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LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition)

LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition)

Titel: LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Bedford
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Werkzeug den Trick vollführt.

    Abbildung 2–32: Irgendwann wirst du damit zu kämpfen haben, eine kleine 1 × 2-Platte von der Mitte einer weit größeren ablösen zu müssen.

    Abbildung 2–33: Durch die besondere Form des Elementetrenners kannst du an die 1 × 2-Platte herankommen und von der großen Platte darunter weghebeln.
    Abbildung 2–34 zeigt einen Trick, um Teile auch ohne Elementetrenner voneinander zu lösen. Hier siehst du zwei fest miteinander verbundene 1 × 2-Platten. Anstatt mit dem Fingernagel in die Nahtstelle zu bohren,baust du oben und unten je einen 1 × 2-Stein an. Dadurch erhältst du eine ausreichende Hebelwirkung, um eine kleine Lücke zu öffnen, in die du dann greifen kannst, um die Platten vollständig voneinander zu lösen.
    Mit einem Stein als Hebel kannst du auch Teile in Situationen lösen, wie sie in Abbildung 2–32 dargestellt sind. Stecke einen Stein auf die 1 × 2-Platte und drücke ihn vorsichtig seitwärts (siehe Abbildung 2–35 ). Wenn du das tust, ohne den Stein anzuheben, wird sich die 1 × 2-Platte schließlich von den Noppen der 4 × 6-Platte lösen.

    Abbildung 2–34: Als einfache Lösung kannst du auf Steine zurückgreifen, die sich bereits in deiner Sammlung befinden.

    Abbildung 2–35: Hier dient ein regulärer 1 × 2-Stein als Ersatz für einen Elementetrenner.
Rückblick: Grundlegende Konstruktionsprinzipien
    Nachdem du jetzt die besten Möglichkeiten kennst, Steine zu robusten Modellen zu verbinden, musst du wissen, wie du deine Konstruktionen planst. Um möglichst viel Spaß am Bauen zu haben, ist es immer wichtig, Probleme möglichst auszuschließen. Dazu kannst du folgende beiden Grundprinzipien anwenden:
Groß bauen, klein denken
    Wie groß das fertige Modell auch immer werden soll, erscheint es grundsätzlich sinnvoll, dieses in kleinere Abschnitte zu zerlegen, die sich leichter fertigstellen lassen. Dadurch wirkt das Projekt weniger entmutigend. Außerdem kannst du leichter herausfinden, wie du sehr hoch liegende Teile baustoder solche, die in einem anderen Winkel als der Rest des Modells stehen. Bei einem Wolkenkratzer solltest du beispielsweise Abschnitte aus jeweils wenigen Stockwerken fertigstellen und dann miteinander verbinden.
    Wenn du das Modell eines realen Objekts gestaltest, etwa eines Gebäudes oder Fahrzeugs, dann untersuche das Original genau, um die einzelnen Abschnitte auszumachen, die sich aus der Natur des Objekts ergeben. Die Grenzen solcher Abschnitte zeichnen sich beispielsweise durch deutliche Änderungen von Größen und Formen oder durch Farbwechsel aus.
    Anhand dieser vorhandenen Grenzen kannst du bestimmen, wie du dein Modell in Bauabschnitte zerlegst. Bei einem Lastwagen kannst du beispielsweise die Fahrerkabine getrennt von der Ladepritsche konstruieren.
Den richtigen Verband auswählen
    Die Wahl des Verbands (siehe Abbildung 2–2 bis 2–4 ) hängt vom Modell ab und kann sogar innerhalb eines Modells schwanken. Trotz der offensichtlichen Vorteile wirst du nicht immer überlappend bauen. Manchmal ist es notwendig, Steine zu stapeln, und ein anderes Mal musst du sie versetzen. In diesem Buch weise ich jeweils darauf hin, welchen Verband ich benutze und warum, sodass du für deine eigenen Modelle besser abschätzen kannst, welchen Verband du in welcher Situation verwenden solltest.

3
    Die wunderbare Welt der Minifiguren
    Das LEGO-System wird ständig um neue Elemente, Farben und moderne Designs erweitert. Eine der bedeutendsten Ergänzungen kam 1978 in Form der
Minifiguren
(oder kurz
Minifigs
) hinzu, die du in Abbildung 3–1 siehst.
    Mit den Jahren sind viele verschiedene Minifiguren aufgetreten, von Astronauten und Robotern über Cowboys und Hubschrauberpiloten zu Hexen und Zauberern – und allem, was dazwischenliegt.

    Abbildung 3–1: Wer ist dieser Kerl und warum lächelt er?
Eine Frage des Maßstabs: Alles ist relativ!
    Wenn du nach einem bestimmten
Maßstab
baust, gestaltest du Gebäude und andere Konstruktionen so, dass sie in eine Welt bestimmter Größe hineinpassen. Mit dem
Minifig-Maßstab
entwirfst du eine Welt, in der sich die Minifiguren zu Hause fühlen können.
    Wie du in Abbildung 3–2 siehst, ist eine Minifigur etwa 4 cm groß. Darstellen soll sie einen Menschen, für dessen durchschnittliche Größe wir ca. 1,80 m ansetzen können. Daraus lässt sich ein Maßstab für Minifiguren berechnen.

    Abbildung 3–2: Wie groß ist eine Minifigur? Nach unseren Maßstäben etwa 4 cm, nach den Maßstäben der

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