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LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

Titel: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Katzen, die sich an den hilflosen Fluchtversuchen gefangener Mäuse ergötzten, bevor sie sie endlich auffraßen.
    Wieder ließen einige der Monster ihre Köpfe auf die Freunde zuschnellen, nur um in letzter Sekunde zurückzuzucken und sich abzuwenden. Ihr heiseres Fauchen hörte sich fast wie Lachen an.
    Laura schluckte und wandte sich an ihre Freunde. »Es tut mir leid, dass ich euch hier mit reingezogen habe. Bitte verzeiht mir!«
    »Unsinn!«, widersprach Kaja. »Das ist doch nicht deine Schuld. Ohne dich wären wir schon längst tot.«
    »Kaja hat recht.« Yannik rang sich ein Lächeln ab. »Ohne dich würde das Licht des Regenbogens nie mehr im alten Glanz erstrahlen und der Siegeszug der Dunkelheit wäre nicht mehr aufzuhalten. Schon allein deshalb hat sich unser Einsatz gelohnt.«
    »Meint ihr wirklich?« Laura mühte sich ebenfalls zu einem Lächeln. »Kommt, nehmen wir uns in die Arme. Wenn wir schon sterben müssen, dann gemeinsam.«
    Sie traten dicht zusammen, schlossen sich ganz fest in die Arme – und da plötzlich spürte Lukas den stählernen Sprengel in seiner Jackentasche. In der Eile hatte er vergessen, ihn in den Weihwasserkessel zurückzustecken. Er zuckte wie elektrisiert zusammen, fuhr blitzschnell herum und riss den Sprenger aus der Tasche.
    Keine Sekunde zu spät!
    Randy Rabid hob nämlich gerade die Arme, um den Geschöpfen der Finsternis den Befehl zum Angriff zu geben. »Tramixum! Tramixum! « , schrie er ihnen mit überschlagender Stimme entgegen. »Tötet sie! Tötet sie!«

    Doch Lukas war schneller. Mit einer blitzschnellen Bewegung besprengte er die Gargoyles mit dem Weihwasser aus Gruft. Es verfügte
bei Weitem nicht über die fantastischen Kräfte der Lichtrosenessenz, beeindruckte die Ungeheuer aber dennoch gewaltig. Die ersten Tropfen trafen kaum auf ihre Haut, als zischend Rauch aufstieg – wie bei allen Wesen der Dunkelheit, in deren Körper sich geweihtes Wasser brennt. Die Monster schrien laut auf, vor Entsetzen und Schmerzen zugleich, und sprangen zurück.
    Lukas wiederholte die Prozedur und schwang den Sprengel so lange, bis er den letzten Weihwassertropfen versprüht hatte.
    Die Gargoyles wichen mehr und mehr zurück. Als dann auch noch Latus und Lateris auftauchten und sich trotz ihrer völligen Ermattung todesmutig auf die Schattenwesen stürzten, ergriffen sie unter panischen Schreien die Flucht.
    Randy Rabid aber machte augenblicklich kehrt und stürmte in die Höhle.
    Laura und ihre Freunde folgten ihm auf dem Fuß.
     
    Der tollwütige Randy war schneller, als sie vermutet hatten. Obwohl sie sich die größte Mühe gaben, konnten sie ihn nicht einholen.
    Randy führte sie geradewegs in die Höhle des Großen Drachen. Bei seinem Anblick blieben Laura und ihre Freunde abrupt stehen und blickten sich fassungslos um.
    Nahezu hundert Menschen hatten sich um das steinerne Ungeheuer versammelt: die Dunklen aus allen sieben Internaten und mehr als sechs Dutzend Schülerinnen und Schüler. Die große Mehrzahl stammte aus Ravenstein, allerdings befand sich auch eine stattliche Anzahl aus anderen Ländern darunter. Die Saat des Bösen hatte offensichtlich bereits alle Wächterinternate infiziert.
    Die Augen der Menge waren jedoch nicht auf den furchterregenden Drachen gerichtet, sondern auf die kleine Gruppe unmittelbar davor.

    Laura stockte der Atem, als sie erkannte, um wen es sich handelte: um Rudi Lose, der völlig apathisch neben einem Loch im Boden kauerte, aus dem flackernder Feuerschein und Rauch aufstiegen. Um ihren Vater, der mit dicken Tauen eng zusammengeschnürt vor einem steinernen Becken stand – und einen schwarzen Dämon, der angeregt mit einem Paar in nachtschwarzer Designerkleidung plauderte: Sira Blossom und Thomas Alias!
    Als Randy in die Mitte der Höhle stürzte, wendeten die Versammelten die Köpfe und starrten Laura und ihr Begleiter an: fast teilnahmslos die Schülerinnen und Schüler und schadenfroh die Dunklen.
    Auch der schwarze Dämon schien freudig überrascht. »Sieh mal einer an!«, rief er ihnen entgegen. »Wie sagt man so schön: ›Je später der Abend, umso schöner die Gäste.‹ Wie wahr, wie wahr! Aber tretet doch ein bisschen näher. Auf die Entfernung unterhält es sich so schlecht!«
    »Was meinst du?«, flüsterte Lukas Laura zu. »Sollen wir uns darauf einlassen?«
    »Was sonst?«, flüsterte Laura zurück. »Denkst du, ich lasse Papa im Stich? Außerdem haben wir eh keine andere Wahl.« Sie deutete über die Schulter auf das gute

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