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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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Minute Zeit.«
    Sandras Hände zuckten schon, als wollten sie wie von selbst zu ihrer Möse fliegen. Aber noch beherrschte sie sich, wenn auch gerade so. Sie konnte es kaum fassen, dass ihr nach dieser unaufhörlichen Quälerei endlich die Erlaubnis erteilt worden war, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
    Rachels Grinsen wurde breiter. »Na los, worauf wartest du noch? Ich denke, du bist so rollig, dass du es nicht mehr aushältst? Oder bist du dir zu fein, dich vor uns beiden abzuwichsen? Wenn du es hier nicht machen willst, kannst du es gern auch draußen auf dem Rasen erledigen.«
    Die letzten Worte durchfuhren Sandra wie ein eiskalter Schauer. Rachels Rasen war von den Nachbargrundstücken und der Straße problemlos einsehbar. Zwar war es mittlerweile später Abend, aber die Vorstellung, dass sie es sich dort draußen vor lauter verzweifelter Geilheit selbst besorgte, bis sie womöglich kreischend und schreiend kommen würde – nein, das wäre eine Demütigung gewesen, die sie als vernichtend empfunden hätte. Dass sie sich vor den Augen ihrer Schülerin einen abschubberte ... Gut, auch das hätte sie bei klarem Verstand als unzumutbar betrachtet, aber in dem Zustand, in den sie in den letzten Stunden gebracht worden war, erschien ihr das als vollkommen unwichtig – zumindest im Vergleich zu dem Drängen nach einem Orgasmus, das in ihr wütete wie eine Flut, durch deren Ansturm selbst der stärkste Damm binnen weniger Sekunden zerbersten würde.
    »Noch eine halbe Minute«, erklärte Rachel kühl.
    Eine halbe Minute? Würde das reichen? Sandras Herz machte einen Satz. Und dann rasten ihre Finger wirklich zwischen ihre Schenkel, fanden die bekannten Punkte, die sie so zuverlässig zu reizen wusste, und begann, sich vor Franks und Rachels Augen inbrünstig zu schubbern.
    Nur, dass dieses Mal die gewohnten Reaktionen ausblieben. Sie spürte die Berührung ihrer eigenen Finger nicht. Alles in ihrem Schoß fühlte sich wie taub an. Wie ... betäubt.
    »Oh Gooott!«, stöhnte Sandra auf, als sie erkannte, was da gerade vor sich ging. Die Paste, mit der Frank ihren Unterleib bestrichen hatte ... Das musste dasselbe oder ein ähnliches Zeug sein, mit dem er vor kurzem seinen eigenen Schwanz eingerieben hatte, bevor er sie stundenlang durchgefickt hatte. Es war nicht dazu gedacht, sie noch geiler zu machen. Nein, ihr Schalter hatte ja schon längst auf Anschlag gestanden, und das war den beiden auch vollkommen klar, es handelte sich offenkundig um ein lokales Anästhetikum – eine Art Medikament, mit dem man eine bestimmte Körperzone betäuben konnte.
    Deshalb spürte sie jetzt ihre eigenen Berührungen kaum mehr. Also fast gar nicht. Aber sie stand immer noch davor, fast überzuschnappen vor Geilheit.
    »Noch zwanzig Sekunden«, verkündete Rachel, und ihre Stimme triefte vor Spott. »Tick-tack.«
    »Nein«, brabbelte Sandra. »Nein, nein, nein, nein, nein ...« Ihre Finger rubbelten, flogen hin und her, streichelten und vibrierten. Ihr brach aus allen Poren der Schweiß aus, und eine Strähne ihres Haares fiel ihr in die Stirn. Ihre Beine hatten zu zittern begonnen. Sie wichste sich gerade wie eine Geisteskranke. Mit aller Macht verdrängte sie den Gedanken, was für einen Anblick sie da bot.
    Und dann begann Rachel in unerbittlichem Tonfall einen Countdown.
    »Bitte!«, schrie Sandra. Sie rubbelte und rubbelte. »Ich schaff’s nicht so schnell!«
    »Fünf ... vier ... drei ... zwei ...«
    »Bitte!« Sandra wichste sich, als ginge es um ihr Leben. »Bittebittebittebitte ...«
    Nur ein paar Sekunden länger, vielleicht würde das ausreichen?
    »Schau her zu mir«, befahl ihr Rachel.
    Sandras Kopf ruckte in die Höhe. Alles, was ihr noch einen Moment Zeit verschaffte ...
    Und dann erkannte sie, dass sie direkt in Rachels Handykamera starrte. Sie hatte in ihrem Fieber nichts, aber auch gar nichts davon mitbekommen, wie ihre Schülerin sich ihr Handy geangelt und vor ihr Auge erhoben hatte. Und jetzt hielt sie das jämmerliche Schauspiel fest, das Sandra vorführte.
    Der Schreck fegte sie fast von den Beinen. Eine ihrer Studentinnen hatte Aufnahmen davon, wie sie es sich geradezu frenetisch selbst besorgte. Aufnahmen, auf denen sie wirken musste, wie aus einer Anstalt entsprungen. Aufnahmen, die, wenn Rachel sie weiterleitete, fatal sein würden für alles, was Sandra darstellen wollte. Jetzt hatte das Mädchen sie endgültig in der Hand.
    Dann ließ Rachel die Kamera sinken. Ihre Augen funkelten triumphierend.

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