Lass los, was Deine Seele belastet
abgegeben haben!
Die Lösung: Nein sagen
Wenn Sie gefragt werden, ob Sie eine Aufgabe übernehmen, beobachten Sie, welche Mechanismen bei Ihnen greifen, und halten Sie inne, bevor Sie antworten.
Sagen Sie einfach Nein, wenn Sie der Gedanke beschleicht: „Es ist genug, und ich habe eh schon mehr zu tun als andere Leute. Soll er sich doch einen anderen suchen.“
Äußern Sie einfach ein klares und deutliches Nein.
Sagen Sie einfach Nein und denken Sie daran, dass hinter dem Nein ein Punkt steht und danach keine Begründung mehr kommt. Kein Nein Komma denn …“ oder „Nein Komma aber …“.
Wenn Sie keine Lust haben, einer Einladung Folge zu leisten, dann sagen Sie einfach und ehrlich: „Nein, danke!“
Wenn Sie sich überfordert fühlen und mit Ihren Kräften am Ende sind, sagen Sie zu zusätzlichen Aufgaben Nein.
Wenn Sie das Gefühl haben, in eine Sache hineingezogen zu werden, die nicht die Ihre ist, sagen Sie einfach Nein.
Sie müssen nicht alle Angebote annehmen und alle Gelegenheiten ergreifen, wenn Sie kein gutes Gefühl dabei haben.
Wenn man Sie in Klatsch und Tratsch hineinziehen will, sagen Sie zu sich Nein und verlassen Sie die Situation.
Generell gilt:
Versuchen Sie nicht zu viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen: „Eins nach dem andern“.
Bevor Sie eine neue Aufgabe annehmen, entscheiden Sie, welche Sie dafür loslassen.
Lass die überflüssigen Informationen los!
Liegt bei Ihnen schon lange ein Stapel ungelesener Zeitschriften oder Zeitungen herum? Sie würden sie gerne lesen, kommen aber trotz aller Bemühungen einfach nicht dazu? Sie nehmen Filme auf, die Sie sich dann nicht ansehen, Sie stapeln Bücher, die Sie gerne lesen würden? Sie würden sich gerne mehr informieren, Sie sind an allen möglichen Themen interessiert, aber Sie finden die Zeit nicht, sich damit zu beschäftigen? Dann sind Sie sicher überfordert oder überfordern sich ständig selbst! Aber Sie sind in der besten Gesellschaft! Müde schaltet der moderne Mensch spätabends noch die Nachrichten ein, weil er ja schließlich „informiert“ sein will. Noch im Bett checkt er ein letztes Mal seine E-Mails und sein Handy, er möchte ja nichts Wichtiges verpassen, bevor er (beruhigt?) einschlafen kann.
Wir leben im sogenannten Informationszeitalter. Alle 20 Jahre verdoppeln sich die Informationen auf diesem Planeten. Wie sehr wir uns auch anstrengen, wir werden es nie schaffen, total informiert zu sein. Angelesenes, auswendig gelerntes Wissen bringt uns in der heutigen Welt nicht weiter. Es sei denn, um bei Fernsehquizshows bis zur Millionenfrage durchzudringen. Im Informationszeitalter sind andere Kompetenzen gefragt: gehirngerechte Lernmethoden, die es uns erlauben, mehr Informationen zu verarbeiten und Gelerntes zu speichern. Methoden, die es ermöglichen, unsere eigene Gehirnkapazität voll auszuschöpfen (es wird behauptet, dass wir nur zehn Prozent unseres Gehirns benutzen). Fähigkeiten, sich in neue Sachverhalte schnell einzuarbeiten, zu recherchieren und neues Wissen anzuwenden. Wichtig wird in Zukunft weniger, was wir lernen, als vielmehr, wie wir es lernen.
Für jeden Einzelnen von uns ist es auch heute schon wichtig zu unterscheiden, welche Information uns wirklich nützt, uns stärkt, uns guttut. Und welche Information nur Angst und schlechte Gefühle erzeugt.
Sind Sie informationssüchtig?
Für viele ist jeden Abend die Zeit der „Tagesschau“ eine „heilige“ Zeit, in der auf keinen Fall gestört werden darf. Die Nachrichten scheinen an die Stelle von Gottesdiensten getreten zu sein. Sie gehören zum täglichen Ritual. Wer sich ohne Zeitung zum Frühstück „hungrig“ fühlt, selbst im Auslandsurlaub seine deutsche Tageszeitung braucht, ist unter Umständen informationssüchtig beziehungsweise -abhängig.
Der Drang, immer informiert sein zu müssen, kann zwanghaft werden. Ohne ihn zu stillen empfindet man eine bedrohliche Leere. Genauso wie ein Raucher sich ohne Zigaretten unvollständig fühlt. Wenn Sie Ihre Freizeitplanung abhängig von Nachrichtensendungen machen, wenn Ihnen diese wichtiger sind als reale menschliche Begegnungen, ist ein Suchtaspekt vorhanden. Dann ist ein zeitweiser Informationsentzug anzuraten. Beobachten Sie sich: Wie lebt es sich ohne? Wie reagieren Sie auf den „Entzug“? Werden Sie unruhig? Was fehlt Ihnen wirklich? Die Ablenkung von Ihren Problemen? Beschäftigen Sie sich doch mal mit sich selbst!
Fernsehfasten
Wie viele Stunden täglich starren Sie auf den
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