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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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glaubte einen Cyloner fragen zu hören, was sich auf der anderen Seite der Wand befinde. Boxey winkte den Kindern. Als sie sich um ihn versammelt hatten, sagte er: »Es kann sein, daß wir hier wegmüssen. Wenn die Tür aufgeht, rennen wir alle hinaus. Muffit, du bist der erste.«
    Der Robohund spitzte die Ohren und knurrte leise.
    Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Boxey sah einen Cyloner-Handschuh an der Türkante, dann schrie er: »Muffit, los!« hetzte hinaus und winkte den Kindern. Muffit sprang auf die Beine des Cyloners zu, der stolperte und hinfiel. Der Metallanzug des Soldaten barst, als er auf einen Steingrat stürzte. Die anderen Cyloner versuchten verwirrt, die dahinhuschenden kleinen Gestalten zu packen, aber sie waren zu schwerfällig und vermochten nicht ein einziges Kind zu fangen.
    Im Korridor hetzte Boxey nach links und schrie: »Mir nach!«
    Er wußte, daß sein Vater oder Starbuck ihre Truppen mit einem ähnlichen Befehl angeführt hätten. Das Problem war nur, daß er nicht wußte, wohin er sich wenden sollte. Muffit lief voraus. Boxey entschied, daß es das beste sein werde, dem Daggit zu folgen.
    Muffit führte sie durch mehrere Gänge und blieb nur stehen, wenn er in einiger Entfernung Cyloner entdeckte. Sobald sich irgend etwas regte, duckten sich die Kinder hinter Felsblöcke oder versteckten sich in Nischen. Die lauten Geräusche, bei denen die Wände erzitterten und Staub und Steine von den Decken rieselten, wiederholten sich.
    Schließlich blieb der Daggit vor einer Luke stehen, die durch die Explosionen gelockert worden war. Durch die Ritzen drang eiskalte Luft herein.
    »Da draußen ist es kalt, Muffit«, sagte Boxey.
    Der Robohund knurrte, schob sich aber zur Luke und steckte die Schnauze hinaus.
    »Aber du meinst, das ist unsere beste Chance. Richtig, Muffit?«
    Der Hund knurrte wieder.
    »Also gut, wir versuchen es. Warm genug angezogen sind wir ja alle.« Boxey warf einen Blick auf die anderen Kinder. Alle waren dick vermummt mit Pelzen, wie Boxey auch. Trotzdem mochte es zu kalt werden. Vielleicht sollten sie doch im Korridor bleiben. Plötzlich war der Marschtritt eines cylonischen Trupps zu hören. Muffit schien das Richtige zu wissen. Sie mußten hinaus. Boxey und zwei der größeren Kinder stemmten die Luke auf, dann winkte er die anderen hinaus.
    Es war kalt, aber nicht mehr so kalt wie beim Eintreffen der Expedition, die Adama ausgeschickt hatte. Boxey wußte nicht, wohin sie nun gehen sollten. In der Ferne, auf der anderen Seite eines Eisfeldes, wütete ein Brand. Es war das einzige Licht weit und breit, und Boxey beschloß, diese Richtung einzuschlagen. Einen Augenblick später flammte der ganze Himmel, und Boxey konnte das Gebäude sehen, wo die Flammen loderten. So groß war die Entfernung nicht. Sie konnten es schaffen.
    Der Marsch über das Eisfeld war anstrengender, als Boxey angenommen hatte. Muffit kehrte immer wieder um und trieb die Kinder weiter, achtete darauf, daß keines zurückblieb. Gerade als Boxey glaubte, nicht mehr weiterstapfen zu können, erreichten sie den Rand eines Feldes, das nicht von Eis bedeckt war. Man sah felsigen Boden, der zum Teil schwarz versengt war. Boxey schaute sich um. Es war ein Flugfeld. In mehreren Reihen standen cylonische Kampfmaschinen hintereinander. Hinter den Schiffen, im cylonischen Kommandostand, schlugen die Flammen immer höher. Boxey begriff, daß sie nicht in das Gebäude gehen konnten. Er starrte wieder auf die cylonischen Schiffe, die als schwarze Silhouetten vor dem lodernden Brand aufragten. Sie wirkten warm und einladend.
    »Steigt in die Schiffe«, befahl Boxey den Kindern, und sie beeilten sich, in die ersten der Kampfmaschinen hineinzuklettern. Ein Kind meldete, daß es im Inneren ganz warm sei. Boxey ging, von Muffit begleitet, ein Stück weiter und suchte sich ein Schiff am Ende einer Reihe aus, von dem aus er gut beobachten konnte, ob sich Cyloner näherten. Als er hineinstieg, wunderte er sich darüber, wie leer es im Inneren war, ganz ohne die komplizierten Anlagen und Geräte der Raumjäger oder die Hologramme von cylonischen Schiffen, die Apollo ihm gezeigt hatte. Es schienen keine richtigen Schiffe zu sein, sondern gespenstische Nachbildungen. Aber es war warm, und darauf kam es an. Er rollte sich zusammen, Muffit saß neben ihm, und er versuchte, wachsam auf das Flugfeld hinauszustarren. Wirklich angenehm hier. Warm. Gemütlich.
    Er fühlte sich schläfrig.
    Er schlief ein.

23
     
     
    Croft:
    Als

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