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Lass dich lieben - Lucy

Titel: Lass dich lieben - Lucy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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liebkoste sie. Lucy lehnte mit dem Po an seiner Hüfte und spürte deutlich seine Erregung. Sie war wie berauscht, weil er sie so sehr begehrte. Die Lust vom Vormittag war nicht geschwunden, sondern noch genauso heftig, um nicht zu sagen heftiger.
    »Sag es, Lucy. Riskier es. Brich deine Regeln. Versteck dich nicht länger vor mir. Du kannst es ohnehin nicht. Ich weiß Bescheid.«
    Unerschütterliches Selbstvertrauen schwang in seiner Stimme mit.
    Lucy war es gleichgültig, dass er ihre Gefühle kannte. Ihr war alles gleichgültig, außer dem Einen…
    »Ja…« Das Geständnis kam aus tiefster Seele. »Ich will mehr von dir.«
    Mehr als er ahnte, aber irgendwann ist es so weit, tröstete sie sich. Es war unausweichlich, oder ihre Zuneigung für ihn war ein schrecklicher Irrtum der Natur.
    »Ja«, wiederholte er triumphierend. »Du sollst mehr haben. Aber diesmal ohne Kleidung.« Geschickt befreite er sie von dem Top.
    Lucy drehte sich mit leuchtenden Augen zu ihm um. Er sollte sich ebenfalls ausziehen. »Du auch, James. Der Handel gilt für uns beide.« Mit fahrigen Fingern begann sie, das Hemd aufzuknöpfen. Sollte er sie doch ruhig für verrückt halten. Es war nicht richtig, dass James nur nahm, ohne ihr alles von sich zu geben. Gegenseitig , dieses Wort ging ihr plötzlich nicht mehr aus dem Sinn.
    Ihre Zügellosigkeit schien ihn zu erheitern. Lachend streifte er das Hemd von den Schultern. Die sonnengebräunte Haut spannte sich straff über seiner muskulösen Brust. Er war schlank und stark – und so männlich, dass Lucy der Atem stockte. Sogar der dichte dunkle Haarflaum verriet seine Kraft und weckte ihre weiblichen Instinkte.
    Wie von einer unsichtbaren Macht getrieben, schob sie die Finger durch das Haar und kostete das Gefühl aus. Das Pochen seines Herzens unter ihrer Hand war ein Echo ihres eigenen. Sie kannte dieses pulsierende Verlangen nur zu genau – es war ohne jeden Zweifel gegenseitig. All ihre Träume waren plötzlich Wirklichkeit geworden.
    »Willst du schon aufhören, Lucy?« neckte er sie rau.
    Sie blickte ihm in die tiefblauen Augen. »Heute früh warst du im Vorteil«, erinnerte sie ihn. »Ich bin gar nicht dazu gekommen, dich zu berühren.«
    »Tu dir keinen Zwang an. Genau wie ich.«
    Er öffnete den Reißverschluss ihres Rocks. Von dem Drang beseelt, es ihm gleichzutun, stich sie über seinen flachen Bauch hinab zur Gürtelschnalle. Sie wollte ihn gleichzeitig ausziehen, sie beide sollten gleichermaßen nackt sein. In fieberhafter Eile wurden Schuhe und Sachen abgelegt, achtlos beiseite geworfen in hemmungsloser Ungeduld. Für Lucy war die Wirklichkeit tausendmal aufregender als jeder Traum.
    Kurz darauf stand James entblößt vor ihr. Er riss sie an sich, als wollte er sich jede Einzelheit ihres Körpers einprägen, als hätte auch er seit Monaten auf diesen Moment gewartet, als wären das Warten und Träumen endlich vorbei.
    »Keine Nadeln…« Er wand sich ihr Haar um die Finger.
    »Und alle Knöpfe geöffnet.«
    »Es gab gar keine Knöpfe«, entgegnete sie verträumt.
    Sie ließ die Hände über seine schmalen Hüften gleiten, umfasste seinen festen Po, streichelte ihn, wo sie nur konnte. Seufzend schmiegte sie sich an ihn. Er war perfekt – unglaublich, hinreißend perfekt.
    »Seit dem Tag, als ich dich engagiert habe, hast du dir das Haar ordentlich aufgesteckt und hochgeschlossene Garderobe getragen, Lucy Worthington«, beschwerte er sich. »Aber jetzt habe ich dich endlich – die Frau, die ich immer unter der Kleidung vermutet habe.«
    Immer?
    Er bewegte sich mit ihr langsam rückwärts. Lucy konnte kaum fassen, dass James an sie als Frau gedacht hatte, nicht nur als tüchtige Sekretärin.
    »Warum hast du nie etwas gesagt?« rief sie, eingedenk ihres eigenen heimlichen Begehrens, während er keinerlei Interesse an ihr gezeigt hatte.
    James drängte sie aufs Bett. Dann kniete er sich über sie und schob sie lächelnd in eine bequemere Position. »Mich hat das lockende Geheimnis gereizt… Deine Art, mit mir zu streiten.« Er hielt ihr die Arme über dem Kopf fest. »Aber mit der Zeit habe ich mir dich immer häufiger so wie jetzt vorgestellt, Lucy: offen, lustvoll und leidenschaftlich.«
    War es möglich? War die Anziehungskraft schon immer da gewesen? Hatte sie sich bis zu diesem Moment unaufhaltsam gesteigert?
    Er beugte sich vor und strich mit der Zunge über ihre Lippen, bis sie prickelten. Sie liebkoste seinen Schenkel mit dem Fuß, weil sie sich ihm nicht völlig

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