Lass los was dich festhaelt
beschriebenen Wesen zu tun und sind leicht von ihnen zu unterscheiden. Wenn sich Psychopathen aufregen, werden sie rot. Sie kriegen Gänsehaut und die Körperhaare stellen sich auf, wenn ihnen schaudert. Und - sie schwitzen, wenn sie Angst haben und sich massiv bedroht fühlen.
Übrigens sind diese »Anderen« die idealen Katastrophenhelfer. Sie sind tatsächlich ausnahmslos fähig, sehr schnell die optimale Lösung zu finden - bei allem, was nicht mit Emotionen zu tun hat. Und noch eines: Sie sind, wie alle sogenannten dunklen Wesen, keine von Natur aus schlechten Menschen, die vom Satan aus der Hölle in unser irdisches Sein expediert wurden. Sie haben eine absolut ähnliche Charakterstruktur wie wir »Normalen«, aber dadurch, dass sie, bedingt durch das totale Fehlen von Gefühlen über einen völlig anderen Gebrauch des Willens verfügen, tun sie immer das, was sich als logischer nächster Schritt und als nächstliegende Lösung anbietet, und zwar nach dem Vorbild ihrer Umgebung, was von »fühlenden« Mitmenschen als eiskalt und manipulierend empfunden wird. Das Paradoxe an der Geschichte ist, dass diese Wesen tatsächlich alles in Ordnung bringen könnten, gerade weil sie ohne Gefühl sind, aber eben nur unter der Voraussetzung, dass sie nur Gutes, Edles und Hilfreiches zu Gesicht bekommen, was, wie wir wissen, nicht möglich ist.
»Du hast mich mächtig angezogen«, sagt der von Faust gerufene Geist. Und es war auch niemand anderer als wir selbst, die solches Wesens- und Seelenmaterial in unsere Wirklichkeit gerufen haben. Alles, was auf diesem Planeten auftaucht, ist von uns »gerufen«. Unsere Kinder entsprechen ihren Eltern, unsere Politiker dem Volk und unsere Künstler der kollektiven Volksseele, die sich zwischen Volksmusik-Stadl und Richard Wagners Ring genauso bequem eingerichtet hat wie zwischen öffentlichen Wärmestuben und Edelpuffs. Anything goes! Alles ist möglich und (fast) alles ist erlaubt.
Wir wiederholen momentan die Lebensart der 1920er-Jahre, in denen es auch als »chic« (cool!) galt, dem Sittenlosen zu applaudieren, der Verkommenheit rote Teppiche auszulegen und Blender (Psychopathen?) auf die Throne zu heben.
Legen Sie eine vergleichende Zeitschablone auf diesen Abschnitt der Geschichte und das Heute, und Sie können, ohne Hellseher und Propheten in Anspruch nehmen zu müssen, sehen, was auf uns zukommt.
Dies nur nebenbei, damit uns das materielle Loslassen vielleicht ein bisschen plausibler erscheint und wir uns um so mehr auf die Transformation unserer Gedanken- und Gefühlswelt konzentrieren können.
Wie ich schon sagte: Ihre Waffen sind Ihr Bewusstsein und Ihr Wille. Das Gefühl können wir in diesem Zusammenhang nur so weit einbeziehen, als es uns zu Entscheidungen motivieren kann. Ich sage es ja nicht gern, aber bei bestimmten Entwicklungsschritten des Geistes und der Seele stört Gefühl gewaltig, und zwar in ähnlicher Weise wie früher bei der Mathematikprüfung.
Immer, wenn es um Wesentliches geht, ist das, was wir heute als Gefühl (Emotion) bezeichnen, ein Hindernis.
Nein, ich möchte aus meinen Lesern keine »Demotionals«, also gefühlsbeschnittene Wesen machen. Aber ich wäre glücklich, wenn Sie sich folgender Überlegung anschließen könnten: Vor vielen, vielen Jahren war der Mensch tatsächlich fähig, seine Götter zu hören .
Darüber, wer oder was diese Götter waren, könnten wir endlose Diskussionen mit sämtlichen Geisteswissenschaftlern dieser Welt führen. Ich persönlich gebe mich mit der Erklärung zufrieden, dass unsere Ururahnen noch einen ungestörten Zugang zu ihrem Alter Ego, ihrem Höheren Ich hatten und auch zu jenen Wesen, die wir bis heute als Engel oder Angeloi , also als Boten bezeichnen.
Vorerst geht es uns aber nur um dieses innere »Hören«, das in der Ilias wunderbar beschrieben ist, ganz zu schweigen von der Bibel, wo es gang und gäbe war, mit Gott und Halbgöttern (Engeln)
zu sprechen. Sollten Sie jetzt (geistig) abwinken oder gar gelangweilten Unmut in sich aufsteigen fühlen, dann sei Ihnen gesagt, dass diese Berichte keine märchenhaften Erzählungen sind, sondern exakt dem entsprechen, was die damaligen Erdenbewohner erlebten und wozu ihre Hirne fähig waren. Weiterhin ist es wichtig, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass wir von Texten sprechen, die schätzungsweise dreitausend Jahre alt sind.
Wir sind in heutiger Zeit einfach nicht mehr fähig uns vorzustellen, wie die Menschen damals dachten und fühlten, und glauben,
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