Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)
ihn. “Was meinst du damit?”
“Ich bin nicht schwanger.” Ihre Stimme bebte.
Chad hatte das Gefühl, als hätte er einen Fausthieb in den Magen bekommen. “Aber der Test …”
“Das Ergebnis war falsch.” Sie lehnte sich zurück an die Kopfstütze. “Der Arzt meint, so etwas kommt nicht häufig vor. Aber manchmal zeigt ein Schwangerschaftstest für zu Hause eben ein falsches Ergebnis an. Er hat einen genaueren Test durchgeführt, bevor er mir eine Spritze gegen meine allergische Reaktion auf das Kostüm gegeben hat.”
“Verdammt!” Enttäuschung breitete sich in ihm aus. Doch das war nichts im Vergleich zu seiner Angst. Denn Kristen klang, als gebe es jetzt keinen Grund mehr für sie beide, noch länger zusammenzubleiben. Bevor er etwas dazu sagen konnte, war sie schon aus dem Wagen und ging auf das Haus zu.
Chad umklammerte das Lenkrad mit beiden Händen, bis seine Knöchel weiß hervortraten. Dass sie jetzt kein Baby haben würden, bedeutete nicht das Ende der Welt. Kristen zu verlieren schon. Nur hatte er keine Ahnung, wie er sie jetzt noch davon überzeugen sollte, bei ihm zu bleiben. Er hatte ihr ständig eingeredet, das Schicksal hätte sie zusammengeführt und ihre Ehe sei vorherbestimmt. Was konnte er noch tun?
Er sah, wie das Licht in ihrem Schlafzimmer anging. Kristens Silhouette bewegte sich hinter den geschlossenen Vorhängen, und er erkannte, dass sie ihr Nachthemd anzog. Er liebte dieses glänzende Stück hauchdünner Seide. Noch besser gefiel ihm jedoch, es ihr auszuziehen. Verdammt, er liebte einfach alles an ihr.
“Na so was.” Er hielt inne, und ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Tatsächlich, er hatte sich in seine Frau verliebt.
Sofort stieg seine Stimmung. Er sprang aus dem Wagen und lief zum Haus. Er konnte es kaum erwarten, es Kristen zu erzählen und ihr zu zeigen, wie viel sie ihm bedeutete. Danach würde sie sicher bei ihm bleiben.
Er nahm zwei Stufen auf einmal und glaubte hinter Lassiters Tür Stimmen zu hören. Chad grinste. Wahrscheinlich war es eine gute Idee, dass sein Schwiegervater beschlossen hatte, vor dem Schlafengehen noch ein wenig fernzusehen. Dadurch würde er die lustvollen Laute nicht hören, die seine Schwiegersohn Kristen entlocken wollte, bis sie vor Erschöpfung einschliefen.
Er betrat das Schlafzimmer, zog sich rasch aus und stieg ins Bett. Als er die Hände nach ihr ausstreckte, rollte sie, ohne zu zögern, in seine Arme. Sie schmiegte die Wange an seine Schulter, und er fühlte ihre Tränen. Sein Herz zog sich zusammen.
“Liebling, es ist doch alles in Ordnung”, sagte er und merkte, wie ihm selbst die Tränen in die Augen stiegen.
“Bitte sprich jetzt nicht”, flüsterte sie. “Schlaf nur mit mir, Chad.”
“Aber ich muss dir sagen, dass …”
Sie presste ihre Lippen auf seine und brachte ihn so zum Schweigen. Als sie ihn endlich wieder Luft holen ließ, war Chad der Meinung, dass jedes weitere Wort warten konnte. Er würde ihr auf andere Art zeigen, wie sehr er sie brauchte, wie sehr er sich wünschte, dass sie bei ihm blieb, wie sehr er sie liebte. Sie war die perfekte Frau für ihn, und er hatte die Absicht, sich die ganze Nacht Zeit zu nehmen, um sie davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie war.
Er zog ihr das Nachthemd über den Kopf und warf es auf den Boden. Mit beiden Händen umfasste er ihre Brüste und rieb die harten Knospen mit den Daumen. Dann beugte er sich herunter, um sie mit seinem Mund zu liebkosen. Kristen stöhnte leise und fuhr ihm durch die Haare.
Nachdem Chad sich ausgiebig ihren Brustspitzen gewidmet hatte, küsste er ihren flachen Bauch. Er ließ die Hand über ihre Hüfte und ihren Oberschenkel gleiten. Seine Finger glitten an der sensiblen Innenseite ihres Oberschenkels hinunter. Behutsam spreizte er ihre Beine. Heftige Erregung packte ihn, doch er nahm sich zusammen, da er sich Zeit lassen wollte. Aber Kristen hatte offenbar andere Vorstellungen. Sie umfasste ihn und begann ihn auf eine Art zu streicheln, die ihn fast um den Verstand brachte. Ohne Worte gab sie ihm zu verstehen, dass ihr der Sinn nicht länger nach zärtlichen Liebkosungen stand.
Chad gab ihrer Forderung nach, legte ein Kondom an und drang tief in sie ein. Kristen bog sich ihm entgegen und krallte die Finger in seinen festen Po, um ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen und zu einem noch schnelleren, wilderen Rhythmus anzuspornen, bis sie beide zu einem herrlich intensiven Höhepunkt gelangten.
Erschöpft
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