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Lass sie bluten

Lass sie bluten

Titel: Lass sie bluten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jens Lapidus
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Tagen, so nahm er an, würde er wissen, ob es möglich wäre oder nicht.
    Das Hoteltelefon klingelte. Natalie nahm ab.
    »Hier unten ist Besuch für Sie.«
    »Bitten Sie die Person, sich auszuweisen.«
    In der Leitung war es eine Weile still, dann sagte die Empfangsdame: »Johan Westlund. Er sagte, er nennt sich JW .«
    »Okay, lassen Sie ihn heraufkommen.«
    Während sie auflegte, klingelte ihr Handy. Ihr Mann unten in der Lobby meldete ihr, dass JW jetzt auf dem Weg nach oben war.
    Es klopfte an der Tür. Adam warf einen Blick durch den Spion. Öffnete die Tür.
    Natalie stockte fast der Atem – JW sah absolut phantastisch aus. Seine Haare waren nicht ganz so stark nach hinten gegelt wie beim letzten Mal. Sein Mantel und sein Jackett sahen aus, als säßen sie wie eine zweite Haut über dem Hemd, das offenbar aus extrem edler Baumwolle war – es glänzte, obwohl das Licht von draußen eher diffus schien. Seine Manschettenknöpfe waren jeweils mit einem grünen eingefassten Stein versehen. Sie passten zu dem Einstecktuch, das aus seiner Brusttasche lugte.
    Aber vor allem war es sein Blick. JW ’s Augen leuchteten. Natalie dachte: Er ist verdammt sexy. Und er weiß, dass wir heute vorhaben zu verhandeln.
    Sie umarmten sich. Er lächelte nicht. Natalie forderte ihn auf, seinen Mantel anzubehalten, und führte ihn auf den Balkon.
    Sie setzten sich. Natalie trug ebenfalls einen Mantel und ein Tuch um den Hals.
    Heute war die Situation eine andere: Ihr Krieg gegen Stefanovic war ernsthaft eskaliert. JW schien sich offenbar genötigt zu fühlen, zu agieren. Genau wie es sein sollte – den Kopf in den Sand zu stecken, ging nun nicht mehr.
    Sie kam direkt zur Sache: »Dein Kollege hat gesagt, dass Moskau langsam die Geduld verliert. Erzähl mir mehr darüber.«
    JW drehte Däumchen. »Ich hab dir doch schon gesagt, dass ihr damit aufhören müsst.«
    »Bist du etwa mein Chef, oder was?«
    »Nee, aber ich spreche nicht nur für mich selbst. Moskau ist ziemlich irritiert.«
    »Erzähl mir bitte mehr darüber.«
    Er sagte: »Diese Konflikte sind nicht gut für die Stadt. Moskau ist beispielsweise der Meinung, dass ihr beiden, du und Stefanovic, Verstecken spielt mit der Information, die sie benötigen. Ich weiß keine Einzelheiten, aber so kann es nicht weitergehen.«
    Natalie musste versuchen, Ruhe zu bewahren. Sie war nicht ganz im Gleichgewicht – war aufgeregt, beunruhigt und absolut cool in ein und demselben Moment. Es stand so viel auf dem Spiel. Zugleich: Sie sah JW vor sich, nackt. Sie sah, wie er sie küsste. Sie war Natalie Kranjic – sie selbst spielte dieses Spiel. Sie nahm sich, was sie haben wollte.
    Sie sagte: »Komm mit mir ins Schlafzimmer.«
    Sie sah an seinem Blick, dass er begriff.
    Sie gingen durchs Wohnzimmer. Adam schaute noch nicht einmal auf. Sie schlossen die Schlafzimmertür hinter sich.
    Sie stellte sich dicht vor JW . Sein Gesicht befand sich einen Kopf über ihrem. Sie machte einen winzigen Schritt vor.
    »Wir müssen das doch irgendwie lösen können, oder?«
    Er beugte seinen Kopf hinunter, sie spürte seinen Atem, er roch nach Spearmint.
    Sein Gesicht näherte sich ihrem. Sein Kinn berührte ihre Wange.
    Sie legte die Hand um seinen Nacken. Zog ihn zu sich heran. Küsste ihn.
    Sie warfen sich aufs Bett. Sie rollte sich auf ihn. Er streichelte ihr über den Hintern, die Hüften, die Oberschenkel.
    Er sagte: »Du bist so verdammt sexy.«
    Sie sagte: »Und du darfst nicht so risikoreich spielen.«
    Er lachte leise auf.
    Sie zog ihm das Jackett aus und begann sein Hemd aufzuknöpfen.
    Er küsste sie auf den Hals. Dann küsste er sie auf die Augenlider und die Stirn.
    Das Bett war noch bequemer, als es aussah. Natalie ließ sich nach hinten fallen. JW tat so, als beiße er sie ins Ohrläppchen und in die Lippen.
    Er umschloss mit den Händen ihre Brüste.
    Sie zog ihm das Hemd aus. JW war durchtrainiert. Zwar etwas weniger als Viktor, aber er hatte deutlich definierte Brustmuskeln und einen ziemlich muskulösen Bauch. Sie leckte seine Brustwarzen.
    Er stöhnte.
    Sie zog den Reißverschluss seiner Hose herunter und griff nach seinem Schwanz. Leckte ihn an der Eichel, nahm ihn in den Mund, hielt ihn mit einer Hand an der Wurzel fest und schob ihn sich ganz in den Mund.
    Er stöhnte lauter.
    Sie wollte nicht, dass er schon käme. Sie ließ ihn wieder los und richtete sich auf. Er knöpfte ihre Hosen auf und zog sie ihr aus. Sie trug einen rosafarbenen Hanky-Panky-Slip.
    Sie führte seinen

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