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Lass dich lieben - Lucy

Titel: Lass dich lieben - Lucy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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oben. »Kommt ihr bald rauf? Ich habe alles vorbereitet und kann mit dem Kochen beginnen, wenn ihr wollt.«
    Seine Mutter! Bald würde sie ihr beim Dinner gegenübersit- zen. Lucys lebenslange Gewohnheit, stets ordentlich auszusehen – jedenfalls so, wie ihre eigene Mutter sich das vorstellte – trat wieder in den Vordergrund. »Ich brauche mindestens zwanzig Minuten, um mein Haar zu richten«, flüsterte sie James besorgt zu.
    Stirnrunzelnd betrachtete er sie, als wäre ihm ihre Frisur völlig gleichgültig, dann antwortete er laut: »Gib uns eine halbe Stunde, dann können wir essen.«
    »Eine halbe Stunde«, wiederholte Zoe. »Gut…«
    James wandte sich wieder Lucy zu. »Mach dir keine Sorgen wegen meiner Mutter. Sie hat nichts mit uns zu tun.«
    »Sie ist hier…« Fragt mich aus, beurteilt mich und wird nachher mit dir über mich sprechen, wenn ich fort bin, fügte sie im Stillen hinzu, denn sie konnte James unmöglich anvertrauen, dass sie sich die Billigung seiner Mutter wünschte. »Wir können sie nicht ignorieren, James.«
    »Okay«, lenkte er ein. »Aber lass dich nicht von ihr beeinflussen.«
    Er küsste sie leidenschaftlich, und die Welt um sie her versank. Ungeduldig streifte er ihr den dünnen Badeanzug ab und presste ihren nackten Körper an sich. Das sanft schwap- pende Wasser machte die Berührung noch erotischer. Als er Lucy auf den Beckenrand hob, zitterte sie vor Verlangen. Der Badeanzug lag längst unbeachtet hinter ihr auf den Schieferplatten.
    James schob sich zwischen ihre Beine. »Lehn dich zurück, und denk daran, während du mit meiner Mutter am Esstisch sitzt, dass ich davon träume, dich immer wieder zu lieben.« Er lächelte jungenhaft. »Ich denke dann nämlich auch daran.«
    Er senkte den Kopf und küsste das verborgene Zentrum ihrer Weiblichkeit zwischen ihren Schenkeln – zärtlicher und aufreizender als er ihren Mund geküsst hatte. Sie seufzte lustvoll auf. Er legte sich ihre Beine über die Schultern und ließ die Zunge wieder und wieder vorschnellen, bis Lucy vor Wonne bebte. Nachdem sie die ersehnte Erfüllung gefunden hatte, beruhigte er sie mit sanftem Streicheln.
    »Versuch, dieses Gefühl zu bewahren«, raunte er ihr zu.
    »Halte es fest, egal, was meine Mutter sagt oder tut.«
    Es war unmöglich, dieses Erlebnis zu verdrängen. Die Erregung ließ das Blut schneller durch ihre Adern strömen und beherrschte ihr Denken.
    James verließ Lucy, während sie duschte und sich das Haar wusch. Er holte ihre Handtasche von oben, damit sie das Make- up erneuern konnte. Trotzdem fühlte sie sich nicht allein, sondern hatte vielmehr den Eindruck, als hätte er ihr ganzes Ich durchdrungen.
    Ihre Sinne waren aufs Äußerste geschärft, als er zurückkehrte und das Bad mit ihr teilte. Während er duschte und sich danach abtrocknete, stand sie vor dem Spiegel und widmete sich ihrer Frisur, obwohl sie den Blick kaum von seinem nackten Körper abwenden konnte.
    Selbst als er sich anzog, sah sie ihn vor ihrem geistigen Auge weiterhin völlig unbekleidet. Auch er beobachtete sie und wartete darauf, dass sie endlich bereit war, seiner Mutter erneut gegenüberzutreten. Seiner Miene nach zu urteilen, war sein Verlangen nach ihr noch immer nicht gestillt.
    Lucy hatte den Eindruck, als würde sie das Dinner mit seiner Mutter aus zwei unterschiedlichen Perspektiven verfolgen. Eine erschien relativ normal. Die Konversation war lebhaft, und Lucy beteiligte sich sogar gelegentlich daran, denn sie hörte ihre Stimme. Die Mahlzeit, die Zoe Hancock vorbereitet hatte – ein Gemüseauflauf mit Fleisch –, wurde verzehrt, obwohl Lucy sich später nicht mehr an den Geschmack erinnern konnte.
    Auf einer geheimen und weitaus bedeutsameren Ebene empfing sie mit jedem Blick, den James ihr zuwarf, eine stumme, unmissverständliche Botschaft – die glühende Verheißung von noch köstlicheren Wonnen, als er ihr vorhin geschenkt hatte. Ihre Brüste begannen zu prickeln. Heiße Schauer durchrannen sie.
    Ihre Reaktion auf ihn war so stark, dass seine Mutter unweigerlich irgendwann merken musste, was sich vor ihrer Nase abspielte. Zoe Hancock konnte zwar nicht wissen, was in der Cabana vorgefallen war, aber sie hätte schon völlig begriffsstutzig sein müssen, um nichts von der knisternden Spannung zwischen ihrem Sohn und dessen Sekretärin mitzubekommen. Gewiss ahnte sie, dass Lucy und James in dem Moment, als sie allein waren…
    Lucy konnte den Gedanken nicht ertragen, dass seine Mutter alles wusste. Sie

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