Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)
Zeitpunkt unbehaglich fühlst, sagst du ›Wassermelone‹.«
Er beugt sich zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Leichte Stoppeln kitzeln meine Haut, und ich stelle fest, dass er nicht nach Aftershave riecht. Kein Wunder, dass ich nichts von seiner Anwesenheit bemerkt habe, da der Geruch nach heißem Plastik im Taxi alles überdeckt hat.
Jetzt liegen seine Lippen auf meinen, und seine Zunge
dringt sanft in meinen Mund, bis ich nachgebe und seinen Kuss erwidere. Wer auch immer er ist, küssen kann er , denke ich und lehne mich leicht zurück. Seine Finger liebkosen meinen Nacken, umfassen ihn. Schottischer Akzent, leichte Bartstoppeln, große Hände; ich bekomme immer mehr Hinweise, aber dieser Mann bleibt ein Unbekannter für mich. Ich weiß zwar, dass ich die Augenbinde abreißen könnte – Mel bräuchte ja nichts davon zu erfahren, wenn er es ihr nicht erzählte –, aber das würde alles verderben. Die seltsame, flatternde Erregung, als er mich küsst und seine Hand langsam tiefer wandert, um mein Kostümjackett aufzuknöpfen, rührt teilweise daher, dass ich nicht sehen kann, mit wem ich es zu tun habe.
Dafür sind meine anderen Sinne geschärft. Jedes Geräusch, jede Berührung, jeder Duft wird stärker wahrgenommen. Der Motor des Taxis brummt im Leerlauf, anscheinend haben wir die Seitenstraßen verlassen und stehen jetzt im Stau. Wieder auf der Hauptstraße, bestimmt beobachtet von neugierigen Passanten. Mein neuer Freund will meine Bluse aufknöpfen, aber ich wehre ihn ab.
»Bitte, nicht hier«, murmele ich. »Hier können Leute hineinschauen.«
»Sollen sie doch«, sagt er. »Sollen sie doch sehen, was ich mit dir mache.« Seine Stimme hat eine fast hypnotische Qualität, und ich beginne mich seltsam sicher bei ihm zu fühlen. Ich ziehe meine Hand weg, damit er mich weiter entkleiden kann. Als die Bluse offen ist, muss er
nur noch den Haken meines Büstenhalters, der vorne geschlossen wird, aufmachen, und meine Brüste schwingen nackt vor seinen Augen. Sanft rollt er meinen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, und es fällt mir fast leicht zu vergessen, dass jemand uns beobachten könnte.
Was empfinden neugierige Zuschauer wohl, wenn sie eine blonde junge Frau mit verbundenen Augen sehen, die mit entblößten Brüsten um die Mittagszeit einen Mann, den sie noch nie gesehen hat, im Fond eines Taxis mit ihren Nippeln spielen lässt? Neid? Erregung? Wenn sie doch nur die Erregung spüren könnten, die ich jetzt empfinde, als er an meinen Nippeln saugt. Der schwarze Spitzentanga, den ich unter meinem knielangen Rock trage, ist durchnässt von meinen Säften. Ich möchte ihn am liebsten ausziehen. Nein, ich will, dass er ihn mir auszieht. Ich möchte seine Hände auf meinen Schenkeln spüren. Ich möchte schamlos meine Beine für ihn breitmachen und die Magie seines wundervollen Mundes auf meinem Geschlecht spüren.
Ich kann nicht glauben, wie geil ich geworden bin, seitdem ich in dieses Taxi gestiegen bin. Wie lange ist das her? Zehn Minuten? Zwanzig? Und wie viel mussten Mel und die Mädels dafür bezahlen? Vielleicht hat Mel es ja über die Firmenkreditkarte abgewickelt, so dass jetzt der Vorstand für die außergewöhnlichste sexuelle Erfahrung meines Lebens bezahlt. Vielleicht bezahlt er ja sogar den Mann, mit dem ich sie erlebe …
Auf einmal wird mir bewusst, dass der Motor nicht mehr läuft. Anscheinend haben wir irgendwo geparkt,
obwohl ich mittlerweile völlig die Orientierung verloren habe. Vielleicht wollte uns der Taxifahrer nicht mehr nur durch den Rückspiegel beobachten und hat geparkt, damit er sich ungestört unserem Anblick widmen kann. Vielleicht hat er auch den Reißverschluss seiner Hose geöffnet und streichelt seinen Schwanz, während er uns beobachtet. Vielleicht will er ja auch mitmachen. Was würde ich wohl tun, wenn aus meinem Geburtstagszweier plötzlich ein flotter Dreier würde? Irgendwie habe ich das Gefühl, langsam mal Wassermelone sagen zu müssen.
»Heb deinen Rock für mich, Prinzessin«, befiehlt mein Begleiter. Ich gehorche und winde mich auf dem Sitz, er packt meinen Tanga und zieht ihn herunter, bis er eng meine Knöchel umschließt. Ich schiebe ihn verlegen ganz weg, weil ich nicht noch mehr in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein will. Er packt nach meinen Schenkeln, ich spüre dichte, volle Haare auf meiner Haut, dann senkt sich sein Mund über meine Muschi. Das ist der Himmel! Jedes Mädchen sollte ein solches Geburtstagsgeschenk
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