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Lass los, was dich klein macht

Lass los, was dich klein macht

Titel: Lass los, was dich klein macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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unsere Wahl: Wir können unser Inneres zu einem Ort des Haders, der Dürre und der Bitterkeit machen, indem wir uns selbst ablehnen, schlecht behandeln, hart antreiben und ständig kritisieren. Oder wir können unsere innere Welt bereichern, indem wir unseren Gefühlen, Gedanken, Ideen und Träumen ganz bewusst einen Wert zuerkennen und achtsam mit uns umgehen.
    Gehen Sie die Aufzeichnungen in Ihrem Arbeitsbuch zu den einzelnen Punkten immer wieder einmal durch und ergänzen Sie sie um zwischenzeitlich aufgetauchte neue Einfälle, Erinnerungen und Vorstellungen. Unterstreichen Sie Gedanken, die eine besonders starke gefühlte Bedeutung für Sie haben. Hier liegen Ihre Entwicklungsimpulse: Stärken, die sichtbar zu machen sind; Entdeckungen, denen Sie nachgehen können; belastende Gedanken, denen Sie bewusst etwas entgegensetzen ( siehe › ).
Den Fortschritt würdigen
    Schon anhand des Arbeitsbuches können Sie erkennen, welche Fortschritte Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden Selbstwertgefühl gemacht haben. Noch deutlicher wird die Entwicklung, wenn Sie sich selbst einen Brief schreiben und das Gelernte und Erfahrene zusammenfassen.
    Sobald der Brief angekommen ist,
    lesen Sie ihn sich laut vor. Fragen Sie Ihren inneren Coach, was er von dem bisher Erreichten hält. Hören Sie aufmerksam auf das, was er sagt. Er wird Ihnen Wertschätzung ausdrücken und Sie weiter bestärken. Feiern Sie sich ruhig selbst und gönnen Sie sich eine Belohnung für die Fortschritte, die Sie gemacht haben. Vielleicht finden Sie eine passende Idee in der Glanzlichter-Liste in Ihrem Arbeitsbuch ( siehe › ).
Persönliche Schätze sammeln
    Suchen Sie dann ein schönes Kästchen, das etwa Schuhkartongröße haben sollte, und legen Sie den Brief feierlich hinein. Er ist die erste Kostbarkeit für Ihre Schatztruhe, in der Sie künftig alles sammeln, was Ihnen wichtig ist, was Sie innerlich berührt, was Ihnen bedeutsam dafür erscheint, Ihr Selbstwertgefühl weiter zu festigen. Das können Fotos sein, Sinnsprüche, Zitate, Texte – was Sie wollen. Entscheidend ist nur, dass alles, was Sie hineintun, in Ihnen eine positive Resonanz hervorruft und Ihre Zuversicht stärkt. Auf diesen persönlichen Schatz können Sie jederzeit zurückgreifen, um Kraft und Zuversicht zu schöpfen.
    Übung: Der Brief an sich selbst
    Nehmen Sie sich mindestens eine gute halbe Stunde Zeit und schreiben Sie sich selbst einen Brief, in dem Sie besonders auf die folgenden Punkte eingehen:
Wie geht es mir gerade?
Was sind die wichtigsten Dinge, die ich auf meinem Weg zu einem guten Selbstwertgefühl gelernt habe?
Welche Fehler habe ich in der Vergangenheit gemacht, die ich jetzt nicht mehr wiederholen werde?
Welche der Übungen haben mir neue Erkenntnisse gebracht?
Wie habe ich mich vorher gefühlt und wie fühle ich mich jetzt – allgemein und in bestimmten Situationen?
Welche Gedanken würde ich gerne auch an andere Menschen weitergeben?
    Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, diesen Brief zu schreiben. Aber keine Sorge: Er muss nicht sofort druckreif klingen. Machen Sie einfach eine Stoffsammlung. Notieren Sie Stichworte zu den einzelnen Fragen. Stellen Sie daraus einen ersten Entwurf zusammen, den Sie immer weiter ergänzen und verbessern. Formulieren Sie ihn immer anschaulicher und fügen Sie ihm weitere Ideen und Erkenntnisse hinzu. Legen Sie besonderes Gewicht auf das, was für Sie persönlich am wichtigsten erscheint – heben Sie es vielleicht sogar farbig hervor.
    Und wenn Ihr Brief fertig ist, schreiben (oder drucken) Sie ihn auf hübsches Papier, stecken Sie ihn in einen Umschlag, adressieren Sie ihn an sich selbst und schicken Sie ihn ab.
Das Stärkende im Schweren entdecken
    Dieses Schatzkästlein symbolisiert außerdem Ihren wachsenden inneren Reichtum. Den können Sie dadurch entscheidend weiter vermehren, dass Sie nun darangehen, negative Erfahrungen und Erinnerungen mit anderen Augen zu betrachten. Vielleicht haben Sie als junger Mensch Schweres erlebt und sich manchmal gewünscht, Ihre Startbedingungen ins Leben wären günstiger gewesen. Möglicherweise blicken Sie auf eine Schulzeit zurück, in der Sie nicht dazugehörten, gehänselt wurden, es niemandem wirklich recht machen konnten, sodass Sie sich klein, unbedeutend und herumgeschubst vorkamen. Vielleicht hat Ihnen jemand Gewalt angetan, oder ein Mensch, von dem Sie Wertschätzung erfahren haben, ist gestorben und hat eine große Lücke in Ihrem Leben hinterlassen. Möglicherweise mussten Sie

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