Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)
einem gestohlenen Porsche nach New York gefahren. Auf einem verlassenen Parkplatz hatte er sie auf der Haube des schnittigen Sportwagens gefickt, während sie darauf warteten, dass der Käufer kam. Dann waren sie mit einem Taxi in ein heruntergekommenes Hotel in der Stadt gefahren, wo er sie wieder fickte, ehe er sie im Bett zurückließ, um sich Zigaretten zu holen. Er kam nie zurück, und später dachte sie oft, dass es das Beste war, was ihr hatte passieren können. Ben Slater war ein Teil ihrer Vergangenheit, den sie lieber vergaß – aber jetzt war er wieder da, überlebensgroß.
»Nun, dann fahr rechts ran, und wir reden.«
Jack richtete sich auf. »Der Captain wird dich befördern, Jeffries, wenn dir das gelingt.«
»Na los, Slater«, schmeichelte sie. »Halt einfach an, und wir reden über alles.«
Lachen dröhnte über das Funkgerät. »Ich werde es dir aber nicht leicht machen. Du wirst dafür arbeiten müssen, Babe.«
»Was soll ich tun?« Erica wusste sofort, dass sie diese Frage besser nicht gestellt hätte. »Ich meine, was willst du?«
»Oh, Baby, ich sage dir, was ich will. Ich will deinen heißen, nassen Mund, der sich um meinen Schwanz legt …«
»Das reicht«, brüllte Jack wütend ins Mikro. »Mach es nicht noch schlimmer, als es schon ist, Slater.«
Benjamin fuhr fort, als hätte Jack gar nichts gesagt: »Du magst böse Jungs wie mich, oder, Erica?«
Erica stieg die Röte in die Wangen. »Ich mag es, böse Jungs wie dich zu fangen .«
»Und was willst du machen, wenn du mich gefangen hast?«
Wie sollte sie die Frage denn beantworten? Sie zögerte. »Ich gehöre zu den guten Jungs, Slater. Ich werde dich einsperren.«
»Du meinst wohl, gutes Mädchen «, sagte Benjamin. »Du willst ein gutes Mädchen sein, oder?«
Erica leckte sich über die Unterlippe. »Ja.« Ihre Stimme war rau. »Ich will ein gutes Mädchen sein.«
Ben hatte eine fast hypnotische Wirkung auf sie. Das war schon immer so gewesen. Er hatte ein natürliches Charisma, eine Art von Charme, der unwiderstehlich und gefährlich war. Seine Stimme drang in ihre Gedanken, weckte ihre Fantasie. Sie wollte ihn am Reden halten, um zu beweisen, dass sie eine gute Polizistin war, aber sie merkte auch, wie er sie scharf machte. Sie dachte daran, wie er schmeckte, wie er sich in ihr bewegte.
Sie hatte sich nie eingebildet, dass er etwas für sie empfand, aber der Sex war unglaublich gewesen. Und jetzt machte sie der Gedanke heiß, dass sie die Einzige war, die ein wenig Macht über ihn hatte. Nur sie.
»Mmm … dann solltest du besser dafür sorgen, dass ich glücklich bleibe, Erica«, sagte Ben. »Wenn du mich glücklich machst, gebe ich dir alles, was du willst.«
Sie kniff die Schenkel zusammen bei seinen doppeldeutigen Worten. Sie blickte Jack an. Sein Gesicht war rot vor Wut. Oder aus einem anderen Grund?
»Slater?«
»Ich wette, du bist absolut scharf darauf, was?«, erwiderte Ben.
Sie versuchte, ihre Stimme neutral zu halten: »Scharf auf was?«
»Scharf darauf, mich zu fangen.« Er schwieg. »Oder bist du auf etwas anderes scharf, kleine Erica? Soll ich dir den Hintern versohlen oder dich ficken? Ich werde dir so guttun, Baby …«
»Halt den Mund!« Erica keuchte. Seine Worte beschworen Erinnerungen herauf, an die sie nicht denken wollte. »Hör auf, oder ich bin weg.«
»Gut, Baby. Wie du willst.«
Das Funkgerät verstummte. Jack blickte sie an. »Warum hast du das denn gemacht?«
Erica warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. »Du hast doch gehört, was er gesagt hat. Das war widerlich.«
»Du machst deinen Job, Jeffries. Nimm es nicht persönlich.«
Sie wollte gerade fragen, wie sie es denn sonst nehmen sollte, als sie Jacks Erektion bemerkte. Rasch wandte sie den Blick ab. Ihre Wangen wurden heiß. Jack Randolph – ihr nüchterner, vorschriftentreuer Partner – war erregt. Ihr Inneres schmolz dahin, aber sie schob es auf Ben Slater. Sie war müde und hungrig. Ben war weg, Jack war sauer auf sie, ihre Schicht war vorbei, und der Kerl lief immer noch frei herum.
Sie hörte Jack über Funk mit den anderen Einheiten und dann mit dem Captain sprechen, aber sie bekam alles nur wie in Trance mit.
»Wir fahren zurück«, sagte Jack. »Bis zur Staatsgrenze sind noch andere Streifenwagen unterwegs, und hoffentlich geht er einem in die Falle. Heute Abend können wir nicht mehr allzu viel tun.«
»Dann geben wir also einfach auf?«
Jack zuckte mit den Schultern. »Wir können nicht immer siegen. Aber ich
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