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Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Titel: Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Krieger mit ihren Schlitten lautstark bei der Hütte an. Kade ging
hinaus, um sie abzufangen, und informierte sie, dass der Älteste eben erst hier
gewesen war und es sich bei dem Opfer draußen um den Bruder von Alex' Freundin
handelte.
    Chase und Hunter begannen mit einer diskreten
Säuberungsaktion, während Tegan und Brock mit Kade hineingingen.
    „Das ist Alex“, stellte er sie den Kriegern kurz
vor. Während er ihnen erklärte, was vor ihrer Ankunft passiert war, fiel es ihm
schwer, sie nicht zu berühren, nur um sich selbst zu beruhigen, dass sie
tatsächlich heil und unverletzt war.
    „Alles in Ordnung mit dir und deiner Freundin?“,
fragte Tegan. Sein Tonfall war respektvoll, ungeachtet der Tatsache, dass er
hergekommen war, um eine Situation abzuschätzen, die offenbar komplett den Bach
runterging.
    „Ich bin okay“, erwiderte Alex. „Aber um Jenna
mache ich mir Sorgen. Ich hab zwar keine Verletzungen gefunden, aber sie ist
irgendwie nicht ganz bei sich.“
    Tegan warf Brock einen Blick zu, aber der große
Krieger war bereits unterwegs, um sich die Frau am anderen Endes des Zimmers
anzusehen.
    „Was will er denn mit ihr machen?“, fragte Alex mit
besorgtem Stirnrunzeln.
    „Es ist schon okay“, sagte Kade. „Falls was nicht
stimmt, kann er ihr helfen.“
    Brock fuhr mit den Fingern sanft über Jennas
Rücken, dann strich er ihr Haar zur Seite und legte seine dunklen Finger auf
ihre bleiche Wange. „Sie ist in Trance“, sagte er. „Aber sie kommt wieder zu
sich. Das wird schon wieder.“
    Chase und Hunter kamen in die Hütte und sahen Tegan
an. „Der Vorplatz ist sauber. Wir zwei können schon mal die Umgebung nach
Spuren des Ältesten absuchen.“
    Tegan spitzte die Lippen und atmete scharf aus.
„Der ist inzwischen schon meilenweit weg. Die Nadel im Heuhaufen. In dieser
Wildnis kriegen wir ihn nie. Und in diesem Schneesturm können wir doch nicht
das ganze Hinterland nach ihm absuchen.“
    Kade fühlte, wie Alex ihm einen Blick zuwarf. „Was
ist mit Luna? Wenn du deine Gabe bei ihr anwendest, könnte sie den Ältesten
dann aufspüren?“
    Tegan musterte den Wolfshund, der herangekommen war,
um Kades Hand zu beschnüffeln. „Könnte glatt unsere beste Chance sein.“
    „Klar, kann ich machen“, sagte Kade. „Aber was ist
mit dem Rest von euch?
    Sollen wir alle voll bewaffnet hinter ihr
herrennen, für den Fall, dass wir den Scheißkerl schnappen?“
    „Ich kann euch fliegen“, schlug Alex vor.
    „Auf keinen Fall.“ Kade schüttelte den Kopf. „Auf
gar keinen Fall, verdammt. Ich will nicht, dass du in diese Sache noch weiter
reingezogen wirst. Das Risiko gehe ich nicht ein.“
    „Aber ich. Ich lasse Luna nicht allein, und euch
alle kann ich in meinem Flugzeug befördern, solange sie den Ältesten am Boden
verfolgt.“
    „Es ist dunkel, Alex“, fiel er ihr barsch ins Wort.
„Und es schneit wie verrückt.“
    „Ich versteh dich nicht“, gab sie zurück. „Und je
länger wir hier rumstehen und uns streiten, umso weiter kann die Kreatur
fliehen. Das ist ein Risiko, das ich nicht eingehen will.“
    Tegan sah Kade forschend an. „Sie hat recht. Und du
weißt es.“
    Kade sah Alex mit schief gelegtem Kopf an und
erkannte in ihren Augen all den Mut und die Entschlossenheit, die ihn dazu
gebracht hatten, sich in sie zu verlieben. Es stimmte, der Orden brauchte sie
jetzt. Er war stolz auf Alex und zugleich wie gelähmt. Doch dann stieß er einen
leisen Fluch aus und sagte:
    „Ja. Okay, machen wir es.“
    „Und sie?“, fragte Chase und deutete auf Jenna.
„Wir sollten ihre Erinnerung löschen, bevor sie noch mehr sieht, als sie
sowieso schon gesehen hat.“
    Als sich der Ex-Agent anschickte, zu ihr zu gehen,
schnellte Brooks Kopf herum. Seine Fangzähne schimmerten zwischen seinen
Lippen. „Finger weg, Harvard. Du rührst sie nicht an. Kapiert?“
    Chase blieb sofort stehen. Gleichgültig zuckte er
mit den Schultern und zog sich zurück, als Brock seine Aufmerksamkeit wieder
auf die junge Frau richtete.
    Als die Spannung in der Hütte nachließ, kniete sich
Alex neben Luna, nahm den Wolfshund liebevoll in die Arme und flüsterte ihm
etwas ins Ohr. Dann sah sie zu Kade hoch. „Alles klar, du hast die
Verantwortung für sie. Versprich mir, dass du gut auf sie aufpasst.“
    „Ich verspreche es“, sagte er und meinte es auch.
    Alex trat beiseite. Kade fasste Luna am Kinn und
sah ihr in die intelligenten Augen. Er stellte eine telepathische Verbindung zu
der Hündin her und gab ihr

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