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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dir?", fragte sie.
    "Das
hab ich dir doch gerade gesagt."
    "Nein,
du hast mir gesagt, wie es um deine Verletzungen steht."
    "Also
gut, ich bin so weit in Ordnung. Die Schmerzen waren nicht schlimmer als
damals, als der Weiße Sensenträger mir seine Sense in den Rücken gerammt hat.
Aber der Weiße Sensenträger hat dabei nicht geredet, verstehst du? Dieses
Restanten-Ding im Professor wollte einfach nicht die Klappe halten."
    "Tanith,
man hat dich gefoltert."
    "Heutzutage
wird doch jeder mal gefoltert. Skulduggery wurde von Serpine gefoltert, der
sich nur umgedreht und diesen Trick mit seiner rechten roten Hand dann auch
gegen dich angewendet hat. Später wurde
Skulduggery von den Gesichtslosen erneut gefoltert.
Ich hab mir einfach gesagt, dass ich jetzt auch mal an der Reihe bin. Du
gehörst nicht dazu, wenn du nicht gefoltert worden bist - das war schon immer
meine Rede. Zumindest wird sie es von jetzt an sein."
    Walküre
kam sich blöd vor und fühlte sich unbehaglich. Tanith war durch die Hölle
gegangen und Walküre hatte keine Ahnung, wie sie mit ihr darüber sprechen
sollte. Die Schmerzen standen der Freundin ins Gesicht geschrieben, auch wenn
sie nach Kräften versuchte, das zu verbergen. Walküre suchte angestrengt nach
den richtigen Worten, aber sie wollten ihr nicht einfallen.
    Tanith
brach das Schweigen. "Was haben sie mit dem Restanten vor?"
    "Wir
haben ihn Kranz übergeben", berichtete Walküre.
    Taniths
Miene verdüsterte sich. "Warum will denn der ihn haben?"
    "Na
ja, rein technisch gesehen gehört der Seelenfänger ihm und er hat gefragt, ob
er ihn zurückhaben kann. Er will ihn eine Weile beobachten, jetzt, da
tatsächlich mal was drin ist. Wenn er damit fertig ist, bringt er den Restanten
wieder ins Hotel Mitternacht."
    "Ich
verstehe nicht, wie ihr diesem Typen trauen könnt, Walküre."
    "Er
hat mir im letzten Jahr sehr geholfen. Er hat uns allen geholfen."
    Tanith sah
aus, als hätte sie noch eine ganze Menge dazu zu sagen, doch da ertönte
irgendwo an der Decke ein Tuten und sie stöhnte. "Gerade wenn es so
richtig gemütlich wird."
    Sie hielt
sich am Wannenrand fest und stand mit steifen Bewegungen auf. Ihr ganzer Körper
war mit Schlamm bedeckt. Als sie den Arm ausstreckte, fasste Walküre sie mit
beiden Händen am Ellbogen, damit sie nicht ausrutschte, und half ihr in einen
weißen Bademantel. Mit einem Handtuch wischte Tanith sich das Gesicht ab.
    Es
klopfte. Walküre blickte über die Schulter und sah Skulduggery in der Tür
stehen.
    "Tanith",
sagte er, "du siehst großartig aus."
    "Und
ich bin gleich abmarschbereit."
    "Wirklich?"
    "Gib
mir mein Schwert und ich bin an deiner Seite."
    Bevor
Skulduggery antworten konnte, knickte Taniths linkes Bein ein und Walküre hielt
sie rasch fest, damit sie nicht fiel, und führte sie zum Stuhl.
    "Verdammt",
knurrte Tanith, "das tut weh."
    "Tanith     
begann Skulduggery.
    "Du
willst wissen, ob ich etwas in Erfahrung gebracht habe, richtig?", fragte
sie und die Schmerzen verliehen ihrem Ton eine gewisse Schärfe. "Du willst
wissen, ob Sanguin oder einer von den anderen zwischen ihrem ganzen
schadenfrohen Geprahle etwas herausgelassen haben? Fehlanzeige. Ich war die
ganze Zeit in einem Zimmer gefesselt und dann haben sie mich dem Professor
überlassen. Tut mir leid, aber es gibt Momente innerhalb der letzten zwölf
Stunden, die in meiner Erinnerung etwas verschwommen sind."
    "Sie
haben keine Namen genannt? Orte? Zeiten?"
    "Der
Restant im Professor hat über alles Mögliche geredet. Hauptsächlich darüber,
wie glücklich er sei, endlich einen Freund gefunden zu haben."
    Skulduggery
nickte. "Okay. Alles klar, danke."
    "Aber
welche Rolle spielt es denn noch? Wir haben die Desolationsmaschine, oder?"
    "Die
haben wir, aber ich hätte gern gewusst, welches Ziel sie sich auserkoren haben.
Wenn sie es nicht mit der Bombe zerstören können, versuchen sie es vielleicht
auf andere Weise."
    "Oder
sie machen sich alle vom Acker", entgegnete Tanith. "Wir müssen das
doch so sehen - das sind alles keine großen Mannschaftsspieler. Jeder hat
seinen ureigenen Grund, weshalb er mitmacht. Deshalb bin ich überzeugt, dass
sie noch im selben Augenblick, in dem der große Plan scheitert, wieder ihre
eigenen Wege gehen."
    "Das
ist möglich. Es ist sogar sehr wahrscheinlich."
    "Meiner
Meinung nach ist es vorbei. Wir brauchen sie jetzt nur noch einen nach dem
anderen aufzuspüren. Und bei dieser Aktion will ich dabei sein, Skulduggery.
Springer-Jack hat mich aus einem

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