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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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Eigentlich müsste sie schon in wenigen Minuten an ihrem Schreibtisch sitzen. Das würde allerdings nur klappen, wenn sie den direkten Weg nahm. Aber sie bezweifelte, dass sie diesmal durchhalten würde. Wenn sie Pech hatte und sich überschätzte, würde sie ihr Orgasmus mitten in einer Menschenmenge überwältigen, beispielsweise in dem Andrang vor der Cafeteria. Sobald sie sich einmal an einem belebten Platz befand und dort feststellte, dass sie nicht mehr an sich halten konnte, hatte sie keine Chance mehr. Sie konnte in so einer Situation schließlich nicht einfach unter ihren Rock greifen und den Vibrator aus ihrer Möse zerren. Allein die Vorstellung, in eine Lage zu geraten, wo sie gezwungen war zu entscheiden, ob sie sich von ihrem Orgasmus durchschütteln lassen wollte oder sich vor aller Augen zwischen die Beine ging, ließ sie erschaudern.
    Sie überlegte und versuchte, sich den Campus aus der Vogelperspektive vorzustellen. Gab es irgendeinen Schleichweg, der sie halbwegs sicher zu ihrem Büro bringen würde? Sie erinnerte sich dunkel an eine Abkürzung, die sie als Studentin öfters genommen hatte, nämlich auf der einen Seite in das Gebäude des biologischen Fachbereichs hinein und auf der anderen wieder heraus. Nicht viele kannten diesen Weg, andernfalls würden jeden Morgen Ströme von Studenten durch dieses Gebäude wandern, was den Angestellten dort nicht recht sein konnte. Aber für Sandra war das die ideale Route.
    Es würde nicht besser werden, je länger sie zögerte. Also fasste sie sich ein Herz und marschierte los. Sie hatte keine zehn Meter geschafft, als sich ihr Vibrator wieder in Betrieb setzte. Sandra ging schneller, hastete über das Gelände. In ihrer Panik rempelte sie eine Studentin fast beiseite, die gerade das Handy aus ihrer Tasche kramte, das Sandras Vibrator diesmal gestartet hatte. Jetzt rannte sie beinahe. Der Vibrator schaltete sich wieder aus, nur um einige Sekunden später erneut seine Reize in Sandras Schoß zu jagen.
    Sie warf sich gegen die Tür des Biologengebäudes. Zu ihrem Entsetzen war sie verschlossen. Offenbar hatte man dort in den letzten Jahren entschieden, dass auch die nur hin und wieder hindurchwuselnden Studenten eine zu große Störung darstellten. In verzweifelter Unvernunft riss Sandra noch einmal an der Tür, aber natürlich ohne Erfolg. Sie biss sich auf die Lippe, Tränen traten ihr in die Augen. Wie ein gehetztes Wild blickte sie sich hektisch um. Das einzige, was ihr einfiel, war auf die von Büschen und Bäumen überschattete Südseite des Gebäudes zu gehen – dort kam sie ihrem Ziel zwar nicht näher, war aber von den Straßen des Campus weit genug entfernt, sodass wenigstens ihr verfluchter Vibrator endlich zum Stillstand kommen würde.
    Also setzte sie sich in Gang und erreichte bald einen abgelegenen Winkel, in dem sie sich erlaubte, wieder durchzuatmen. Sie wusste, es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätte sich nicht mehr beherrschen können.
    Und dann setzte sich zu ihrem großen Schreck ihr Vibrator plötzlich doch wieder in Betrieb. Einige Sekunden lang blickte sie völlig verwirrt um sich herum, hoffte zu sehen, aus welcher Richtung diesmal die Gefahr drohte. Aber sie konnte weit und breit keinen Menschen sehen, ob mit Mobiltelefon oder ohne.
    Dann erst registrierte sie, dass ihr eigenes Handy in ihrer Tasche zu brummen begonnen hatte.
    Hastig nestelte sie es heraus, schaltete es, ohne lange nachzudenken, ein und führte es an ihr Ohr. In der nächsten Sekunde war es auch schon zu spät. Ihr Orgasmus ließ sich nicht länger unterdrücken. Er durchjagte sie mit einer Heftigkeit, die sie geradezu von den Beinen riss. Zwischen ihren Schenkeln explodierte ein wahres Feuerwerk, das in Sekundenschnelle ihren gesamten Körper ausfüllte, sie halb schreien, halb japsen ließ und gegen die nächste schmutzige Mauer schleuderte, an der sie zappelnd und stoßweise atmend herabsank.
    Für ein paar Sekunden hatte Sandra jegliche Kontrolle über sich verloren, war ein Spielball ihrer eigenen Ekstase geworden. Und das ausgerechnet an einem öffentlich einsehbaren Ort wie diesem!
    Noch immer von Wellen der Lust durchbebt öffnete Sandra ihre Augen und versuchte mit aller Kraft, zu ihrem Alltagsbewusstsein zurückzukehren. Hatte irgendjemand das Ganze mitangesehen, eine vorüberschlendernde Studentin oder ein Dozent? Starrte sie gerade jemand Wildfremdes an wie ein Mondkalb? Beruhigenderweise war niemand zu entdecken.
    Dann stellte sie fest, dass sie

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