Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
Vom Netzwerk:
Sarah genickt, aber sie verkniff es sich gerade noch rechtzeitig. Tim brauchte das nicht zu wissen. Aber genau das hatte sie tatsächlich vorgehabt: sämtliche Ereignisse der letzten Nacht mit ihm nochmals Revue passieren lassen. Und in Gedanken in Tims Zärtlichkeiten schwelgen, sich alles noch einmal in inneren Bildern wie in einem Kinofilm ansehen, die Gefühle nachempfinden und dabei langsam und behutsam innerlich verarbeiten.
    Es war immerhin so viel Schönes passiert, so viel Lust und Zärtlichkeit, alles war so überwältigend gewesen. Man brauchte Zeit und Ruhe und auch Muße, um eine solche Nacht seelisch zu verarbeiten, und sogar der Körper hatte ja noch mit gewissen Nachwehen zu tun.
    Die Muschi fühlte sich im Sitzen wund an, die Nippel brannten, wenn sie sich innen am BH rieben, und seitlich am Hals saß ein deutlich sichtbarer Knutschfleck, gegen den selbst eine dicke Puderschicht nichts ausrichten konnte. Ihr blieb nichts weiter übrig, als den Blusenkragen dekorativ hochzustellen und später dann vielleicht ein hübsches Seidentuch zum Abendessen um den Hals zu tragen.
    Das Wichtigste aber war tief in der Seele und im Kopf passiert: Endlich waren die Gedanken und Gefühle wieder anderweitig besetzt, ein Boris-Blödmann kam nicht mehr darin vor. Jason hatte ja so recht gehabt!
    Boris, wer?! Nie gehört, nie gekannt, nie gebraucht und doch gehabt, um eine Erfahrung klüger, vielleicht etwas reifer geworden. Abgehakt, der Nächste bitte!
    Endlich, endlich wieder unbeschwert glücklich. Und das bereits nach einer einzigen Liebesnacht mit einem anderen Mann!
    Und was das für ein Mann war, einer von der besonderen Sorte, die man nicht alle Tage traf.
    Oh, verflixt, was macht er denn jetzt wieder, der freche Kerl? Schiebt einfach hier in der Küche seine Hand in mein Höschen und lacht dabei so herausfordernd und wissend, weil es da unten nämlich schon wieder so verräterisch heiß und feucht ist, wie mitten im tropischen Regenwald … , dachte Sarah.
    »Oh, jaaa … Oh, Tim, bitte hör auf, bitte, das geht doch nicht, nicht hier! Ich … um Himmels willen, ich komme!«
    Sarahs Knie zitterten, ihre Schenkel bebten, sie klammerte sich an den Ecken des Küchenschranks fest, während tief in ihrer Muschi eine mittelschwere Explosion vor sich ging.
    »Du wolltest doch in den Garten? Darf ich ein bisschen mit dir in der Hängematte kuscheln?«
    Und Tim durfte …
    Sie schlummerten zusammen in der warmen Herbstsonne hinten im Garten ein, die Nacht war immerhin ziemlich kurz gewesen, wenigstens, was den Schlaf anbetraf.
    Einige Gäste des Hauses waren nach dem Mittagessen zu einem gemeinsamen längeren Spaziergang aufgebrochen, Flynn und Jason mit Arthur und Lynn hinüber zum Cock gefahren auf ein schnelles Pint, um beim Bier geschäftliche Dinge zu besprechen.
    Claire hielt sich oben in ihrem Zimmer auf. Sie wollte für einige Stunden an ihrem neuesten Manuskript arbeiten und nicht gestört werden.
    Über dem ganzen Anwesen lag momentan eine wunderbar friedliche Stille, die nur manchmal vom Ruf eines Vogels oder dem Summen von Insekten unterbrochen wurde.
    Sarah erwachte, als sich aus östlicher Richtung ein lautes Motorengeräusch immer mehr dem Anwesen näherte. Tims Fehlen irritierte sie zunächst allerdings noch mehr als der Lärm, sie vermisste ihn jetzt schon, wenn er nicht bei ihr war.
    Er musste wohl ins Haus gegangen sein, denn im Garten war er nirgends zu sehen, wie Sarah mit einem raschen Rundblick feststellte.
    Sie sprang aus der Hängematte und rannte ums Haus herum.
    Womöglich brachte der Motorenlärm ja Besuch mit sich, der empfangen und begrüßt werden wollte.
    Sarah spähte über den Gartenzaun, aber eine nahe Hügelkuppe versperrte ihr noch die Sicht auf das sich nähernde, laut röhrende Gefährt, das verdächtig nach einem schweren Motorrad klang.
    Das Fahrzeug kam tatsächlich mit gefährlich hoher Geschwindigkeit näher. Die Landstraße war in dieser Gegend schmal, unübersichtlich wegen vieler kleiner Hügel, und vor allem sehr kurvig. Der Fahrer, wer auch immer das sein mochte, schien jedenfalls ein ziemlich risikobereiter Typ zu sein.
    Im nächsten Moment tauchte zuerst der schimmernde Helm des Fahrers oben auf dem Hügel auf. Schließlich wurde eine Gestalt in einer schwarzen Ledermontur sichtbar.
    Kurz vor der Auffahrt zu Duncan’s House bremste die schwere Maschine scharf ab. Der Fahrer hatte wohl gerade erst das Schild am Hoftor entdeckt.
    Sogar in der dicken wärmenden

Weitere Kostenlose Bücher