Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
Vom Netzwerk:
Kollegen und einen Chef, von dem abhängt, wie du bewertet wirst. Alle anderen kennen sich und jeder weiß erstmal besser über den Betrieb Bescheid als du … Aller Anfang ist schwer, doch für jemanden wie dich wird es auch nicht so leicht zu Ende sein. Du machst deinen Weg schon, ganz auf deine Weise!

    10 – 12 Punkte
    Endlich raus aus der Schule und das machen, was du schon immer machen wolltest. Du freust dich auf die neue Umgebung, die neuen Leute, die neue Tätigkeit, das neue Wirkungsfeld: alles eine einzige Herausforderung! Endlich geht es los und dich kann wahrhaftig nichts mehr stoppen. Viel Erfolg und lass dich nicht unterkriegen! Du bekommst schon, was du willst.
    Wenn es nicht klappt
    »Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen«, sagt Stromberg im Fernsehen. So einfach ist es allerdings längst nicht. Es kann tausend Gründe haben, wenn du gehen musst oder möchtest. In den meisten Fällen hat es nichts mit mangelnden Fähigkeiten zu tun. Vielleicht fühlst du dich einfach in diesem Job, in diesem Unternehmen oder in diesem Team nicht wohl. Und es kann sogar sein, dass du dich wohlfühlst und dein Arbeitsverhältnis dennoch mit der Probezeit endet. Die wichtigsten Gründe findest du hier.
    Häufige Gründe für Kündigungen in der Probezeit
Der Beruf ist doch nicht das Richtige für dich.
Das Tätigkeitsfeld in der Ausbildung ist nicht das Richtige für dich.
Das Unternehmen ist nicht das Richtige für dich.
Der Chef ist nicht der Richtige für dich.
Die Kollegen sind nicht die Richtigen für dich.
Du bist nicht der Richtige für die Kollegen oder den Chef.
Die Situation war nicht die Richtige.
    Wenn du dich bemüht hast, keine beruflichen oder persönlichen Fehler gemacht und dich korrekt verhalten hast, es aber dennoch nicht klappt, beherzige bitte auf jeden Fall diesen Ratschlag: Mach dir keine Vorwürfe! Die Schuld muss nicht bei dir liegen!

    Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen sich von Mitarbeitern trennen. Vielleicht stecken wirtschaftliche Gründe dahinter,die man dir verschwiegen hat, und das Unternehmen kann sich dich einfach nicht mehr leisten, oder es wurde mit dem zusätzlichen Arbeitnehmer falsch kalkuliert und es gibt nicht genügend Arbeit für dich.
    Außerdem kann es natürlich auch eine Menge von Gründen geben, warum du dich vom Unternehmen trennen solltest: Es ist einfach der falsche Beruf, du lernst nichts dazu, niemand kümmert sich um dich oder – ganz schlimm – Mobbing.

    Bei Mobbing hilft nur eins: Farbe bekennen. Diplompsychologe Dr. Rolf Merkle schätzt, dass etwa eine Million Berufstätige in Deutschland unter Mobbing durch den Chef oder die Kollegen leiden. Bei 84 Millionen Deutschen, von denen etwas mehr als 40 Millionen berufstätig sind, heißt das, dass einer von 40 Kollegen unter Mobbing leidet! Fazit: Es kann wirklich jeden treffen, weshalb Scham die falsche Reaktion ist.
    Wenn du Mobbing-Opfer geworden bist, solltest du zunächst mit der betreffenden Person sprechen, um herauszufinden, ob sich das Problem lösen lässt.
    Wenn die Fronten bereits verhärtet sind, hilft es, eine neutrale dritte Person zum Gespräch dazu zu bitten. Hört die Person trotz des Gesprächs nicht auf, dich fertigzumachen, musst du das Thema unbedingt offen ansprechen.
    Manche Psychologen raten dazu, das vor dem gesamten Team zu tun, beispielsweise beim Meeting oder gemeinsamen Mittagessen. Ist dir das vor so vielen Menschen zu unangenehm, vielleicht, weil du Angst um deinen Ruf hast, solltest du ein Gespräch unter vier Augen mit dem Chef führen.
    Auch wenn du vor Wut schäumst: Vermeide im Gespräch unfaire Beschuldigungen, denn das kann nach hinten losgehen.
    Effektiver ist es, sachlich und in ruhigem Tonfall zu schildern, was passiert ist, und um Unterstützung zu bitten. Du petzt dabei nicht, sondern handelst völlig korrekt. Nach dem Betriebsverfassungsgesetz (§ 84 I BetrVG) darfst du Beschwerde beim Chef einlegen und dieser muss sich der Sache annehmen. Wenn die betroffene Person auch dann nicht aufhört, unfair gegen dich vorzugehen, kann der Chef ihr eine Abmahnung aussprechen.
    In großen Unternehmen gibt es für Mobbing-Fälle Unternehmenspsychologen, mit denen du einen Termin vereinbaren und über das Problem sprechen kannst. Sie sind zum Stillschweigen verpflichtet und werden nur dann mit dem Mobber sprechen, wenn du das möchtest.

    Was auch immer der Grund dafür ist, dass es mit dem neuen Job nicht klappt: Du bist nicht allein! Aus einer

Weitere Kostenlose Bücher