Last Date
gespreizten Beine und streichelte sie an der Wade. Er konnte zusehen, wie sich die von ihm gebundene Schlaufe knapp oberhalb ihres Fußgelenks immer tiefer in das zarte Fleisch schnitt. Je weiter seine Hände an ihrem Körper nach oben wanderten, desto wilder waren ihre Versuche sich seiner Hand zu entziehen. Es war jedes Mal das Gleiche, eigentlich wussten alle genau, dass sie ihm nicht mehr entkommen konnten, kämpften aber unter Schmerzen um jeden Zentimeter Abstand, den sie zwischen sich und ihren Peiniger bringen konnten. Und wenn sie dann qualvoll ein wenig zurückwichen, dann rutschte er einfach ein wenig nach oder stand auf, ging um sein Opfer herum und begann an einer anderen Stelle das gleiche Spiel. Und wenn er darüber nachdachte, war es wahrscheinlich genau das, was ihn so faszinierte. Sie kämpften und kämpften bis ihnen irgendwann langsam die Kraft ausging. Und wenn er dies bemerkte, wie es jetzt bei Anja der Fall war, brauchte er nur eine intimere Stelle zu berühren und schon waren sie wieder hellwach. Amüsiert schob er seine rechte Hand flach unter ihren Po und drückte seinen Daumen in ihre empfindlichste Stelle. Ihr Aufbäumen war erstaunlich. Sie stand seiner Schwester in nichts nach. Allerdings würde Anja ihren rechten Arm nicht aus der Schlinge ziehen können, er hatte diesen Knoten mehrfach kontrolliert. Er konnte vor Erregung kaum noch sitzen, wäre am liebsten sofort aufgestanden und hätte sich seine Hose ausgezogen, um endlich dem Verlangen zwischen seinen Beinen nachzugeben, wartete aber noch die wenigen Minuten ab, bis Anja sich völlig kraftlos seinen Spielchen ergab und nicht einmal mehr den Kopf heben und zu ihm her sehen konnte. An diesem Punkt angelangt, fragte er sich jedes Mal, ob sich diese zarten Wesen vorstellen konnten, welche Reserven noch immer in ihnen steckten und zu welcher Höchstleistung ihr Körper in wenigen Minuten fähig sein würde, allein beim Anblick der Klinge seines aufgeklappten Rasiermessers. Voller Vorfreude stand er auf, ertastete das kalte Metall in seiner Tasche und zog sich seine Hose aus. Genüsslich legte er sich auf den fast leblosen Körper und drang sofort tief in sie ein. Anja reagierte nicht. War er zu weit gegangen? Irritiert stützte er sich mit beiden Armen nach oben und sah erleichtert, dass Anja langsam ihre Augen öffnete. In der Annahme, sie würde seine Gestik verstehen und seinem Blick folgen, sah er mit hochgezogenen Augenbrauen zwischen ihren Augen und dem geöffneten Rasiermesser in seiner rechten Hand hin und her, was sie in ihrem geschwächten Zustand aber kaum zu interessieren schien. Erst als die Klinge in die Innenseite ihres Oberarms schnitt, und langsam einige Zentimeter des Gewebes teilte, als das warme Blut sich schwallartig über seine Finger ergoss und er immer noch auf ihr liegend seitlich ihres Bauches und an ihrer Hüfte weitere kleine Schnitte setzte, da bekam ihr Körper neuen Schwung und ihre Augen weiteten sich endlich wieder.
Plötzlich schreckte er hoch, sah seine Schwester vor sich liegen, die in ihrer rechten Hand eine Rasierklinge hielt und diese mit einem schnellen Schwung nach oben schlug. Sie hatte ihren Arm irgendwie freibekommen und versucht sein Auge zu treffen. Nur seiner Reaktion hatte er es verdanken können, dass der tiefe Schnitt wenige Zentimeter unterhalb ins Fleisch gegangen war. Wie er erst zwei Tage später erfahren hatte, waren trotzdem wichtige Nervenbahnen durchtrennt worden, sodass ihm für den Rest seines Lebens nur die Hälfte seines Sehvermögens bleiben sollte. Er erinnerte sich, wie er sofort ihren Arm gepackt und, noch immer über ihr kniend, laut nach seiner Mutter gerufen hatte, da diese für die missglückte Fesselung verantwortlich gewesen war. Aber als diese ihn damals schreien gehört hatte, war ihr nichts Besseres eingefallen, als ihn auszulachen.
Seine Schmerzen völlig ausgeblendet, hatte er sich hasserfüllt sofort wieder seiner Schwester zugewandt. Ihr Gesicht war von seinem eigenen Blut bereits rot gefärbt gewesen, als auch sie in das Lachen seiner Mutter einstimmte. Außer sich vor Wut, hatte er das Seil genommen und ihr Handgelenk wieder an das Bett gebunden. Er war dabei so brutal gewesen, dass ihr Lachen erstorben und lauten Schmerzensschreien gewichen war. Als seine Mutter ihn aufhalten und die Schlinge am Handgelenk seiner Schwester wieder hatte lösen wollen, da war sein verschwommener Blick auf die herabgefallene Rasierklinge gefallen. Ohne Zögern hatte er
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