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Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Titel: Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrun Misselhorn
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in sein Ohr, während ihre Hand auf seinem Bein lag und langsam in seinen Schritt wanderte.
    In der dunklen Umgebung der Bar konnte sie dennoch erkennen, wie sich seine Hose anfing zwischen seinen Beinen leicht zu bewegen. Ein untrügerisches Zeichen, dass sie ihn soweit hatte.
    „Soll ich die Drinks übernehmen?“, fragte er und japste nach Luft, als sie ihre Hand direkt zwischen seine Beine legte und leicht massierte, was immer größer wurde.
    „Nicht nötig, das mache ich, aber wollen wir es uns nicht noch ein wenig gemütlich machen und noch etwas trinken? Oder möchtest du so mit mir auf dein Zimmer gehen?“
    Julia war selbst unglaublich erregt, an ein Vorspiel brauchte sie jedenfalls nicht mehr zu denken. Sie war bereit diesen Fremden sofort zu nehmen. In ihrer Tasche befanden sich diverse Kondome, die sie genau zu diesem Zweck eingesteckt hatte und äußerst enttäuscht gewesen wäre, sie nicht zu gebrauchen. Ihr war klar, dass sie erst zufrieden wäre, wenn mindestens eines davon seine Bestimmung erfüllen würde.
    „Nein“, sagte der Mann und Julia spürte, wie sehr es ihn anstrengte normal zu reden, „ich würde jetzt lieber hier verschwinden.“
    Julia zog ein paar Scheine aus ihrer Tasche, legte sie auf den Tresen, trank in einem Zug ihren Cocktail aus und war bereits aufgestanden.
    „Worauf wartest du dann noch?“
     
    Im Fahrstuhl fiel sie über ihn her und fing an ihn zu küssen. Er schmeckte nach Gin, der Wermut war kaum wahrzunehmen. Der Barkeeper mixte hier wirklich gute Cocktails. Das wusste sie und bevorzugte daher diese Bar und bestellte sich und ihren Auserwählten grundsätzlich das Gleiche.
    Ihr war durchaus bewusst, wie das alles auf Außenstehende wirken musste und sie rechnete grundsätzlich damit, dass ein Angestellter auf sie zukommen würde, um sie zu bitten die Bar und das Hotel zu verlassen, schließlich sei das nicht eines dieser Etablissements.
    Aber da sie generell die Männer einlud und sich teilweise sogar ein Zimmer nahm, sollte der Auserwählte hier gar nicht wohnen, nahm man es zur Kenntnis, dass sie Männerbekanntschaften hatte und ließ sie gewähren.
    Zudem kam sie nicht jeden Abend in das gleiche Hotel. Sie ging ins Kino, in Fußball-Kneipen oder einfach in den Supermarkt. Auch wenn es in diesen Fällen schwieriger war die Männer zu bewegen sie zu begleiten und mit ihr zu schlafen. Wobei es im Kino einen speziellen Reiz hatte und sie die Männer direkt vor Ort nahm. Sie saß mit ihnen in der hintersten Reihe, natürlich in einem Film, der wenig Publikum hatte, um ungestört zu bleiben.
     
    Der Mann im Fahrstuhl schmeckte wahnsinnig gut. Während er sie wirklich gut küssen konnte, griff sie beherzt in seine Hose und fühlte, wie es ihn erregte. Er schien noch ein wenig unsicher zu sein, auf was er sich gerade einließ, denn er tat nichts weiter, außer sie zu küssen.
    In seinem Stockwerk angekommen, ließ er von ab.
    „Soll ich dich bezahlen?“
    „Sehe ich so aus, als würde ich Geld von dir annehmen?“
    „Nein, eher nicht.“
    „Glaube mir, ich verdiene mit Sicherheit mehr Geld als du.“
    „Was willst du dann?“
    „Habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt?“
    „Du willst das hier wirklich durchziehen und mit mir schlafen?“
    „Machst du jetzt einen Rückzieher, oder was?“
    Der Mann sah auf den Boden des Fahrstuhls.
    „Ich kann dir auch einen blasen, wenn du drauf stehst, ich meine, welcher Kerl steht nicht drauf?“
    „Ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann.“
    „Hast du etwa ein schlechtes Gewissen? Du hast eine Freundin, oder eine Frau und Kinder, stimmt’s?“
    Der Mann nickte mit dem Kopf.
    „Na super, das erhöht die Spannung und gibt mir Gewissheit, dass ich dich danach nie mehr wieder sehen werde.“
    „Du willst mich nur benutzen?“
    „So würde ich es jetzt nicht ausdrücken wollen, wir möchten doch beide Spaß, oder? Ganz unbefangen, ohne jede Form der Verpflichtung. Glaube mir, das wird richtig gut für dich werden. Du kannst dich mal so richtig gehen lassen und Sachen mit mir machen, die du mit deiner Frau nie wagen würdest. Und danach bin ich einfach weg, für immer. Und du wirst lange davon zehren können.“
    „Du bist pervers.“
    „Na, meinetwegen auch das. Ist mir egal, Hauptsache, du kommst jetzt endlich aus dem Fahrstuhl und wir machen das, wozu Mann und Frau geschaffen wurden.“
     
    „Hattest du einen schönen Abend?“, wollte Robert wissen, als Julia spät in der Nacht in seine Wohnung kam.
    „Ja,

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