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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Kommunikations-Konsole. Viperschiffe der menschlichen Flotte stürzten sich den vordersten Linien der Cyloner entgegen. Auf einem Hauptschirm konnte er eine Welle von cylonischen Kampfschiffen heranfegen und in gleißendem, wild verschlungenem Muster Laserwaffen abfeuern sehen. Zwei Raumjäger wurden zerfetzt und verglühten in aufzuckenden Feuerbällen. Athena, die neben ihrem Vater stand, ballte die Fäuste und murmelte Verwünschungen.
    Vier Raumjäger lösten sich aus dem Verband, als wollten sie die Flucht ergreifen, wendeten abrupt und eröffneten das Feuer auf die rechte Flanke der Angreifer. Laserstrahlen kreuzten sich und bildeten ein gleißendes Geflecht asymmetrischer Linien. Zwei cylonische Schiffe stürzten aus der Formation und explodierten, dann ein drittes und viertes. Mit jedem zerstörten cylonischen Raumschiff feuerte Athena die Raumjäger heftiger an. Die Bildschirme schienen von explodierenden Cyloner-Jägern erfüllt zu sein.
    Obwohl die Staffeln der ›Galactica‹ die erste Welle der Angreifer abgeschlagen hatten, näherten sich rasch neue Formationen. Tigh reichte Adama stumm einen Bericht, wonach das cylonische Basisschiff den Sektor erreicht hatte und mit hoher Geschwindigkeit auf die Restflotte der Menschen zuflog.
    Adama hob den Kopf und sah vor dem Kampfstern einen gigantischen Lichtspeer in den Weltraum zucken. Er war an ihnen vorbeigefegt und verjüngte sich in der Ferne, bevor auf der ›Galactica‹ irgend jemand Zeit gefunden hatte, zu reagieren. Ein zweiter Strahl folgte in verändertem Winkel und größerer Entfernung. Ein dritter raste in gefährlicher Nähe vorbei.
    »Sie bestreichen den ganzen Korridor mit ihrer Laserkanone«, sagte Adama.
    Tigh nickte stumm.
    »Staffel Blau kommt zurück«, meldete Athena. »Neun Raumjäger zerstört, sieben von Kadetten gesteuert. Siebzehn Maschinen zu schwer beschädigt, als daß sie sofort wieder eingesetzt werden könnten, rund ein Dutzend sofort wieder kampfbereit. Staffel Rot meldet ähnliche Verluste.«
    »Und die cylonischen Streitkräfte?« sagte Adama.
    »Auf dem Rückzug. Allerdings stoßen weitere Kriegsschiffe der Cyloner nach, und ihr Basisschiff hängt nicht weit zurück.«
    Adama warf Tigh einen Blick zu.
    »Unsere Zeit ist abgelaufen, Colonel«, sagte er, bevor er sich dem Brückenoffizier zuwandte. »Volle Kraft voraus. Wir stoßen durch.«
    Ein neuer Lichtspeer war zu weit entfernt, um gefährlich zu sein, aber er zuckte durch den Teil des Sektors, den die ›Galactica‹ durchfliegen mußte.
    »Die Expedition muß gescheitert sein«, sagte Tigh dumpf.
    Adama blickte auf den Konsolen-Chronometer.
    »Es bleiben ihr noch sechs Centons«, sagte er.
    »Sechs Centons«, flüsterte Athena und versuchte nicht daran zu denken, daß Apollo und Starbuck auf dem Asteroiden schon ums Leben gekommen sein konnten, vielleicht erfroren waren.
    Starbuck wich dem Laserfeuer der Cyloner aus, die den Zugang zum unterirdischen Komplex verteidigten, und kam sich alles andere denn erfroren vor. Erhitzt von den Flammen im zerstörten Kommandostand, war ihm wärmer, als das auf dem Eisplaneten je zu erwarten gewesen war.
    Ravashols Klone, angetrieben von einem Haß, der aus langer Unterdrückung entsteht, hatten die Cyloner im Kommandostand mühelos überwältigt. In weißen und grauen Pelzen auf das Hauptquartier zustoßend, waren sie mit der Landschaft verschmolzen und hatten den Gegner vollkommen überrascht. Boomer und Starbuck hatten sich in das Getümmel gestürzt und mit ihren Laserpistolen Angst und Schrecken verbreitet. Als die Wachen niedergemacht waren, sprang Starbuck in den Korridor hinunter, der zum unterirdischen Komplex führte. Boomer folgte ihm.
    Sie liefen durch den Tunnel, und eine der Tennas holte sie ein. Aus einem Nebenkorridor stolperte ein Cyloner, und Tenna reagierte blitzschnell. Aus dem Metallanzug stoben Funken, als der Cyloner zusammenbrach.
    Am Ende des Korridors begann eine Gruppe von Cylonern auf sie zu feuern. Starbuck, Boomer und Tenna warfen sich zu Boden.
    »Wir sitzen in der Falle!« schrie Boomer, als er einen Blick nach hinten warf, wo der Kampf mit den Überlebenden aus dem Wachkommando tobte.
    »Da!« rief Starbuck und zeigte auf eine Lukentür. »Was ist dahinter?«
    »Die Kältezellen, in denen die Cyloner manchmal Gefangene unterbringen«, flüsterte Tenna.
    »Gefangene? Vorher habt ihr immer gesagt, ihr wißt nicht, wo Gefangene verwahrt werden.«
    »Ich bin nicht gefragt worden. Ihr –«
    »Ich weiß,

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