Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

Titel: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
Vom Netzwerk:
größeren Mannschaftszelten mit mindestens acht Schlafplätzen einquartiert wurden. Worüber sich allerdings niemand beklagte.
    Für die Verteilung auf die einzelnen Zelte hatte sich Miss Mary auch etwas Besonders einfallen lassen: Die Schlafplätze wurden verlost, wodurch die Besucher wild durcheinandergewürfelt und schon dadurch gezwungen wurden, schnell Bekanntschaft miteinander zu schließen. Der allgemeinen Stimmung tat das ungemein gut. Eingeschworene
Cliquen konnten sich gar nicht erst zusammenrotten, und so waren die Festivalteilnehmer schon am ersten Abend so vertraut miteinander, als würden sie sich bereits seit Ewigkeiten kennen.
    Die Sportwettkämpfe starteten bereits nach dem Mittagessen. Laura, Kaja, Lukas, Coolio und auch Yannik konnten daran allerdings nicht teilnehmen, weil zur gleichen Zeit eine Musical-Probe angesetzt war. Während alle anderen sich johlend ins Getümmel stürzten und sich beim Fußball, Basketball und anderen Wettbewerben vergnügten, knieten sich die Darsteller mit ebenso großer Begeisterung in die Vorbereitung der großen Aufführung. Sie probten und übten mit Hingabe und Leidenschaft, damit das Stück um Liara und Alavain in zwei Tagen möglichst reibungslos über die Bühne gehen und die Besucher des Festivals – und natürlich auch die dazu eingeladenen Eltern, Verwandten und Bekannten – begeistern würde. Obwohl sie alle danach hundemüde waren, ließen Laura und ihre Freunde es sich nicht nehmen, noch bis spät in die Nacht an den Lagerfeuern im Park zu sitzen, mit den anderen Schülern und Schülerinnen zu quatschen oder einfach den verschiedenen Bands und Musikgruppen zu lauschen, die auf mehreren rund um die Burg herum verteilten Bühnen auftraten.
    Am nächsten Tag begann alles wieder von vorne. Nur mit dem Unterschied, dass nun auch noch die bunt kostümierten Teilnehmer des Live-Rollenspiels auf dem Burggelände umherstreunten. Für Laura und die anderen jedoch hieß es ein weiteres Mal Proben, zum Glück allerdings nur am Vormittag, während der Nachmittag zu ihrer freien Verfügung stand.
    Endlich!
    »Wird auch allerhöchste Zeit«, sagte Yannik. »Ich bin nämlich irre neugierig, ob mein Freund Bob schon bei Franziska landen konnte. Gestern Abend hat er in den höchsten Tönen von ihr geschwärmt.«
    »Franziska?«, fragte Lukas mit finsterer Miene. »Franzi Turini?«

    »Ich glaube schon. Warum fragst du?«
    »Weil dein Freund Bob bestimmt nicht mein Freund wird, wenn er die Finger nicht von Franzi lässt«, ereiferte sich Lukas. »Das kannst du ihm gerne ausrichten, wenn du ihn triffst.«
    »Mach ich.« Yannik grinste vielsagend, was ihm Kaja jedoch sofort austrieb.
    »Das wirst du eben nicht«, sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. »Weil du deinen Freund Bob nämlich gar nicht treffen wirst. Wenn du schon mal für drei Tage bei mir bist, will ich dich auch voll und ganz für mich haben und dich mit niemandem teilen müssen, verstanden?«
    »Ja, ja, schon gut.« Yannik war sichtlich beeindruckt. »So habe ich das doch gar nicht gemeint.«
    Laura stieß Coolio heimlich an. »Wenn wir auch immer so klare Ansagen gemacht hätten, wäre uns vielleicht so manches Missverständnis erspart geblieben.«
    »Wer weiß?« Philipp küsste sie sanft auf die Wange. »Aber da wir gerade dabei sind: Meine Eltern sind heute schon angekommen und wollen sich nachher in einem Café in Drachenthal mit mir treffen. Morgen habe ich doch gar keine Zeit für sie. Deshalb komme ich direkt von dort zum Flupp-Flupp-Hügel.«
    »Kein Problem«, antwortete Laura. »Hauptsache, du vergisst das Picknick nicht.«
    »Ganz bestimmt nicht.« Coolio grinste. »Das müssen nämlich meine Alten besorgen – und zwar vom Feinsten! Als kleinen Schadenersatz für das öde Kaffeekränzchen.«
    Nach Ende der Probe nahmen sie den Shuttle-Bus zurück nach Ravenstein, um sich schnellstmöglich ins FSL-Getümmel zu stürzen. Der Service war eingerichtet worden, damit die Mitwirkenden am Musical und die übrigen Festivalteilnehmer problemlos zwischen dem
Internat und der Freilichtbühne hin und her pendeln konnten, und sollte am Tag der Aufführung natürlich noch verstärkt werden, um dem erwarteten Besucherandrang Herr zu werden.
    So verliefen die ersten beiden Tage des großen Treffens ohne jedes Problem. Aber am Nachmittag des zweiten Tages überschlugen sich die Ereignisse. Dabei fing alles ganz harmlos an – mit einem Telefonat.
     
    Kommissar Bellheim freute sich bereits auf

Weitere Kostenlose Bücher