Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
Vom Netzwerk:
verändern!
    Plötzlich schauen Sie in den Spiegel und lauschen in sich hinein, ob Sie nicht doch irgendwo Schmerzen haben, und Stunden später geht es Ihnen dann wirklich schlecht. Schicken Sie diese scheinbaren Probleme, die für Sie keine sind, gleich wieder weg, vielleicht mit den Worten: „Geh weg, du gehörst mir nicht!“ Und weisen Sie Ihre vermeintlichen Ratgeber in die Schranken: „Danke, es geht mir sehr gut, es könnte gar nicht besser sein!“ Manche Menschen säen einfach gerne Zweifel, Ängste und Zwietracht, wo immer sie können, und sei es auch nur, um sich und ihre Mitmenschen von ihren eigenen Problemen abzulenken.
Trendige Probleme
    Die Hitliste der gesellschaftlich akzeptierten Probleme wird angeführt von dem Problem „Zeitmangel“.
    „Ich würde ja so gerne, aber ich habe so wahnsinnig viel zu tun und daher keine Zeit.“ Es ist chic, keine Zeit zu haben und das als Problem darzustellen. Wer einfach spontan Zeit hat, outet sich als jemand, der nichts zu tun hat und folglich auch keine wichtige Persönlichkeit ist. Ich verblüffe meine Mitmenschen ab und zu mit der Aussage: „Ich habe immer Zeit.“ Was auch stimmt! Denn für das, was einem wirklich wichtig ist, findet sich auch immer die Zeit. Keine Zeit zu haben ist kein Problem, sondern eine Frage der Prioritäten. Oft wäre die Aussage „Ich habe keine Lust“ oder „Dafür will ich keine Zeit opfern“ ehrlicher. Im Übrigen ist die Zeit eines der wenigen wirklich gerecht verteilten Güter: Jedem von uns steht exakt gleich viel davon zur Verfügung, nämlich 24 Stunden am Tag! Wie Sie diese nutzen, entscheiden alleine Sie. Nützen Sie sie! Denn Zeit lässt sich nicht „aufsparen“ wie Geld auf dem Konto!
    Die „Ich-löse-die-Probleme-anderer-Falle“
    Keine Frage, dass man seinen Freunden und Familienangehörigen hilft, auch mit Rat und Tat beiseite steht, wenn es ihnen schlecht geht. Allerdings sollte man einem anderen nur dann helfen, wenn er diese Hilfe auch einfordert. Wie oft maßen wir uns an zu wissen, was dem anderen fehlt, und wollen ihm helfen, obwohl diese Hilfe gar nicht gefragt ist. Dadurch werten wir den anderen ab, weil wir ihm nicht zutrauen, mit seinen Problemen allein fertig zu werden. Also mischen Sie sich bitte nicht ungefragt in die Probleme anderer ein. Schon zu Ihrem eigenen Schutz! Oft denkt man tagelang über deren Probleme nach, während es den Betroffenen schon wieder richtig gut geht! Sie haben doch sicherlich mit Ihren eigenen Problemen genug zu tun, oder?
Echte Probleme
    Ich habe momentan beim Schreiben das echte Problem, dass mein kleiner frecher Toypudel um mich herumrennt und bellt. Jetzt frage ich mich das, was Sie sich bei jedem auftauchenden Problemen auch fragen sollen: Ist es ein Problem, das sich lösen lässt? Ist es überhaupt mein Problem? Denn, lassen Sie die Finger von den Problemen anderer. Oder aber ist es ein Faktum? Wie beispielsweise das Wetter, das man nicht verändern kann.
    Mein bellender Hund ist ein echtes Problem, die Frage ist nur noch: Wie löse ich es? Doch dazu unten mehr. Eine Lösung gibt es sicher, vielleicht auch mehrere. Echte Probleme beinhalten meist auch ihre Lösung – man muss sie nur sehen.
Probleme lösen
    Wie kommt man jetzt aber vom momentanen Istzustand des Problems in den Sollzustand der Lösung? Hier ist Ihre Kreativität ist gefragt! Denn in dem Moment, in dem wir uns auf der kreativen Ebene befinden, sind wir in unserer Kraft. Wer aber nur jammert, bleibt auf einer selbstzerstörerischen Ebene, die ihm keine Lösung ermöglichen kann. Die Frage „Warum musste mir das passieren?“ ist statisch, die Frage „Wie kann ich das verändern?“ dagegen dynamisch. Lassen Sie auch verrückte Ideen zu. Zäumen Sie doch mal das Pferd von hinten auf: „Angenommen ich hätte das Problem schon gelöst, wie hätte ich das gemacht?“
Probleme akzeptieren
    Probleme, die sich anscheinend einer Lösung entziehen, kann man betrachten und dann einfach akzeptieren. Mit einem „Ach ja, da bist du ja wieder!“ toleriert man es als Teil des eigenen Lebens. Die Lösung wird hierbei nicht ausgeschlossen. Wollen Sie Ihr Problem jedoch mit Gewalt loswerden, wird es sich wahrscheinlich sogar vergrößern. Dann wird es an Ihnen kleben und die Chance, es loszuwerden, schwindet.
    Lösung: Probleme umetikettieren
    Oft drehen wir uns mit unseren Problemen im Kreis und finden keine Lösung. Eine Methode, um den Standpunkt zu verändern: Kleben Sie ein anderes Etikett auf

Weitere Kostenlose Bücher