Lass mich kommen! Erotischer Roman
wie entdeckte Frank sie immer wieder für seine und Rachels perfiden Arrangements? Es war unglaublich, was für einen Ideenreichtum die beiden entwickelten, wenn es darum ging, sie zu quälen.
Sie sah Rachel an. »Warum machen Sie sowas mit mir?«, fragte sie mit brüchiger Stimme.
Rachel grinste zufrieden. »Frank hat mir zu meinem letzten Geburtstag ein menschliches Sex-Spielzeug versprochen. Eines, mit dem man wirklich alles machen kann und das dann auch jedes Mal herrlich gedemütigt reagiert. Er hat nicht übertrieben. Dieses Spielzeug bist du. Und ich möchte gern alle seine Funktionen nutzen.«
***
Wenige Stunden später lag Sandra schweißüberströmt auf Rachels Bett. Ihre Finger krallten sich in das Laken. Ihr Atem ging so heftig, als ob sie einen zehnminütigen Sprint hinter sich gehabt hätte.
»Oh Gott ... ich ... bitte ... ich muss jetzt wirklich, wirklich kommen! Bitte ...«, flehte sie.
Aber Rachel, die Sandras Verrenkungen kühl beobachtete, schüttelte nur den Kopf. »Du musst nicht kommen«, korrigierte sie. »Du willst es nur. Zu dem Punkt, wo du wirklich kommen musst, gelangen wir erst viel später.«
Sandra wimmerte. Sie starrte hoffnungsvoll auf den Radiowecker, der auf Rachels Nachttisch stand. Endlich wechselte die Minute von 21:58 Uhr auf 21:59 Uhr. Keuchend schaltete Sandra den Vibrator aus, dessen Metallzylinder in ihrer Möse steckte.
Das Spiel, das Rachel mit ihr spielte, war ganz einfach: Sandra hatte die Aufgabe, die acht verschiedenen Intensitätsstufen, mit denen ihr neuer Vibrator ausgestattet war, nacheinander auszuprobieren. Jede Stufe hatte sie drei Minuten lang zu genießen, danach war ihr eine einminütige Pause gestattet. Jedes Mal, wenn sie früher abbrach, weil sie die Stimulation einfach nicht mehr aushalten konnte, ohne ihren Orgasmus gegen Rachels Verbot zuzulassen, musste sie den kompletten Durchgang von neuem beginnen. Das hier war ihr dritter Versuch. Die Kontrolle zu behalten, war für sie von Mal zu Mal schwieriger.
Frank stand im Türrahmen des Schlafzimmers und betrachtete ebenfalls das Schauspiel, das Sandra ihm und Rachel bot. Sandra kaute auf ihrer Unterlippe, stieß hilflos mit ihren Hüften in die Luft, schleuderte ihren Kopf hin und her wie im Fieber.
Endlich erbarmten sich die beiden ihrer Sklavin. »Genug gespielt«, sagte Rachel, griff zwischen Sandras Beine und nahm ihren Vibrator an sich. »Du wirst noch Gelegenheit genug bekommen, damit Spaß zu haben. Jetzt ist es spät, und wir müssen morgen alle früh raus. Komm mit.«
Auf butterweichen Beinen stellte Sandra sich hin. Sie erwartete, dass Rachel sie in die Garage führte, aber stattdessen machte sie bereits im Flur Halt. Sie zog ein Paar Handschellen hervor und fesselte Sandra in kniender Haltung an das Geländer der großen Haupttreppe. Dann ging Rachel in ihr Schlafzimmer zurück.
Wenige Minuten später konnte Sandra mit anhören, wie Frank und Rachel sich miteinander im Bett vergnügten. Wenn sie ihre Lustgeräusche richtig einordnete, hatte Frank zwei Orgasmen und Rachel drei.
Etwas später kam Rachel zurück, jetzt ebenfalls splitternackt. Sie trat auf Sandra zu, bis sich ihre Möse dicht vor Sandras Gesicht befand.
»Sauberlecken«, befahl sie knapp und fast beiläufig.
Sandra fügte sich und reinigte mit ihrer Zunge Rachels Möse. Dann tappte Rachel zurück ins Bett und ließ Sandra gefesselt zurück.
Mittwoch, 2. Juni 2010
Am nächsten Morgen wurde für Sandra der Weg über den Campus zu einem regelrechten Spießrutenlauf.
Seit langer Zeit hatte sie sich nicht mehr richtig bewusst gemacht, dass inzwischen so ziemlich jeder Student ein Handy besaß, und es erschien ihr, als würde jeder zweite oder dritte zwischen den Vorlesungen damit telefonieren. Immer wieder setzte sich der Vibrator in ihrer Möse in Aktion. So aufgeladen, wie sie ohnehin schon war, brachte sie das mehr und mehr an die Grenzen ihrer Selbstkontrolle.
Am liebsten wäre sie nur in den Randbereichen des Campus umhergeschlichen, wo die Dichte der Studenten nicht besonders groß war. Leider lag ihr Büro aber in der Mitte des Geländes. Beim ersten Anlauf dorthin merkte sie schnell, dass sie es nicht bis zu der Tür ihres Büros schaffen würde. Sie schlug also einen Bogen, der sie aus dem Getümmel herausführte, und suchte sich eine einsame Stelle, um dort ruhiger zu werden. Langsam sank ihre Erregung auf ein Niveau, das erträglich und gut zu bewältigen war.
Sandra warf einen Blick auf die Uhr.
Weitere Kostenlose Bücher