sich ihre Blicke fanden, zog sie eine Braue in die Stirn.
„Definiere ganz !“
Sein mildes Lächeln machte sie nervös. „Ich möchte, dass du jede Nacht hier bist. Und jeden Tag. Ich kann für dich sorgen.“
„Connor, ich habe genug Geld. Ich kann problemlos selbst für mich sorgen.“ Sie spürte, wie Panik in ihr aufstieg. Beinah hätte sie ihm wieder gesagt, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen müsste, aber an seinem Blick konnte sie ablesen, dass das nicht der Grund für seine Worte war.
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