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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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    Der Rest des Aufstiegs birgt keine großen Probleme mehr in sich. Die Lawine scheint uns den Weg gebahnt zu haben. Es gibt Hunderte von Griffen, die wir nutzen können, um in freiem Klettern zur Laseranlage hinaufzugelangen. In Abständen feuert die Kanone und zeigt uns den Weg. In gewissem Sinn helfen uns die Pulsstöße, die verlorene Zeit wettzumachen.
    Am Ende gehen Leda und Wolfe voraus zur Geschützstellung. Sie drehen sich plötzlich um. Es dauert einen Augenblick, bis ich begreife, daß Wolfe seine Laserwaffe gezogen hat und sie auf uns richtet.
    »Wenn wir gehen, dann jetzt«, sagt er zu Leda.
    »Ich bin dabei«, erwidert sie und starrt mich an. Ich höre auf zu klettern, und Apollo steigt an mir vorbei, so, als sei keine Laserpistole auf ihn gerichtet. Er zieht sich hinauf zu der Pulsar-Anlage.
    »Sie können nirgends hin, Wolfe«, sagt er.
    »Sie haben nicht genau aufgepaßt, Captain, sonst hätten Sie dort drüben ein Cylonerschiff gesehen.«
    Er zeigt nach links. Dort ist das Schiff mit Kabeln festgemacht. Die Ankerstrahlen zucken. Ich klettere hinauf zu Wolfe.
    »Wir verschwinden von diesem Eis klumpen, Captain«, sagt Wolfe, »und fliegen hinaus aus –«
    »Es bleibt keine Zeit«, sagt Apollo drängend. »Begreifen Sie denn nicht? Die ›Galactica‹ fliegt jetzt durch den Quadranten. Wir müssen die Laserkanone zum Schweigen bringen.«
    »Sie denken immer nur an das eine.« Wolfe lächelt grimmig. »Glauben Sie, mich kümmert, was mit der ›Galactica‹ geschieht?«
    Apollo macht einen Schritt auf Wolfe zu.
    Ich kletterte weiter, ohne Wolfe aus den Augen zu lassen. Apollo sagt: »Die ›Galactica‹ ist das einzige Schiff, das Sie schützen kann. Sie alle.« Er starrt Wolfe und Leda an, blickt zu mir hinunter. »Ohne uns seid ihr erledigt.«
    Leda lächelt bösartig.
    »Sie scheinen nicht zu begreifen, wer hier erledigt ist, Captain«, sagt sie. »Ihre Mission. Ihr Kampfstern. Sie selbst.«
    Ich klettere weiter.
    »Die Cyloner werden nicht ruhen, bis jeder einzelne von uns tot ist«, erklärt Apollo. »Jeder, auch der letzte.«
    »Zerbrechen Sie sich nicht unseren Kopf«, erwidert Wolfe. »Wir werden es schaffen. Wir haben schon ganz andere Dinge überstanden. Wir kommen durch.«
    »Wohin?«
    Wolfes Stimme wird so leise, daß man sie kaum hören kann.
    »Das wird Sie wohl kaum noch interessieren.«
    Ich habe den Sims erreicht und ziehe mich hinauf, neben Leda, auf der anderen Seite von Wolfe und Apollo.
    »Die Eis bände ist wieder zusammen«, murmelt Leda. »Jedenfalls das, was noch übriggeblieben ist.«
    Ich nicke.
    »Freut mich, daß du zu uns hältst, Croft. Ich wollte dich wieder auf meiner Seite haben.«
    Als sie das sagt, drängt es mich, Wolfe die Waffe zu entreißen und Apollo selbst niederzuschießen, so sehr verlockt es mich, wieder mit Leda zusammen zu sein. Apollo sieht recht betroffen drein, als er mich bei meinen alten Genossen sieht.
    »Das hätte ich mir denken können, Croft«, sagt er. Er schaut zu Ser 5-9 und Tenna hinunter, die noch im Aufstieg begriffen sind. »Bleiben Sie, wo Sie sind.«
    »Soll ich ihn umlegen, Croft?« fragt Wolfe und zielt auf Apollos Brust.
    Ich wundere mich. Es ist lange her, seit Wolfe mich als Anführer anerkannt hat. Ich finde beinahe Gefallen daran.
    »Nein«, sage ich. »Geben wir den Leuten eine Chance. Wir kapern das cylonische Schiff und –«
    »Eine Chance?« sagt Leda. »Das ist das Problem bei dir, nicht wahr, Croft? Immer human. Okay, einverstanden, wir –«
    Über uns donnert die Pulsarkanone. Das Geräusch dringt durch Mark und Bein, es scheint die Trommelfelle zu zerreißen. Wolfe verliert für einen Augenblick den Halt und muß sich mit der freien Hand an der Mauer festhalten. Das ist meine Chance. Ich springe Wolfe an und reiße ihn von den Beinen. Er stürzt zu Boden. Ungewollt drückt er ab, und der Strahl sticht in die Höhe, seltsam fahl neben dem grellen Licht des Pulsargeschützes. Ich knalle seinen Arm gegen die Mauer. Die Pistole fliegt davon. Apollo hebt sie auf. Ich weiß, daß ich im Nahkampf Wolfe unterlegen bin, springe hoch und trete zu Apollo.
    »Ihr Spiel, Captain«, sage ich.
    »Ich habe Ihnen vorhin kurz geglaubt, Croft.«
    »Ich mir selbst auch. Ganz kurz nur.«
    Apollo lächelt.
    »Selbst jetzt weiß ich nicht, ob ich Ihnen trauen kann.«
    »Es ist besser für Sie, wenn Sie es nicht tun, Captain. Ich würde es nicht tun.«
    Wolfe richtet sich langsam auf und starrt mich haßerfüllt an. Ich

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