Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Leg dein Herz in meine Haende

Titel: Leg dein Herz in meine Haende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Garwood
Vom Netzwerk:
mindestens eine Viertelstunde fortbleiben würde, vielleicht sogar noch länger. Der Gepäckwagen befand sich am Ende des Zuges, und wenn er ihn erreicht hatte, musste er zwischen all den Gepäckstücken nach ihrem Koffer suchen. Und doch war kaum eine Minute verstrichen, als es schon wieder an der Tür klopfte.
    »Was ist denn jetzt schon wieder?«, murmelte sie unwillig, weil sie annahm, dass der Marshal ihr noch etwas sagen wollte, bevor er ging, um seinen Auftrag zu erledigen. Sie zwang sich zu einem Lächeln, als sie den Riegel zurückschob und die Tür einen Spaltbreit öffnete.
    Krachend flog sie auf und prallte an die Wand, um gleich darauf wieder zurückzuschlagen. Rebecca konnte nicht einmal einen Schrei ausstoßen, so schnell ging es. Alles, was sie sah, als sie zurückfuhr, war der Lauf einer schwarzen Pistole, die in ihre Richtung zeigte.
    Sie stolperte und fiel rückwärts auf die Bank. Keuchend vor Angst und Schrecken rief sie: »Was machst du denn hier?«
    Statt zu antworten, trat der Mann ein und stieß mit dem Fuß die Tür zu. Er trug einen eleganten schwarzen Anzug und glänzend polierte schwarze Schuhe. Er sah überhaupt nicht wie ein Mörder aus.
    »Steh auf, du Flittchen«, zischte er.
    Sie bewegte sich nicht schnell genug. Grob packte er ihren Arm, riss sie an sich und presste die Waffe an ihren Bauch. Als er ihren Arm losließ, versuchte sie, einen Schritt zurückzutreten, und schüttelte in einer stummen Bitte, ihr nicht wehzutun, den Kopf, aber er ließ sich nicht von ihrer Furcht erweichen.
    »Bitte«, wimmerte sie.
    Ihr Flehen steigerte seine Erregung nur. »Ja, das ist gut, du Flittchen! Fleh mich nur an«, verlangte er grinsend. »Ich habe es gern, wenn du mich anflehst.«
    Er streckte die Hand aus, zerriss das Kleid über ihrer Brust und grinste wieder, als sie aufschrie. Bevor sie ihre Blöße bedecken konnte, schloss er roh eine Hand um ihre Brust.
    »Nein - bitte nicht!«, wisperte sie.
    Lachend warf er die Waffe auf die Bank und zog Rebecca an sich. Seine Finger glitten durch ihr Haar, während seine Lippen ihren Mund bedeckten. Der Kuss war hart, brutal und alles andere als liebevoll. Er biss sie in die Unterlippe, bis sie blutete, und leckte dann gierig die kleinen roten Tropfen ab.
    Wieder und wieder küsste er sie auf diese Weise und hielt sie unerbittlich fest, wenn sie sich wehrte. Als er sich endlich von ihr löste, schaute er ihr in die Augen, zog langsam ihre Hand an seine Hose und zwang sie, ihn auf intimste Weise zu liebkosen.
    »Ich will dich.«
    In lustvoller Verzückung schloss sie die Augen und ließ sich an ihn sinken. Ihr Lachen klang nun kehlig und verführerisch. »Du willst mich immer.«
    Sein Griff verstärkte sich, er keuchte jetzt an ihrem Ohr. Der Ton erregte sie. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und rieb ihre Hüften an ihm. »Du hast meine Bluse ruiniert. Du bist zu grob.«
    »Du magst es grob.«
    Ein Erschauern durchzuckte sie. »Ja, ich mag es so«, flüsterte sie.
    Er begann ihren Hals zu küssen. Sie schnurrte wie eine zufriedene Katze. »Wir sollten nicht ... Der Marshal wird gleich zurückkommen ... O Gott - wie gut das tut ...«
    Sie bog den Kopf zurück, um ihn anschauen zu können. »Ich sehe, dass du mein Telegramm erhalten hast. Sind die Jungs bei dir?«
    Er küsste sie noch einmal, bevor er antwortete. »Johnson ist in Rockford Falls und wartet auf eine Gelegenheit, die beiden Frauen umzubringen. Die anderen sind schon nach Red Arrow vorausgeritten. Falls Johnson es nicht schafft, bringen sie die Frauen um, wenn sie den Zug verlassen. Bist du wirklich sicher, dass sie nach Red Arrow wollten?«
    »Ja, ganz sicher«, erwiderte sie stolz.
    »Hast du schon herausgefunden, welche von ihnen in der Bank war?«
    »Nein«, antwortete sie. »Beide waren viel zu verängstigt, um mir etwas zu verraten. Es ist schade, dass sie bei dem Brand nicht umgekommen sind«, fügte sie hinzu, als sie mit den Fingern durch das Haar in seinem Nacken strich. »Nach all der Mühe, die ich mit dem Feuer hatte.«
    »Keine Sorge«, beschwichtigte er sie lachend. »Wenn Johnson sie nicht erwischt, werden die anderen sich in Red Arrow um sie kümmern.«
    »Und dann bin ich die Zeugin.«
    Ihr heiseres Lachen erregte ihn. »Ja, ja«, murmelte er. »Oh, das ist gut ... sehr gut.«
    Ihre Hand glitt langsam über seine Brust und dann noch tiefer, bis sie wieder seinen erigierten Penis streichelte. Sie wusste, welche Wirkung sie auf ihn hatte, und empfand ihre Macht über ihn

Weitere Kostenlose Bücher