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Laura - Venezianisches Maskenspiel

Titel: Laura - Venezianisches Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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sich herab. Sein Glied hatte sich unter Sofias Bemühungen tatsächlich schon aufgerichtet. Um sie zu besänftigen – er hatte jetzt wahrlich keine Lust, einen ihrer lästigen, in der Gesellschaft derzeit so verbreiteten Anfälle – vapeurs - zu ertragen, zog er sie zu sich empor.
    „Aber meine Schönste. So errege dich doch nicht. Ich weiß zum Beispiel auch einen viel besseren Ort, wo mein petit monsieur untergebracht sein möchte. Einen ganz besonders hübschen, heißen und verlockenden Ort sogar.“
    Er ließ seine Hand an ihrem Körper hinunterwandern, bis sie mitten in diesem hübschen, heißen, verlockenden Ort angekommen war. Als er mit seinen Fingerspitzen ihre rote Perle suchte, vergaß Sofia ihren Ärger über ihn, öffnete die Beine bereitwillig etwas mehr, schmiegte sich an ihn, wand sich mit jeder Berührung, stöhnte lustvoll. Er beschäftigte sich gründlich mit der außergewöhnlich großen, vor Erregung geschwollenen Klitoris, die bei Sofia so deutlich sichtbar war, viel mehr als bei anderen Frauen. Etwas, das ihn bei ihr am meisten faszinierte. Und auch ihre oft rasenden Reaktionen, wenn er sie dort berührte, streichelte, zärtlich kniff. Er hielt sich lange damit auf, so lange, bis er die ersten Anzeichen eines Orgasmus an ihr feststellen konnte. Das war zu früh. Er wollte noch ein wenig mit ihr spielen, sie weiter aufheizen, bis sie vor unerfüllter Lust ganz weich, anschmiegsam, nachgiebig wurde, zu betteln begann. Er mochte diese Art an ihr. Nicoletta, seine venezianische Geliebte – die Briefschreiberin – war in dieser Hinsicht viel fordernder gewesen.
    Sofia seufzte anklagend auf, als er sich aus ihrer Scham zurückzog und mit seinen Fingern eine feuchte Spur über ihren Bauch bis hin zu ihren Brüsten zog.
    „Nicht aufhören ...“
    „Ein bisschen musst du noch warten, meine Schönste. Erst, bis ich es dir erlaube.“ Er kostete gerne seine Macht über seine Geliebten aus. Nicht auf anderen Gebieten, dazu waren sie ihm im Grunde zu gleichgültig. Im täglichen Leben – bei seinen eigenen Entscheidungen – ignorierte er sie oder ihre Wünsche einfach, wenn es ihm nicht gerade opportun erschien so zu tun, als würde er nachgeben. Aber im Bett machte es ihm Spaß, sie zu unterwerfen, sie warten zu lassen, sie mit Zärtlichkeiten zu quälen, bis sie vor Lust und Verlangen schrien, bevor er sich herabließ, ihr Begehren zu stillen. Auch dieses Mal ließ er sich Zeit, rollte Sofia im Bett herum, berührte sie hier, streichelte dort, an allen Punkten, an denen sie, wie er schon herausgefunden hatte, empfindlich war. Ihr Gesicht und ihr Hals waren gerötet, sie wand sich unter seinen Händen und Lippen, bevor er endlich genug hatte von dem Spiel und auch seine eigene Lust ein Maß erreicht hatte, das er nicht mehr ertragen wollte. Er drückte ihre Knie bis zu ihren Schultern, bis sie ganz zusammengerollt dalag und ihre nasse Scham frei und offen vor ihm war. Ein letztes Saugen noch an dieser faszinierenden großen Perle, ein Lecken, ein Hineinbohren in die zuckende Öffnung, was sie aufschreien ließ, und dann endlich glitt er über sie, drang mit einem kräftigen Stoß tief in sie hinein.
    Sofia umschlang mit ihren Beinen seinen Körper, zog ihn näher zu sich, während sie ihre Finger in die Bettvorhänge hinter sich krallte. Sie war überraschend gelenkig und wendig, es gefiel ihm, wie sie sich nach seinen Wünschen wand und bog. Er zog sich wieder aus ihr zurück, stieß von neuem zu. Ein weiteres Mal, immer heftiger, schneller. Schon spürte er das Zusammenziehen ihrer inneren Wände, die ihn pressten. Er hielt sie fest, als sie sich aufbäumte, keuchte, stöhnte. Auch seine eigene Erregung erreichte den Höhepunkt und in letzter Minute zog er sein Glied aus ihr heraus, um seinen Samen auf ihrem Schenkel zu ergießen.
    Sofia streckte sich behaglich und atmete tief und zufrieden ein. „War das nicht besser als alles, was du mit deinem Klostermädchen erleben könntest?“ Ihre Augen waren halb geschlossen, beobachteten ihn jedoch ganz genau.
    Domenico rollte sich auf den Rücken und begann wieder zum rotsamtenen Baldachin des Bettes emporzustarren. Die Idee, sein braves Frauchen könnte während seiner Abwesenheit und im Schutz der Karnevalsmaskierung auf abwegige Gedanken kommen, ließ ihn nicht mehr los. Sofia schüttelte ihn. „Was ist denn nur mit dir?!“
    Langsam wandte sich sein Blick ihr zu. „Ich werde nach Venedig reisen“, sagte er dann endlich. „Ich muss dort nach

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