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Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Titel: Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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man eigentlich sein?“ Serina wollte ins Dickicht hinein, aber Nicolas hielt sie am Arm fest.
    „Ihr geht zurück. Ich kümmere mich.“ Sein Ton duldete keine Widerrede.
    Serina schüttelte entschieden den Kopf.
    „Sie nehmen Serina mit, Janine“, befahl Nicolas schroff, ohne auf Serinas Protest zu achten. „Gehen Sie! Sofort.“
    Und dann hörten sie es alle. Das laute Prasseln der Flammen, die sich durchs Unterholz fraßen.
    „Nein!“, schrie Serina und riss sich von Nicolas los. „Ohne Felicity rühre ich mich nicht von der Stelle. Niemals!“ Nach diesen Worten stürzte sie sich panisch ins Unterholz, wobei sie immer wieder laut den Namen ihrer Tochter rief.
    „Geht zurück!“, schrie Nicolas Janine und Kirsty zu, während er Serina nachrannte. „Ich hole beide. Macht euch keine Sorgen, alles wird gut.“
    Er fand sie schnell. Serina versuchte ihre eigensinnige Tochter von dem Kaninchenbau wegzuzerren, aber Felicity war nicht davon abzubringen, den Fuchs zu retten, obwohl die Hitze bereits spürbar zugenommen hatte.
    „Felicity“, sagte Nicolas so entschieden und ruhig wie möglich. „Wenn du jetzt nicht sofort Vernunft annimmst, werden wir alle in den Flammen umkommen.“
    Felicity fuhr überrascht herum. „Nicolas! Was machen Sie denn hier? He, können Sie mir nicht helfen, den Fuchs hier rauszuholen? Sie haben doch viel längere Arme als ich.“
    „Vergiss endlich diesen verdammten Fuchs, Mädchen!“
    Felicity warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Niemals!“
    „Felicity!“ Serina war fast von Sinnen vor Angst um ihre Tochter. „Ich flehe dich an! Tu, was dein Vater dir sagt!“
    Nicolas gefror vor Schreck das Blut in den Adern. Sein Blick flog zu Felicity, die ihn mit sperrangelweit offenem Mund anstarrte.
    „Ach herrje, sie weiß nicht mehr, was sie redet“, versuchte er ihren Schnitzer zu kaschieren. „Serina, ich bin’s … Nicolas, ich bin nicht Greg. Obwohl wir Greg und seine unschätzbaren Erfahrungen als Feuerwehrmann jetzt wirklich dringend gebrauchen könnten. Aber vielleicht kannst du es uns ja sagen, Felicity. Was würde dein Dad in dieser Situation tun?“
    „Zuerst mal würde er den Fuchs retten, wenn ich ihn darum bitte“, erwiderte sie, plötzlich mit Tränen in den Augen. „Aber er ist nicht hier. Er ist tot.“
    „Ja“, sagte Nicolas. „Aber ich gehe jede Wette ein, dass er seine Tochter auch retten würde, oder? Also schlage ich vor, dass wir erst diesen Fuchs da rausholen und dann machen, dass wir von hier verschwinden.“
    Der Fuchs weigerte sich zu kooperieren. Er war rasend vor Schmerzen und Angst, dennoch gelang es Nicolas schließlich, ihn aus seinem Gefängnis zu befreien, allerdings handelte er sich dabei eine Bisswunde an der Hand ein.
    Aber das war nebensächlich. Jetzt kam es nur darauf an, die Menschen, die ihm am nächsten standen, in Sicherheit zu bringen.
    Als Felicity immer noch keine Anstalten machte, sich in Bewegung zu setzen, schaute er sie ungehalten an. „Was ist denn noch?“
    „Mein Handy. Es ist da reingefallen.“
    Nicolas flehte den Himmel an um Geduld. „Ich kaufe dir ein neues“, versprach er. „Ein besseres. Aber jetzt beeil dich, und nimm deine Mutter mit“, sagte er mit einem Blick auf Serina, die immer noch wie erstarrt dastand.
    Diesmal gehorchte Felicity. Sie packte ihre Mutter am Arm und zerrte sie auf den Weg, während Nicolas mit dem Fuchs folgte.
    „Rennt!“, schrie er. „Macht, dass ihr wegkommt!“
    In letzter Minute entkamen sie dem Wald. Aber sie rannten weiter, bis sie am Haus waren, wo Janine und Kirsty voller Angst warteten.
    Janine stieß einen Stoßseufzer aus. „Gott sei Dank, dass alle heil hier sind!“ Sie warf Nicolas einen schuldbewussten Blick zu. „Und den Fuchs haben Sie auch mitgebracht.“
    Nicolas zuckte die Schultern. „Sonst wäre Felicity immer noch da drin.“
    „Er war wundervoll“, sagte Felicity. „Nicolas, ich kümmere mich jetzt um den Fuchs. Kirsty und ich haben nämlich in einem der Schuppen eine Erste-Hilfe-Station eingerichtet.“
    „Damit musst du dich noch eine Weile gedulden, Fräulein“, widersprach Janine entschieden und deutete mit dem Kopf auf die Flammen, die bereits bis zu den entfernten Ausläufern des Grundstücks vorgedrungen waren. „Wir gehen jetzt alle erst einmal in den Keller, bis dieses Feuer unter Kontrolle ist. Die Feuerwehr ist bereits unterwegs.“
    „Aber der Fuchs kommt mit“, beharrte Felicity. „Kirsty, wir brauchen eine Decke und Wasser

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