Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)
etwas Neues einfallen lassen! Richtig geile, kleine Schweinereien! Nur so zum Spaß und um das eheliche Intimleben anzuheizen.
Arthur trank seinen Kaffee aus, und dabei kam ihm plötzlich eine Idee …
In Brighton drüben gab es jede Menge Sexshops! Wenn er sich beeilte, fiel der kleine Abstecher zu Hause gar nicht auf. Und falls doch, Lynn würde sich eh genieren, ihn vor anderen Leuten zu fragen, wo er sich herumgetrieben hat. Und außerdem müssten Flynn, Jason und Sarah bereits eingetroffen sein. Dann wäre Lynn sowieso anderweitig beschäftigt. Es sollte mir also gelingen, meine Ehefrau mal wieder so richtig zu überraschen!, sagte er sich.
Arthur warf einen Blick auf die große runde Uhr, die über dem langen Bartresen an der Wand hing. Er überschlug rasch im Kopf die ihm noch verbleibende Zeit und stellte fest, dass es klappen würde …
Anschließend musste er noch rasch in die Metzgerei und zum Bäcker. Dann noch in einen Supermarkt, um Frischhaltefolie, Küchenkrepp und einige Großpackungen Toilettenpapier zu besorgen.
Metzger und Bäcker sollte er auf alle Fälle noch hier in Lewes aufsuchen, Lynn würde sich sonst beim Anblick der Tüten sofort fragen, was er denn in Brighton zu suchen gehabt hatte. Der Supermarkt hingegen … Nun, dieselbe Kette gab es sowohl hier als auch drüben. Dieser Einkauf konnte also bis Brighton warten.
Arthur gab dem Barmann ein Zeichen und erhielt kurz darauf die Rechnung, die er mit seinem letzten Bargeld beglich. Er musste also auch noch schnell eine Bank finden. Im Sexshop wollte er keinesfalls mit der Karte bezahlen.
Die Aussicht auf einen Abstecher nach Brighton beflügelte Arthur ungemein. Er verließ beschwingt den Pub, suchte und fand einen Bankautomaten und erledigte schließlich in null Komma nichts noch die restlichen Einkäufe. Kurz darauf war alles sorgfältig im Kofferraum verstaut, und Arthur fuhr Richtung Brighton.
Das Paar Handschellen glänzte außen goldfarben und war innen mit rotem Samt ausgeschlagen. Arthurs Augen wurden groß und blitzten begehrlich bei dem Anblick. Sein Adamsapfel hüpfte aufgeregt auf und ab, weil Arthur nun auch noch hart schlucken musste. Er stellte sich vor, wie er Lynns Arme auf dem Rücken kreuzte und ihr dann diese Fesseln um die Handgelenke legte. Fast konnte er auch schon das leise Klicken beim Einrasten der beiden Schlösser hören. Bei dem Gedanken daran wurde ihm heiß, und seine Haut begann, zu kribbeln und zu jucken.
Ob Lynn das mit sich machen lässt? , fragte er sich. Ach was, er sollte es einfach versuchen. Es musste doch möglich sein, seiner Frau seine geheimsten sexuellen Phantasien anzuvertrauen. Sei kein Schlappschwanz, und trau dich! , redete er sich gut zu.
Die Handschellen wanderten in den Einkaufskorb des Sexshops.
Als Nächstes fiel Arthur eine hübsche Augenmaske in Dunkelblau mit goldfarbenen Ornamenten auf. Die Larve würde Lynn gefallen, und sie könnte das Ding sicherlich auch gut auf der bevorstehenden Halloween-Party tragen, die wie jedes Jahr Ende Oktober in Duncan’s House steigen sollte.
Und Arthur legte entschlossen die Maske zu den Handschellen in den Korb. Er freute sich über den unverhofften Fund, immerhin konnte Lynn so nicht behaupten, er hätte nur an sich und seine Bedürfnisse gedacht. Vielleicht ließ sie sich über den Umweg mit der schmucken Augenlarve ja auch die Handschellen eher gefallen. Immerhin spielte Lynn auch gern mal diverse Spielchen, und dies hier würde eben ein besonders ausgefallenes werden.
Als er sich gerade ausmalte, wie ausgesprochen neckisch die Augenlarve an der nackten und mit Handschellen gefesselten Lynn aussehen würde, begann sich sein Schwanz zu regen.
Und als er sich Lynn noch in schwarzen halterlosen Netzstrümpfen und mit knallroten High Heels vorstellte, begann es in seinen Lenden zu kribbeln, und die Hose schien ihm zu eng zu werden.
Arthur pirschte sich an die junge Verkäuferin im schwarzen knallengen Lacklederkleid heran, die Kaugummi kauend in der Nähe der Kasse ein Buch las. Das Mädchen war höchstens fünfundzwanzig und sah mit ihren platinfarbenen Löckchen und dem knallroten großen Mund ein wenig aus wie einst die junge Madonna.
Die Kleine schaute von ihrer Lektüre auf und lächelte Arthur offen und freundlich an.
»Brauchen Sie Hilfe, Sir?«
Sie hat mich tatsächlich »Sir« genannt! Eine Verkäuferin im Sexshop. Irgendwie war das niedlich. Überhaupt war das Mädchen irgendwie niedlich , freute sich Arthur
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