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Leben mit Hochsensibilitaet

Leben mit Hochsensibilitaet

Titel: Leben mit Hochsensibilitaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marletta-Hart Susan
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depressiven Stimmungen. Vor allem litt sein Studium darunter. Am meisten störte ihn das Gefühl, sich selbst nicht im Griff zu haben.
    Aufgrund ihrer Charaktereigenschaft haben
Sensation-Seekers
das stete Bedürfnis nach neuen und größeren Herausforderungen. Sie laufen besonders oft Gefahr, zu viel zu wollen und zu hohe Forderungen an sich selbst zu stellen. Vor allem für
Sensation-Seekers
kommt es darauf an, das Gleichgewicht zu suchen. Je besser ein
Sensation-Seeker
körperliche Signale bemerkt, desto schneller kann er reagieren und damit den Schaden begrenzen. Ein
Sensation-Seeker
wird berücksichtigen müssen, dass ihm dennoch alles so dann und wann zu viel wird. Je besser der Stress kanalisiert wird, desto weniger schlägt sich die Überreizung auf das allgemeine Wohlbefinden nieder.
6.4.5 Nimm an einem Yoga-, Tai-Chi oder Qi-Gong Kurs teil
    In Asien weiß man schon lange von den Möglichkeiten und der Kunst, sich über seinen Körper und sanfte Übungen zu heilen. Wenn du dich entscheidest, das mit Yoga, Qi-Gong oder Tai-Chi anzugehen, dann entscheidest du dich vor allem für eine präventive Gesundheitsvorsorge.Qi-Gong ist eine meditative Bewegungsform, die durch sehr ruhige und beherrschte Bewegungsmuster gekennzeichnet ist. Manchmal ist Stillstehen (das bekannte „Stehen wie ein Baum“) die einzige Aktivität. Qi-Gong-Übende versuchen, durch den Atem und die Aufmerksamkeit Energie zu fühlen und diese in alle Körperteile strömen zu lassen. Das fördert die Gesundheit. Tai-Chi ist eine Variante von Qi-Gong, in der man sich mehr bewegt. Yoga, Qi-Gong und Tai-Chi sind Strategien, die dir helfen, Gleichgewicht in dir selbst und in deinem Leben zu finden. Du selbst bist verantwortlich für das Maß, in dem du zu bestimmten Bewusstseinsniveaus vordringst. Diese asiatischen Körpertechniken sind in Wirklichkeit Bewegungsmeditationen.
6.4.6 Erlerne Meditationstechniken
    Meditationstechniken gibt es in unzähligen Varianten. Ich gab oben bereits einige Tipps, wie sich Meditation zu einem Teil des täglichen Lebens machen lässt. Bei Meditation geht es vor allem darum, zu lernen, die Aufmerksamkeit auszurichten. Das hilft dir, deinen Geist zu beruhigen. Meditation lehrt dich, im Hier und Jetzt zu leben, statt ständig bei Dingen zu sein, die du für die Zukunft geplant hast, oder bei Dingen, die du in der Vergangenheit falsch gemacht hast. Für jeden und sicherlich für Hochsensible ist irgendeine Form von Meditation ein fast unverzichtbarer Baustein des Lebens. Wer regelmäßig meditiert, erlebt fast immer eine Verbesserung seiner Lebensqualität. Weil mit Hochsensibilität eine erhöhte Aktivität von Nerven und Sinnesorganen einhergeht, stellt Meditation hier ein gesundes Gegengewicht zu den Geräuschen, der Hektik und der Geschwindigkeit des Alltags dar. Meditation ist keine Therapie, sondern eine Lebensstrategie, die Hochsensiblen besonders zugute kommt. Du solltest Meditation schleunigst zu einem integralen Teil deines Lebens machen. Es gibt keine Vorschriften, wie lange oder wie häufig man meditieren sollte. Ab und an fünf Minuten sind schon ganz schön. Wenn du unsicher bist, wie du meditieren solltest, rate ich dir, ein Buch zu kaufen oder einen Kurs zu belegen.
6.4.7 Achte auf deine Nahrung
    Nahrung ist ein wichtiger Aspekt unseres Lebens. Ohne Nahrung können wir nicht bestehen. Gesunde Nahrung gehört zu den Basisrechten eines jeden Menschen. Nicht umsonst wird darüber so viel gesprochen und geschrieben. Doch die meisten Ernährungsratschläge haben einen einseitigen Blick auf die menschliche Gesundheit – beziehen sich auf Aspekte wie Gewichtsabnahme, Diät, Enthaltsamkeit und Ähnliches, als werde ein Mensch dadurch glücklicher. Meiner Erfahrung nach ist Nahrung ein wichtiger Aspekt gerade im Leben Hochsensibler – insbesondere, weil manche damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Viele Hochsensible reagieren gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln empfindlich oder allergisch. Manche wurden als Kind gezwungen, Dinge zu essen, die ihr Magen nicht vertrug. In Gesprächen zeigte sich, dass die meisten Hochsensiblen deutlich darauf achten müssen, was sie essen und wann sie essen (denke an Marianne, die im Urlaub Streit bekam, wenn ihr Körper auf Essen eingestellt war). Bei vielen sensiblen Menschen ist das Verdauungssystem empfindlich. Sie brauchen zu regelmäßigen Zeiten gesunde Nahrung, sonst rutscht der Blutzuckerspiegel nach unten und der Hormonhaushalt reagiert heftig. Nahrung ist ein

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