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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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unbedingt noch die Wäsche gebügelt werden, obwohl draußen die Sonne scheint und Sie so einen Tag lieber in einem Straßencafè genießen sollten.
    Die „Multitasking-Falle“
    Kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Sie telefonieren und sehen draußen den Postboten kommen. Mit dem Telefon in der Hand, weiter im Gespräch, gehen Sie nach unten zum Briefkasten. Auf dem Weg dorthin fällt Ihnen ein, dass Sie auch noch rasch im Keller eine Waschmaschine füllen könnten. Mit einer Hand erledigen Sie das, Ihr Telefonat hält an. Sie nehmen gleich noch eine Dose Hundefutter mit aus dem Vorratskeller und gehen die Treppen wieder hinauf. Als Sie Ihr Telefonat beendet haben, fällt Ihnen ein, was Sie eigentlich wollten: Die Post holen!
    Wir machen zu vieles gleichzeitig und doch nichts richtig: Diese Kompetenz, auf die besonders Frauen sehr stolz sind, nennt sich Multitasking. Versuchen Sie es doch in Zukunft mal mit „Eins nach dem andern“!
    Die „So-gut-wie-ich-macht-es-keiner-Falle“
    Während Ihre Kolleginnen und Kollegen schon das Weite gesucht haben, haben Sie sich noch einen Auftrag aufhalsen lassen? Wie passiert das? Vielleicht können Sie Ihrem Chef schwer widerstehen, weil er Sie genau da anpackt, wo Sie zu fassen sind? Sie tappen in die „So-gut-wie-ich-macht-es-keiner-Falle“ und fühlen sich auch noch geschmeichelt, dass er Sie gefragt hat? „Das machen Sie doch mit links“, sagt er, und Sie hören: „Er schätzt mich und hat eine hohe Meinung von mir.“ Eine Falle, die besonders bei Frauen zuschnappt, die wenig Selbstwertgefühl haben und abhängig von der Anerkennung anderer sind. Die Lösung? Sagen Sie nett und freundlich: „Nein!“
    Manch einer setzt sich selbst so stark unter Stress, dass er Zeit mit seinen Freunden oder seiner Familie gar nicht mehr genießen kann. Warum also zeitraubende Tätigkeiten, wie zum Beispiel das leidige Bügeln, nicht generell mal überdenken? Müssen die T-Shirts und Hosen der Kinder wirklich gebügelt sein? Wozu gebügelte Bettwäsche, Geschirrtücher und Unterhosen? Wer Bügeln als Vergnügen empfindet, soll es tun, wer es als Stress empfindet, sollte sich fragen, wie er diesen umgehen kann.
    Durchforsten Sie Ihr Leben nach „verstecktem“ Stress, den Sie sich unnötigerweise selbst auferlegen. Stellen Sie Ihr Bügeleisen in den Kühlschrank. Dort wird es runtergekühlt! Wenn Sie dann wieder mal daran denken, Ihre gesamte Wäsche zu bügeln, denken Sie an Ihr Bügeleisen, das gerade Urlaub in Ihrem Kühlschrank macht. Beobachten Sie sich: Haben Sie sich schon nach wenigen Tagen an die ungebügelten Stücke gewöhnt? Wird Ihr Ansporn zu bügeln geringer?
    Befreien Sie sich von Ihrem privaten Druck! Den können Sie nämlich selbst regulieren. Sind Sie nicht einmal am Wochenende ohne Termin, weil eine Einladung die nächste jagt? Welche gesellschaftliche Verpflichtung erfüllen Sie nur sehr widerwillig? Geben Sie die Ämter ab, die Ihnen keinen Spaß mehr machen! Welche Aufgaben wollen Sie schon lange loswerden? Welcher Aufwand ist Ihnen einfach zu hoch? So schön es ist, Urlaub zu machen, so stressig ist es oft, wegzufahren. Packen, die Fahrt zum Flughafen, der Flug, der Stress durch die unbekannte Umgebung und dann wieder zurück in die Heimat und zum Alltag – das ist für manchen anstrengender als zu arbeiten. Falls für Sie Urlaub mehr Stress als Erholung bedeutet, sollten Sie Ihr Urlaubsziel überdenken! Bilanzieren Sie Ihre Aufgaben, Ihre Hobbys und Ihre Verpflichtungen. Sortieren Sie all jene aus, bei denen Aufwand und Vergnügen in keinem guten Verhältnis stehen. Hierbei ist es wichtig, dass Sie sich selbst gegenüber ehrlich sind. Macht es Ihnen wirklich Spaß, Golf zu spielen, oder tun Sie es nur aus Prestigegründen? Legen Sie eine Liste Ihrer Aktivitäten an und streichen Sie diejenigen, die mehr Last als Vergnügen sind.
Kommt eine neue Aufgabe, muss eine alte gehen!
    Halten Sie Ihr Leben im Gleichgewicht, indem Sie keine neuen Aktivitäten beginnen, keine neuen Aufgaben oder Verpflichtungen mehr annehmen, bevor Sie sich nicht von alten getrennt haben. Sie gehen mit Ihrem neuen Welpen einmal wöchentlich in die Welpenschule? Dann wäre es genau jetzt an der Zeit, sich vom ungeliebten Amt als Kassierer des Turnvereins zu verabschieden. Sie kochen mittags für die Kindergartengruppe? Dann leisten Sie sich doch zu Hause eine Putzfrau! Denken Sie daran: Es kommt keine neue Aufgabe ins Haus, bevor Sie nicht eine andere Verpflichtung

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