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LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

Titel: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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der bärbeißige Bulle und sein Assistent auch schon aus und eilten auf die Treppe zu, die hoch zum Eingangsportal führte.

    Seltsam. Was wollen die denn hier?, fragte sich Laura im Stillen und ahnte nicht im Geringsten, was ihr bevorstand.
    Sie war gerade mit dem Umziehen fertig und drehte sich vor Kaja um die eigene Achse, damit die Freundin ihr Outfit begutachten und absegnen konnte, da klopfte es an der Tür.
    Es war Miss Mary. Ein Blick ins bleiche Gesicht der Direktorin zeigte Laura, dass etwas Schlimmes passiert sein musste.
    Nur einen Moment später schob sich die massige Gestalt des Kommissars grußlos an Mary vorbei und trat ins Zimmer. Assistent Anton folgte ihm auf dem Fuß. Bellheim pflanzte sich direkt vor Laura auf und wedelte mit einem Schrieb vor ihrer Nase herum. »Weißt du, was das ist?« Er wartete ihre Antwort gar nicht ab. »Das ist ein Durchsuchungsbeschluss …« Mit einem Kopfnicken zeigte er in den Raum. »… für deine Bude hier.« Dann drehte er sich um und nickte auch Anton zu. »Los. Fang schon mal an.«
    »Moment, Moment.« Laura versuchte ihn aufzuhalten. »Können Sie mir vielleicht erklären, was das soll?«
    »Gerne!«, knurrte der Kommissar. »Auch wenn ich dazu nicht verpflichtet bin!« Mit einem Wink forderte er seinen Mitarbeiter zum Weitermachen auf. Während Anton die Schranktür öffnete und sich wie ein Geier über den Inhalt hermachte, schickte Bellheim Kaja aus dem Zimmer und ließ sich auch durch Marys Protest nicht davon abbringen. »Das ist eine offizielle polizeiliche Maßnahme«, erklärte er grimmig. »Die mich zu allem berechtigt, was ihre ordnungsgemäße Durchführung gewährleistet. Deshalb darf ich Sie und die junge Dame nun dringend bitten, zu verschwinden und uns mit Laura allein zu lassen.«
    Miss Mary und Kaja blieb nichts anderes übrig, als sich seiner Anordnung zu fügen.
    Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, wandte sich Bellheim
an Laura. »Und nun zu deiner Frage: Wir haben ernst zu nehmende Hinweise erhalten, dass du für das Verschwinden von Rudi Lose verantwortlich bist.«
    »Was?« Laura war fassungslos. »Das ist doch absurd! Warum sollte ich so was tun?«
    Bellheim lächelte spöttisch. »Genau das versuchen wir ja herauszufinden. «
    »Ach! Und deshalb durchwühlt Ihr Lakai meinen Schrank?« Laura verdrehte die Augen. »Glauben Sie vielleicht, ich habe Rudi darin versteckt? «
    »Vorsicht, Fräulein!«, zischte Bellheim und hob warnend den Zeigefinger. »Werde bloß nicht frech. Sonst ziehe ich ganz schnell andere Saiten auf.« Er drehte sich zu seinem Assistenten um. »Hast du es schon gefunden?«
    »Tut mir leid, Chef. Aber hier drin ist es nicht.«
    »Muss es aber«, erwiderte Bellheim. »Vielleicht hast du es ja übersehen? Noch mal von vorne, aber plötzlich!«
    »Aber bitte schön sorgfältig«, sagte Laura sarkastisch. »Und wühlen Sie vor allem schön ausgiebig in meinen Höschen und BHs herum. Soll älteren Herrschaften ja außerordentlichen Spaß machen, wie man so hört.«
    Während Anton knallrot anlief, verfinsterte sich Bellheims Miene. »Zum letzten Mal! Wenn du dich nicht augenblicklich zusammenreißt, wirst du mich kennenlernen – aber richtig!«
    Kann ich gut drauf verzichten, kam es Laura in den Sinn, aber sie behielt den Gedanken lieber für sich. Die gegen sie vorgebrachten Anschuldigungen waren zwar völlig absurd. Aber dennoch war es klüger, den Kommissar nicht unnötig zu reizen.
    »Welcher Schreibtisch gehört dir?«, fragte Bellheim überflüssiger Weise. Die darauf stehenden Fotos zeigten das nämlich mehr als deutlich.

    Deshalb konnte Laura sich den Kommentar einfach nicht verkneifen. »Hab ich vergessen«, sagte sie ohne lange nachzudenken, auch wenn sie den flapsigen Spruch eine Sekunde später schon wieder bereute.
    Das Gesicht des Kommissars lief knallrot an, sodass Laura schon fürchtete, sein Kopf würde jeden Moment platzen. »Noch so ein Ding«, brüllte er sie an, »und ich nehme dich mit aufs Kommissariat. Ganz egal, ob wir was finden oder nicht!«
    »Tut mir leid«, erwiderte Laura kleinlaut. »Ist mir einfach so rausgerutscht. «
    Der Kommissar antwortete nicht, sondern riss ihre Schreibtischschublade auf und begann, darin herumzuwühlen. Nur Augenblicke später stieß er einen lauten Pfiff aus. »Was sagt man denn dazu?«, rief er und fasste in die Schublade. Als er sich umdrehte und Laura triumphierend anblickte, wollte sie ihren Augen nicht trauen. Bellheim hielt eine Mütze und ein

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