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Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Titel: Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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entschlossen, sein Geheimnis zu wahren.
Vermutlich am meisten vor Jenna. Aber ob er sie deshalb töten würde?
    Der Angstknoten in ihrer Brust sagte ihr, dass es
so war.
    Als Alex Jennas Grundstück erreichte, schlug ihr
Herz, als wollte es aus seinem Rippenkäfig springen. Schlitternd brachte sie
ihr Gefährt zum Halten und würgte den Motor ab. Luna sprang gleichzeitig mit
ihr herunter, und zusammen rannten sie auf die Vorderveranda der Hütte zu.
    „Jenna!“, schrie sie. „Jenna, ich bin's!“
    Schon fast an der Treppe hörte Alex, wie Zachs
Schneemobil knirschend hinter ihr anhielt. „Keinen Schritt weiter, Alex.“ Oh
Gott.
    „Jenna!“, schrie sie. „Bist du da?“
    Keine Antwort. Im Inneren regte sich absolut
nichts. Hinter ihr ertönte ein leises Klicken, als Zach die Pistole
entsicherte.
    „Verdammt, Alex.“ Seine Stimme klang hölzern,
absolut gefühllos. „Warum zwingst du mich dazu?“
    „Jenna“, rief sie wieder, leiser jetzt, weil sie
erkannte, dass es zwecklos war.
    In der Hütte blieb es still. Jenna wollte oder
konnte sie nicht hören. Was, wenn sie recht hatte, dass Jenna sich etwas
angetan hatte? Alex wagte gar nicht, daran zu denken.
    Sie würde wohl auch keine Gelegenheit haben, noch
irgendetwas zu denken, denn Zach hatte offensichtlich völlig den Verstand
verloren und Alex würde sterben, hier und jetzt.
    Dann vernahm Alex aus der Stille vor sich einen
schwachen Laut - ein leises Stöhnen, kaum hörbar, selbst so nah an der Tür, wo
sie stand. Alex' Herz machte einen hoffnungsvollen Satz.
    „Jenna?“ Sie wagte sich einen winzigen Schritt
weiter und setzte einen Fuß auf die erste Treppenstufe. „Wenn du mich hören
kannst, bitte mach mir auf...“
    Hinter ihr krachte der Schuss wie ein
Kanonenschlag. Alex spürte das heiße Zischen der Kugel, als sie an ihrem Kopf
vorbeisirrte und keinen Meter von ihr entfernt in den hölzernen Türpfosten
einschlug.
    Oh Herr im Himmel! Oh du lieber Gott!
    Zach hatte auf sie geschossen.
    Alex erstarrte vor Schock und begann vor Angst am
ganzen Körper zu zittern.
    Bebend stieß sie den Atem aus und wandte langsam
den Kopf. Sie würde nicht zulassen, dass Zach sie in den Rücken schoss. Wenn er
es schon tun wollte, dann sollte er ihr dabei gefälligst in die Augen sehen.
    Aber kaum hatte sie sich umgedreht, kam es hinter
ihr zu einer explosionsartigen Bewegung. Etwas Riesiges kam verschwommen aus
Jennas Hütte geschossen und riss dabei die Tür aus den Angeln. Zach schrie auf.
    Wieder ging seine Waffe los, und die Kugel
zerfetzte hörbar die dicken, schneebeladenen Äste in den Kieferkronen über ihm.
    Alex schnappte sich Luna und ließ sich zu Boden
fallen, ihr Gesicht in das weiche Nackenfell des Wolfshunds vergraben. Sie
wusste nicht, was da eben passiert war. Einen Moment lang mühte sich ihr
Verstand, das kehlige Fauchen und die grässlichen schmatzenden Geräusche zu
verarbeiten, die darauf folgten. Dann wusste sie, was das sein musste.
    Langsam hob sie den Kopf. Der Schrei, der sich
zwischen ihren Lippen formte, erstarb, als ihr Blick an einer tödlichen Kreatur
hängen blieb, die alles in den Schatten stellte, was sie je gesehen hatte.
    Der Älteste.
    Durch den unablässig fallenden Schnee loderte sein
wilder, bernsteingelber Laserblick grell und sengend in die Dunkelheit. Er war
nackt, unbehaart und von Kopf bis Fuß von Dermaglyphen  bedeckt,
die so dicht und verflochten waren, dass sie seine Nacktheit fast verbargen.
Blut triefte von seinen enormen Fangzähnen- Zachs Blut, aus dem klaffenden
Loch, das einmal seine Kehle gewesen war.
    Ihr kam ein schrecklicher Gedanke: Hatte dieses
Monster auch Jenna erwischt?
    Alex schloss die Augen, flüsterte ein Gebet für
ihre Freundin und hoffte verzweifelt auf irgendein Wunder, das sie vor der
brutalen Grausamkeit bewahrte, die Zach gerade zugestoßen war.
    Luna in Alex' Armen knurrte. Die Kreatur verdrehte
den Kopf in einem unnatürlichen Winkel und starrte das Tier an. Dann stieß sie
aus ihrer außerirdischen Kehle ein tiefes Knurren aus und begann, von Zachs
leblosem Körper zurückzuweichen.
    Alex' Lungen zogen sich zusammen und quetschten das
bisschen an Luft heraus, was noch in ihnen war. Sie war sich sicher, dass der
Älteste sie auch töten würde, doch für ein paar quälende Sekunden sah er sie
nur fragend an.
    Sekunden, in denen der Wind aus der Feme das
Brummen von weiteren Schneemobilen herantrug.
    Alex warf einen nervösen Blick in Richtung des
Geräuschs.
    Als sie wieder

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