Lass los was dich festhaelt
physischen Sinnen nicht wahrnehmen können, ist es Ihnen bestimmt, Menschen zu treffen, die Ihnen in gewissen Lebenslagen hilfreich zur Seite stehen, so wie auch Sie selbst eine hilfreiche Bestimmung in sich tragen. Manchmal ist es nur ein einziger Satz, der weiterhilft, manchmal eine tatkräftige Aktion, die umso kostbarer ist, wenn sie intuitiv ausgelöst wird.
Was bedeutet Intuition ? Macht man sich über Wikipedia schlau, erfährt man unter anderem, dass Intuition die Fähigkeit ist, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also ohne Schlussfolgerung, zu erlangen.
Schon beim Lesen dieser (formal gesehen völlig richtigen) Beschreibung wächst die Ahnung, dass wir, also Sie und ich, etwas völlig anderes anstreben als nur Einsicht in Sachverhalte. Hieß es nicht früher: Intuition ist eine Eingebung, die nicht durch das Denken erkennbar wird, sondern durch ein ahnendes Erfassen. Hört, hört! Ahnendes Erfassen! Das ist schon etwas ganz anderes als »der nondiskursive Gebrauch des Verstandes«!
Aber genau das ist es, dieses Verlieren von Ausdrücken, vom Erfassen des Wesentlichen, was den allgemeinen Verlust der Intuitionsfähigkeit beweist. Denn Intuition ist unser spirituelles Bewusstsein, das, wenn es nicht durch materialistisches Denken eingeschränkt wird, zu einem allumfassenden Wahrnehmen befähigt, das weit über der Qualität einer Ahnung liegt, die mehr oder weniger in uns klar aufsteigt. Wie aber könnte dieses allumfassende Wahrnehmen wieder erreicht werden?
Es entsteht aus einem klaren (gereinigten!) Selbst-Bewusstsein (Delphi!) und der sich daraus ergebenden Verbindung mit geistigen Wesen. Bevor wir den nächsten Schritt tun, möchte ich noch einmal klar und deutlich betonen: Jede Verbindung mit geistigen Wesen, die auch nur die geringste Veränderung oder gar den Verlust der eigenen Identität herbeiführt, ist eine Besetzung und damit eine psychische Erkrankung, die in ärztliche Behandlung gehört. Und: Kein einziges edles geistiges Wesen wird sich über eine Person kundtun, deren Selbstkontrollfunktionen
durch diese Verbindung gestört oder ausgeschaltet werden.
Nach diesem Kriterium mögen Sie bitte sämtliche im Moment auftretenden Medien beurteilen - und auch sich selbst beobachten. Geistige Wesen sind nämlich, wie ich bereits früher sagte, nicht immer nur gütige, edle und lichtvolle Gestalten, sondern genau wie wir Erdenbewohner von unterschiedlichster Wesensart. Und sie haben die Angewohnheit, sich an adäquate Menschenseelen anzuschließen, nach dem ehernen kosmischen Gesetz: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Bevor Sie edle und hilfreiche Geister um sich versammeln können, ist es also notwendig, die alte »Mannschaft« auf ihre Qualität hin zu untersuchen. Ob Sie es wissen, glauben oder ablehnen: Sie sind längst umgeben von einem ganzen Schwarm dieser Wesen, und zwar seit dem Moment Ihrer Geburt. Man kann sie nicht sehen (außer in wenigen Ausnahmesituationen) und man kann sie nicht im physischen Sinne hören. Wohl aber kann man ihre Impulse empfangen, und die lassen sich dann in eine vage oder klare Empfindung beziehungsweise einen Gedanken übersetzen.
Die höchsten und wunderbarsten Mitteilungen geistiger Wesen kommen bei Ihnen nur in der Form an, die Sie zu empfangen und zu entschlüsseln imstande sind, und Sie sind es auch, der/die der Botschaft ihre Qualität gibt, und zwar durch Ihre eigene geistig-seelische Beschaffenheit. Nehmen Sie zehn Leute und spielen Sie ihnen acht Takte eines unbekannten Liedes vor, oder rezitieren Sie Strophe 18 aus Schillers Ballade »Das Lied von der Glocke«. Und dann lassen Sie sich von jedem einzelnen vortragen, was er/sie sich gemerkt hat. Sie werden sich wundern! Wären beispielsweise die große Sopranistin Anna Netrebko und der Oscar-Preisträger Christoph Waltz unter den zehn Probanden, würden Sie sich ebenfalls wundern.
Dann hätten Sie nämlich eine perfekte Wiedergabe, weil diese Leute geübt sind, solche Informationen völlig bewusst aufzunehmen und bei Bedarf wiederzugeben. Mit uns und den geistigen Wesen verhält es sich ebenso: Wer gewohnt ist »hinzuhören«, kann mit dem Gehörten umgehen. Jeder andere hat eben nur eine »gefühlte Ahnung«, was so viel heißt wie keine oder nur eine ungefähre Information. Diese intuitiven Impulse sind darauf ausgerichtet, uns die Zusammenhänge und Erkenntnisse, welche unser
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