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Lass sie bluten

Lass sie bluten

Titel: Lass sie bluten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jens Lapidus
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Kopf zu ihrem Schritt hinunter.
    Er küsste sie an den Innenseiten der Oberschenkel. Außen auf den Slip – sein heißer Atem drang hindurch.
    Er zog ihr den Slip aus. Küsste sie auf den Venushügel.
    Sie spürte, wie er mit seinen Fingern ihre Schamlippen spreizte.
    Seine Zunge bahnte sich dort unten vorsichtig einen Weg.
    Er führte eine Hand hinauf zu ihrem Busen und kniff sie vorsichtig in die Brustwarze.
    Dort unten wirbelte seine Zunge weiter. Näherte sich sachte ihrer Klitoris.
    Sie spürte, wie er mit den Fingern seiner anderen Hand ihre Schamlippen massierte. Sie erst mit breiter Zunge und dann wieder mit der schmalen Zungenspitze leckte, hin und her und vor und zurück im Wechsel. Dann bewegte er sie kreisförmig.
    Sie spannte ihren Körper an. Er bog sich nach hinten.
    Er leckte sie schneller und schneller.
    Ihr Körper wurde regelrecht von Stößen erfasst.
    Seine Zunge war jetzt überall.
    Sie schrie. Ihr Körper wand sich in Krämpfen.
    Sie kam.
    Sie lagen still. Ihr Puls raste immer noch.
    Ein paar Minuten später setzte sie sich auf ihn. Sie war feucht. Sein Schwanz drang ganz leicht in sie ein.
    Er bewegte seinen Unterleib. Sie folgte seinen Bewegungen.
    Natalie spürte ihn in sich.
    Sie beugte sich nach vorne. Er umfasste ihren Po.
    Rein und raus. Er streichelte ihre Brüste.
    Das Bett federte im Takt ihrer Bewegungen.
    Sie sah, wie sich seine Atmung beschleunigte.
    Sie spürte, wie sich auf ihrem Rücken Schweiß bildete.
    Erblickte Schweißperlen auf JW ’s Stirn.
    Sie bewegten sich im Takt.
    Sein Körper federte auf der Matratze.
    Ihr fuhr ein wohliger Schauer nach dem anderen durch den Körper.
    Es pulsierte in ihrem Unterleib, in ihrem Bauch, ihrem Rücken.
    Die Wellen des Genusses breiteten sich bis ins Herz aus.
    Sie schrie.
    Sie war sich nicht sicher, ob er ebenfalls kam.
     
    Sie lagen nebeneinander. Sie hatten noch nicht viele Worte gewechselt.
    Natalie sagte: »Eine Sache beherrschst du jedenfalls richtig gut.«
    »Du aber auch.«
    »Lass uns zu Ende reden.«
    Er smilte: »Okay, ich glaube, dass es jetzt besser funktionieren wird, wo das Eis gebrochen ist.«
    Sie fragte: »Was willst du dafür haben, dass du auf meiner Seite stehst?«
    JW schaute an die Decke. »Euer Krieg muss aufhören. Er macht die Geschäfte kaputt. Ich möchte, dass du im Hinblick aufs Business genauso verlässlich bist, wie ich es dir gegenüber sein werde. Und ich hätte da einen Vorschlag.«
    Natalie wartete.
    JW sagte: »Ich möchte, dass du dafür sorgst, dass eine gewisse Sache stattfindet.«
    »Und die wäre?«
    »Ich werde noch darauf zu sprechen kommen. Nur Geduld.«
    Er lächelte.
     
    Sie redeten lange. Entwickelten Ideen. JW kam mit diversen Vorschlägen. Natalie klärte ihn darüber auf, inwieweit sie seine Unterstützung benötigte – JW wusste das meiste bereits. Natalie wollte genauer wissen, wie er arbeitete. Doch JW wollte nicht damit herausrücken.
    Natalie erklärte, dass es keinen Deal gäbe, wenn er ihr keinen Einblick ermöglichte.
    Er gab nach und erläuterte ihr seine Arbeitsweise – es dauerte über eine Stunde.
    Er war pädagogisch, gründlich. Er schien es nahezu zu genießen, ihr das Ganze erklären zu können. Ihr zu zeigen, wie smart, facettenreich und fortschrittlich er war. Vor allem aber: welche Summen er verschob.
    Zuerst: Der Schlüssel zum Erfolg lag im Verschieben; alles drehte sich ums Verschieben.
    Verschieben von einem ökonomischen System in ein anderes. Verschieben vom schwarzen in den weißen Bereich. Verschieben innerhalb eines Kreises. Verschieben in drei elementaren Schritten: Platzieren, Kaschieren, Wiedereinführen. Ohne diese Schritte gab es keinen geschlossenen Kreis.
    Noch einmal die Grundlagen: die Gelder platzieren, umschichten und schließlich wieder ins legale Wirtschaftssystem integrieren.
    Der erste Schritt: das Platzieren. Die Geldmittel kamen nahezu ausschließlich in Bargeld. Es musste irgendwie ins finanzielle System geschleust werden. Cash war lebensgefährlich, nichts erregte so viel Verdacht wie eine Menge Scheine.
    Schritt zwei: das Kaschieren. Das Umschichten, um die Gelder von der Quelle zu distanzieren. Sie wandten mehrere unterschiedliche Systeme an, führten mehrere Transaktionen durch. Von Unternehmen, Privatpersonen, Trusts, Jurisdiktionen mit Geheimhaltungspflicht. Überführungen zwischen diversen Konten auf unterschiedlichen Banken weltweit.
    Der dritte Schritt: die Reintegration in den legalen Finanzbereich. Die Wiedereinführung

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