Lasst uns ueber Liebe reden
war, aber natürlich wunderhübsch wie immer. D, der per taxi vor dem agnes-b.-
homme -laden
vorfuhr und hineinstolperte. Sekunde mal, D? der D? hm, agnes b. ist ein französisches label,
und er hatte ja immer schon ein faible für den existenzialismus, der ja auch aus frankreich kommt... ex- cusez-moi, ich schweife ab. V wurde dabei beobachtet, wie sie einen bullterrier filmte, der eine
gelbe pissspur in den schnee pinkelte, ist doch schön, dass wenigstens
sie sich nicht verändert hat.
alsdann, lasst euch am
valentinstag alle gründlich verehren und verwöhnen und ein paar entzückende
jimmy-choo- Sandaletten mit süßen kittenheels schenken, die bei diesem wetter komplett
nutzlos sind, vergesst nie: ihr habt es euch so was von verdient.
ihr wisst genau, dass
ihr mich liebt
gossip.girl
das
sahnehäubchen auf bs tortenstück
Den
gesamten Montagvormittag über hatte Blair dem Treffen der Diskussionsgruppe
mit Grauen entgegengesehen. Nicht weil es ihr etwas ausmachte, über Jungs zu
reden, über Gruppenzwang oder worüber die Frischlinge sonst plappern wollten.
Schließlich war Valentinstag und die gesamte Con-
stance-Billard-Schule redete über Jungs. Nein, ihr graute vielmehr vor den
neugierigen Fragen der Kleinen an Serena: Sag, wie fandest du's, für Les Best
zu laufen, wie war es, mit den ganzen berühmten Models abzuhängen blablabla...
Und bestimmt würden sie auch nach ihrem beknackten »I Love Aaron«-T-Shirt
fragen und was überhaupt mit ihr und Aaron los sei, weil sie hätten ja gehört, dass... blablablubber. Als wäre das von
irgendeinem Interesse.
War
es nämlich nicht.
Wieso
wimmelt es auf dieser Welt nur so von Mitläufern?, fragte sich Blair gereizt,
obwohl doch jeder Mensch die Chance hat, sein eigenes Ding zu machen? Sie
stellte sich einen Extrateller mit Schokoladentorte aufs Tablett, um beschäftigt
zu sein, während die Mädchen aus der Diskussionsgruppe sie zu Tode
langweilten.
»Hallo«,
gähnte sie mehr, als dass sie es sagte, und setzte sich an den Tisch, um den
die Mädchen bereits vollzählig versammelt saßen. »Ich komme zu spät, sorry.«
»Macht
doch nichts«, sagte Serena gutmütig. Ihre Haare waren vor der Modenschau
geschnitten und gesträhnt worden und ihre lange blonde Mähne glänzte noch
seidiger und perfekter als je zuvor. »Wir reden gerade über Elises Eltern. Sie
denkt, dass ihr Vater vielleicht eine Affäre hat.«
Elise
hatte ihren dicken strohfarbenen Pony nach hinten gestriegelt und an den Seiten
mit herzförmigen rosa Spängehen festgeklemmt. Unter ihren blauen Augen lagen
dunkle Schatten, als hätte sie die ganze Nacht grübelnd wach gelegen. »Das ist
total schrecklich«, sagte Blair mitfühlend. »Und glaub mir, ich weiß, wovon ich
rede.« Mehr wollte sie nicht preisgeben. Sie würde nicht im Detail über die
Affären reden, die ihr Vater mit diversen Männern gehabt hatte, während er noch
mit ihrer Mutter verheiratet gewesen war, auch wenn die Diskussionsgruppe dem Erfahru ngsaustausch dienen sollte.
Serena
nickte heftig. »Ich hab ihnen gerade schon erzählt, dass eigentlich alle
Familien total kaputt sind. Ich meine, man muss sich nur mal deine Eltern
anschauen, Blair«, sagte sie gut gelaunt. »Die sind das beste Beispiel.«
Blair zog
die Brauen zusammen. »Danke«, knurrte sie. »Aber ich glaube nicht, dass meine
Probleme hier besprochen werden müssen.«
Jenny
zupfte sich mit den Zähnen ein Stück Nagelhaut ab und hämmerte mit dem Fuß
nervös gegen ihr Stuhlbein. Sie hatte den ganzen Vormittag Panik gehabt, Elise
würde in der Gruppe sofort auf das Thema gleichgeschlechtliches Küssen zu
sprechen kommen. Zum Glück hatte sie anscheinend andere Sorgen.
»Wir
müssen aber auch nicht über deine kaputte Familie reden, wenn du nicht willst«,
wandte sich Blair betont fürsorglich an Elise.
Elise
nickte unglücklich. »Ehrlich gesagt gibt es da noch was, worüber ich gern reden
würde.«
Jenny
schrumpfte in sich zusammen.
Oops.
Blair
nickte aufmunternd. »Klar. Was denn?«
Vicky
Reinerson wedelte ungeduldig mit der Hand in der Luft. Sie hatte ein rotes
Wollcape an, ganz ähnlich wie das von Les Best, das Serena auf der Modenschau
getragen hatte, nur dass ihres schon etwas abgewetzt aussah, als hätte sie es
von ihrer Großmutter geborgt.
Offenbar
hatte sie nicht kapiert, dass Wollcapes ab Herbst in
Mode kamen, nicht schon im Frühling.
»Aber wenn
sie fertig ist, erzählst du uns alles von der Les-Best-Show, ja, Serena?«,
bettelte
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