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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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zwei Minuten kommt, nach fünf Minuten oder nach zehn. Alles, was du weißt, ist, dass du diesen Moment nicht verpassen solltest. Wenn du dich nicht dicht genug an der Grenze zum Orgasmus hältst, sodass es dir nicht gelingt, ihn innerhalb der kritischen zehn Sekunden herbeizuführen, hast du deine Chance verspielt. Dann knalle ich den Laptop zu und zerre dich unter eine eiskalte Dusche. Alles klar?«
    Sandra nickte ein weiteres Mal stumm. Rachel machte sich an dem Laptop zu schaffen und startete die Slideshow . Sandra spreizte ihre Beine und legte automatisch einen Fuß links, den anderen rechts neben den Laptop auf Rachels Schreibtisch, ganz ähnlich, wie sie es zu Hause machte, wenn sie sich allein Internetpornos anschaute. Dann machte sie sich unter Rachels spöttischem Blick zwischen ihren Schenkeln zu schaffen.
    Ein attraktiver Männerkörper nach dem anderen erschien auf dem Monitor. Rachel trat ein paar Schritte zurück. Schon nach wenigen Bildern hatte sich Sandra in einen Zustand geschafft, in dem sie sich nahe der Spitze ihrer Lustkurve befand. Ab jetzt ging es für sie nur noch darum, an diesem Punkt lange genug zu bleiben, weder abzufallen, noch sich so weit treiben zu lassen, dass der Orgasmus unausweichlich war, bis Franks Foto erscheinen würde. Sandra atmete jetzt heftig. Man konnte ihr ansehen, dass es für sie alles andere als einfach war, sich in dieser Sphäre gerade so vor dem Höhepunkt zu halten.
    Eine Minute nach der anderen verstrich. Sandra begann schon, sich zu fragen, ob Rachel ihr vielleicht einen besonders gemeinen Streich spielte und die Abfolge der Fotos irgendwann in einer Schleife mündete, sodass sie immer wieder dieselben Bilder sah, während sich Franks Foto in Wirklichkeit gar nicht darunter befand. Soviel Gemeinheit hätte sie Rachel inzwischen durchaus zugetraut. Aber trotzdem glaubte sie den Worten ihrer Studentin. Ein bisschen konnte sie Rachel mittlerweile einschätzen, und wie sie gesprochen hatte, klang das nicht nach einer Lüge.
    Also rubbelte sie gehorsam, schwer atmend, schwitzend und sich auf dem Stuhl windend immer weiter. So sehr, wie sie mittlerweile unter Strom stand, durfte sie den kritischen Moment auf keinen Fall verpassen.
    Die Türglocke erklang.
    »Lass dich nicht stören«, sagte Rachel und verschwand im Flur. Sandra konnte hören, wie Rachel die Tür öffnete und einen Kommilitonen begrüßte. »Hi Patrick«, flötete sie. »Du kommst wegen der Literaturliste, oder? Warte, ich hab sie in meiner Tasche.«
    Rachel stiefelte in ihr Arbeitszimmer zurück. Aus dem Augenwinkel heraus nahm Sandra wahr, wie ihr Patrick folgte, bei Sandras Anblick aber im Türrahmen stehen blieb.
    Sandra hatte in den letzten Wochen schon viele demütigende Momente erlebt, aber dieser setzte allen bisherigen die Krone auf. Sie kannte Patrick, er hatte in einem früheren Semester eine Hausarbeit bei ihr geschrieben. Er war ein blasser, bebrillter Junge, der mit seinem ganzen Erscheinungsbild einen deutlichen Kontrast zu den sportlichen, muskulösen Kerlen bildete, die gerade über Rachels Bildschirm zogen. Wusste der Teufel, was er denken musste, als er jetzt eine seiner Dozentinnen nackt vor sich sitzen sah, wie sie sich unbeeindruckt von seinem Erscheinen vor irgendwelchen Pornobildern selbst befriedigte, offenkundig rasend vor Lust. Sie schluckte, und ihr traten ein paar Tränen der Erniedrigung in die Augen, die ihren Blick verschleierten. Schnell zwinkerte Sandra sie weg. Sie konnte an nichts anderes denken, nichts war im Moment für sie wichtiger, als den entscheidenden Augenblick nur ja nicht zu verpassen.
    »Sie lässt sich bei sowas nur ungern stören«, sagte Rachel erklärend, während sie die gesuchte Literaturliste aus ihrer Tasche zog.
    Sandra stellte fest, dass sie sich bremsen musste. Wie so oft trug die unerträglich demütigende Situation nur weiter zu ihrer Lust bei. Wenn sie nicht aufpasste, würde das ausreichen, sie zum Orgasmus zu bringen, obwohl Franks Foto noch gar nicht erschienen war.
    Und dann plötzlich war es auf dem Bildschirm zu sehen.
    Ein oder zwei verschenkte Sekunden lang konnte Sandra es gar nicht richtig fassen. Fast brachte sie der Schreck aus ihrem Zustand heraus. Dann aber reagierte sie und steigerte das Tempo und die Intensität ihrer Berührungen deutlich.
    Im nächsten Moment kam sie so heftig, dass sie aufbäumend, zuckend und strampelnd fast vom Stuhl gefallen wäre.
    Dienstag, 15. Juni 2010
    »Na, du hast ja Patrick gestern eine ganz

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