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Laß dich verwoehnen - Prostitution in Deutschland

Laß dich verwoehnen - Prostitution in Deutschland

Titel: Laß dich verwoehnen - Prostitution in Deutschland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tamara Domentat
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Phantasien dich von deinen Pflichten abgelenkt haben?« Plötzlich wurde mein Tonfall schneidend.
    Angstvoll schüttelte er den Kopf und bekam im nächsten Moment von mir eine Ohrfeige verpaßt. »Ich wiederhole mich ungern. Je öfter du deine Verfehlungen leugnest, desto mehr Hiebe wirst du erhalten. Knie nieder.«
    Und nun begann das kunstvolle Spiel mit der Anzahl der Hiebe. Im realen Leben machen Männer oft die Erfahrung, daß Frauen manipulierbar sind. Im Domina-Studio darf der Gast niemals die Achtung vor seiner Herrin verlieren. Um glaubwürdig zu bleiben, muß ich das angekündigte Strafmaß konsequent durchhalten - selbst dann, wenn sich herausstellt, daß er weniger belastbar ist als angenommen.
    Mit Bedacht wählte ich also auch in diesem Fall die Anzahl der Schläge so, daß er sie in jedem Fall durchhalten würde.
    »Ich werde dir heute zwanzig Hiebe geben«, verkündete ich das Strafmaß. »Die ersten drei wirst du mit einer Lederpatsche erhalten.« (Was ich ihm nicht sagte: Statt verräterischer schmaler Streifen hinterläßt die Patsche allenfalls rote Abdrücke auf der Haut, die nach spätestens einer Stunde verblassen.)
    »Ich wünsche, daß du jeden Schlag mitzählst, und zwar laut und deutlich.« (Da er die Abstrafung aktiv mittragen und sie nicht wie ein Opferlamm über sich ergehen lassen soll, werde ich den Dialog mit ihm aufrechterhalten. Zu seiner und meiner eigenen Sicherheit will ich mich vergewissern, daß er nicht mitten in der Aktion zusammenklappt.)
    »Und falls du dich verzählst, bin ich dir überhaupt nicht böse«, sprach ich weiter, »dann fangen wir einfach wieder von vorn an.« (So schaffe ich mir die Möglichkeit, die Anzahl der Schläge ins Unendliche zu steigern, falls ich merken sollte, daß er mit zwanzig Hieben unterfordert ist.) Gefügig zählte er jeden Schlag mit, der mit einem knallenden Klatschgeräusch aufsein Gesäß niedersauste.
    »Als nächstes Bestrafungsinstrument nehme ich einen Lederstriemer.« (Dank verschiedener Techniken kann ich die Intensität der Schläge steuern und so seine Schmerzem-pfindlichkeit testen.) »Damit erhältst du zehn Hiebe, und jeden dritten Hieb zählst du doppelt.« Nach einer kleinen Kunstpause fragte ich weiter: »Wieviel Hiebe kriegst du jetzt eigentlich?« Stumm versuchte der Mann, die verunsichernde Rechenaufgabe zu lösen. Der magische Augenblick war gekommen, wo wir beide in dem Spiel und unseren Rollen ganz und gar aufgingen. Zu Beginn der Abstrafung hatte ich ihm befohlen, auf dem Boden niederzuknien. Während er rechnete, spürte er plötzlich, wie ich seinen Kopf zwischen meine Knie klemmte. »Ich werde dir jetzt befehlen, dich aufzurichten, und dann werden wir beide sehen, daß der Grund für deine Abstrafung, deine schmutzigen Phantasien, dazu geführt haben, daß du wieder der geile kleine Junge bist. Komm, richte dich auf.«
    Der Gast erhob sich, und tatsächlich - er konnte seine Erektion nicht verbergen. Doppelt entblößt stand er vor mir.
    Mit dem Finger schnippte ich an seinen Penis.
    »Schämst du dich nicht?« fragte ich ihn.
    Er schüttelte den Kopf. Mit einer flinken Handbewegung zog ich ein Kondom über seinen Penis. »Du wirst dich jetzt, so wie man das mit unartigen jungen macht, mit dem Gesicht zur Wand stellen. Heb die Arme hoch, und halt sie hinter deinen Kopf.«
    Er verschränkte die Arme hinter seinem Nacken.
    »Wie war das jetzt mit der Rechenaufgabe?« hakte ich nach, »oder hast du dich wieder einmal von deinen schmutzigen Gedanken ablenken lassen?«
    Während er versuchte, sich an die Aufgabe zu erinnern, packte ich ihn im Genick und sprach mit eiskalter Stimme:
    »Wenn ich dir eine Aufgabe gebe, dann hast du dich darauf zu konzentrieren, und erlaube dir ja nicht, gedankenlos oder nachlässig zu sein. Die nächsten zehn Hiebe wirst du sehr schmerzhaft spüren. Es sind nämlich nach wie vor zehn Hiebe. Und ich will keinen Laut des Schmerzes hören.«
    Ich verabreichte ihm nun einen Schlag nach dem anderen, jedesmal steigerte ich die Intensität. Er konzentrierte sich darauf, keinen Schmerzenslaut von sich zu geben. Doch diese Hiebe taten weh. Ich konnte spüren, wie allmählich die Angst in ihm hochkroch. Unter den Schlägen zuckte er zusammen, schmiegte sich haltsuchend an die Wand, an der er sich unwillkürlich rieb. Die Hiebe, die Angst, das Glühen seines Körpers, das Reiben an der Wand schaukelten seine Lust hoch. Sein Atmen verwandelte sich in ein Keuchen. Und plötzlich - Stille.
    »Ich sehe,

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