Lass los, was Deine Seele belastet
kennen.
Kaufen Sie etwas für sich oder für andere?
Beobachten Sie sich und Ihre Gefühle, wenn Sie sich entschlossen haben, etwas Neues zu kaufen.
Aus welcher scheinbaren inneren „Not“ heraus kaufen Sie ein?
In welchem momentanen emotionalen Zustand kaufen Sie ein?
Fühlen Sie sich beim Kaufen gut oder sind Sie gestresst?
Ist es für Sie ein Frust- oder ein Lustkauf?
Wollen Sie sich mit dem Kauf belohnen oder trösten?
Beantworten Sie sich vor der Kaufentscheidung ehrlich die Frage: Macht der Neuerwerb mich glücklich?
Oft sollen Einkäufe nur eine Lücke im Leben füllen. Fragen Sie sich: Was fehlt mir momentan wirklich in meinem Leben?
Vermeiden Sie, vor allem bei größeren Anschaffungen, unüberlegte Spontankäufe!
Legen Sie pro Woche mindestens einen Konsumfastentag ein! An diesem Tag geben Sie kein Geld aus!
Gehen Sie nur gezielt mit Einkaufszettel einkaufen!
Entrümpeln Sie vor weiteren Einkäufen erst einmal gründlich Ihre Wohnung.
Fragen Sie sich bei jedem Kauf: Brauche ich das wirklich?
Probleme loslassen
Problemfasten bedeutet zunächst einmal, keine neuen Probleme mehr ins Leben zu lassen. Passen Sie auf, falls sich eines nähert. Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge ein Schild an einer Ladentür vor, auf dem ein Hund abgebildet ist mit dem Schriftzug „Ich muss leider draußen bleiben“. Zeigen Sie dieses Schild den Problemen, die sich Ihnen nähern! Aber wann empfinden wir etwas überhaupt als problematisch? Als ein Problem bezeichnet man einen Zustand, mit dem man nicht einverstanden ist. Wenn der Nachbar zu viel Lärm macht, weicht der Istzustand (Lärm) vom Sollzustand (Ruhe) ab, und das ist ein Problem.
Aber der Reihe nach: Fangen wir mit Ihren Problemen an. Schreiben Sie alle Ihre Probleme ganz detailliert auf, die Sie zurzeit haben – oder zu haben glauben. Prüfen Sie dann, ob es echte Probleme sind.
Sortieren Sie Ihre Probleme!
Schauen Sie sich jedes einzelne Problem an und ordnen Sie es einer der folgenden Kategorien zu: Ist es ein „hausgemachtes“ Problem, das vielleicht nur Sie selbst als solches ansehen? Andere kommen wunderbar mit der heißen Jahreszeit zurecht. Für Sie jedoch stellt dieses Wetter ein Problem dar. Vielleicht handelt es sich um ein eingeredetes Problem, das Sie selbst gar nicht als solches sehen, Ihre Freundin dagegen schon („In diesem Alter sollte ein Hund sauber sein, du hast hier ein echtes Problem.“)? Vielleicht liegt es auch einfach nur im Trend, gerade dieses Problem zu haben? Fragen Sie sich sehr genau, ob das Problem auch wirklich Ihres ist.
Hausgemachte Probleme
Oft stecken wir selbst so tief in unseren Problemen, dass wir den klaren Blick verloren haben. Es stellt sich dann die Frage, ob überhaupt ein Problem vorliegt. Denn neben der Definition, dass bei einem Problem der Ist- vom Sollzustand abweicht, gibt es noch ein weiteres wichtiges Merkmal: Probleme lassen sich meist lösen – Fakten sind jedoch nicht zu ändern. Legen Sie also das „Wetter-Problem“ deshalb gleich ad acta. Denn am Wetter ist nichts zu ändern! Es ist eine Tatsache, die Sie selbst zum Problem erklären. Diejenigen Situationen, die Sie nicht verändern können, sollten Sie auch nicht als Problem betrachten, sondern einfach als Fakten, und mit diesen können Sie sich abfinden. Sie können sich sogar damit anfreunden.
Eingeredete Probleme
Könnte es sein, dass Ihr Problem gar keines ist, sondern Ihnen von Außenstehenden eingeredet wurde? Die Aussage „Du siehst ja heute richtig schlecht aus, lass dich doch mal durchchecken“ kann Ihr bisheriges Wohlbefinden schnurstracks in den Keller schicken.
Die „Ich-werde-gebraucht-Falle“
Nichts löst sich scheinbar so leicht wie die Probleme anderer. Wenn in der Nacht Ihre Freundin anruft und Ihnen ihre Beziehungsprobleme vorheult, wie fühlen Sie sich dabei? Gestört, weil sie Ihnen den Schlaf raubt, und danach doch wieder tut, was sie will? Oder sind Sie eher geschmeichelt? Breitet sich ein warmes Gefühl in Ihnen aus? Weil sie Ihnen die Kompetenz unterstellt, ihr Ratgeber und Problemlöser zu sein? Weil Sie dringend gebraucht werden? Falls es Sie anstrengt, ständig auf „Abruf“ bereitzustehen und Sie sich über sich selbst ärgern, sollten Sie die Konsequenzen ziehen: Denken Sie an Ihr eigenes Wohlbefinden und sagen Sie auch mal Nein und ziehen Sie Ihre Grenzen. Falls Sie aber Freude daran haben, anderen ständig zur Verfügung zu stehen, gibt es auch keinen Grund, diesen Zustand zu
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