Lass mich kommen! Erotischer Roman
Tüte noch genauer aus. Der dritte Tropfen traf Sandras Klitoris.
Aufgeladen, wie Sandra immer noch war, zuckte sie heftig zusammen. Nur ihre Fesseln hielten sie davon ab, reflexartig in die Höhe zu fahren.
Rachel lächelte zufrieden. »Das war’s schon«, sagte sie. »Angenehme Nacht!« Sie warf Sandra einen Kuss zu und ging ins Haus zurück. Sandra blieb auf dem Garagenboden liegen.
Der nächste Tropfen traf ihre Klitoris. Sandra erschauerte. Nicht nur wegen der erneuten Stimulation ihres Lustzentrums, sondern auch, weil sie erkannte, was diese Teufelin diesmal wieder ausgeheckt hatte. Das Wasser tropfte langsam genug auf ihren Schoß, um sie auf der hohen Stufe der Erregung zu halten, auf der sie sich immer noch befand. Aber es würde bei weitem nicht ausreichen, ihr den Orgasmus zu verschaffen, nach dem sie so dürstete.
Diese Folter würde so lange weitergehen, bis die Tüte leer war. Was vermutlich bis zum nächsten Morgen dauern konnte. An Schlaf war in diesem Zustand natürlich nicht zu denken! In hilfloser Geilheit wimmerte Sandra in sich hinein.
Dienstag, 1. Juni 2010
Als Sandra am nächsten Morgen in ihrem Büro saß und mit ihrer Arbeit begann, fühlte sie sich so zermürbt, wie noch niemals zuvor. In ihrer eigenen Studentenzeit hatte sie schon mal die eine oder andere Nacht durchgemacht, aber nie war sie am folgenden Tag dermaßen zerschlagen gewesen. Sie konnte sich auf nichts konzentrieren; immer wieder schob sich das anhaltende Pochen ihrer Möse in den Vordergrund ihres Bewusstseins.
Sie übertrug ein paar Daten in ihren Terminkalender, stellte fest, dass sie den falschen Monat erwischt hatte, strich die Zahlen durch, schrieb neue daneben, merkte, dass sie schon wieder den falschen Monat abgeschrieben hatte und feuerte ihren Kuli in eine Ecke ihres Schreibtisches. Rachel hatte sie mittlerweile so weit gebracht, dass sie genau so ein strohdummes Püppchen geworden war, das keinen klaren Gedanken fassen konnte, wie es ihrer äußeren Erscheinung entsprach.
Und sie konnte an kaum etwas anderes mehr denken als ans Ficken.
Immer wieder schossen ihr die unterschiedlichsten erotischen Gedanken durch den Kopf. Wilde Fantasien. Erinnerungen an verwegene Abenteuer mit den verschiedensten Männern, einschließlich Frank. Und sogar an Rachel.
Ständig schauten Studenten vorbei, um Termine zu erfragen, eigene Termine mit dem Professor auszumachen oder ihre Hausarbeiten abzugeben. Die hübscheren von ihnen eroberten sofort einen Platz in Sandras Fantasiewelt. Sogar einige der Frauen. Erhitzte Vorstellungen wallten in ihr auf, wie der eine oder andere Besucher ihr ansehen würde, wie rappelgeil sie war und sie dann amüsiert auffordern würde, sich zu erheben und an ihn heranzutreten, seine Hand unter ihren Rock schieben würde, worauf er feststellte, dass sie darunter nackt war. Dann würde er sie auf den Schreibtisch werfen und dort nageln, bis sie vor Ekstase brüllte.
Bald schämte sie sich so sehr, dass sie den Studierenden nicht einmal mehr in die Augen sehen konnte.
Und noch etwas anderes bereitete ihr Unbehagen. Ihre Vagina fühlte sich immer schwerer an und begann sogar, leicht zu schmerzen. Zunächst konnte sie dieses Gefühl nicht ganz einordnen. Dann erinnerte sie sich daran, dass Männer, die sexuell nicht zum Zuge gekommen waren, gelegentlich über ihre »blauen Eier« klagten. Sie hatte in einer Zeitschrift gelesen, dass der entsprechende Zustand dem Blut zuzuschreiben war, das sich in den Hoden sammelte und staute, ohne dass ein Orgasmus letztlich zur Erleichterung führte. Gab es etwas Ähnliches auch bei Frauen, eine »blaue Vagina«, fragte sie sich. Aber wie sollte sie das herausfinden? Sie kannte keine Frau, die so erbarmungslos in diesem Zustand gehalten wurde.
Ihr Telefon klingelte. Sie hob ab, erwartete einen weiteren dienstlichen Anruf, wie schon einige vorher in den vergangenen Stunden. Stattdessen war es Rachel. »Frank und ich, wir würden dich gern im ›Jeunesse Dorée‹ treffen. Heute Abend um sieben, nachdem du in deinem Fitnessstudio warst.«
Sandra kannte das »Jeunesse Dorée«, hatte es aber noch nie betreten. Es handelte sich um ein gehobenes Restaurant in der Altstadt. Rachel und ihresgleichen waren die passende Klientel dafür, Sandras Geldbeutel weniger. Die regelmäßigen Besuche eines Fitnessstudios waren eine weitere Aufgabe, die Rachel ihr auferlegt hatte. »Ich will eine schlanke, wenigstens halbwegs gut aussehende Lustsklavin und nicht einen fetten,
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